Hallo Wurmfreunde!
Ich habe zum Geburtstag eine selbstgemachte Wurmkiste nach den Bauplänen von Obi bekommen. Sie ist sehr gut verarbeitet und ich habe sie (hoffentlich) fachgerecht befüllt und auch schon mit ca. 300 Eisenia hortensis bestückt. Leider hat der Konstrukteur (mein Schwager) keine Vorrichtung zum Ablassen oder Auffangen des Wurmtees angebracht. Nun die eigentliche Frage: wie schlimm ist das und falls sehr, wie kann ich das am besten nachrüsten? Ich will natürlich nicht, dass die ganze Suppe unten rausläuft, denn die Kiste steht in der Wohnung (kühl, im Flur). Auf Wunsch poste ich auch gerne Bilder. LG
Wurmtee gewinnen ohne spezielle Vorrichtung
- Wurmcolonia
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Re: Wurmtee gewinnen ohne spezielle Vorrichtung
Hallo Wurmio,
erst einmal ein herzliches im Wurmforum.
Jetzt kenne ich den Bauplan von Obi für die Konstruktion einer Wurmfarm nicht. Daher ist mir auch nicht bekannt, aus welchem Material sie gebaut worden ist.
Ich gehe mal davon aus, dass sie aus Plastik oder Holz ist. Ist sie aus Holz, hast du wenig Gefahr, dass sie zu nass wird, da Besitzer von Wurmfarmen aus Holz eher das Problem haben, dass sie zu trocken wird.
Ist sie aus Plastik, ist das aber auch keine Katastrophe, dass sie keine Auffangmöglichkeit für Wurmtee hat. Du musst halt zu viel Feuchtigkeit gelegentlich mit Pappe oder Papier gegensteuern. Das mache ich so seit Jahren.
Im Übrigen haben Dendros Feuchtigkeit sehr gern. Bei mir tummeln sie sich immer an den feuchtesten Stellen.
Wenn du so etwas wie Wurmtee brauchst, kannst du reifen Wurmhumus in Wasser auflösen und damit die Pflanzen gießen. Das geht sehr gut.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit deinen Judels und bei weiteren Fragen stehen wir hier gerne zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Wurmcolonia
erst einmal ein herzliches im Wurmforum.
Jetzt kenne ich den Bauplan von Obi für die Konstruktion einer Wurmfarm nicht. Daher ist mir auch nicht bekannt, aus welchem Material sie gebaut worden ist.
Ich gehe mal davon aus, dass sie aus Plastik oder Holz ist. Ist sie aus Holz, hast du wenig Gefahr, dass sie zu nass wird, da Besitzer von Wurmfarmen aus Holz eher das Problem haben, dass sie zu trocken wird.
Ist sie aus Plastik, ist das aber auch keine Katastrophe, dass sie keine Auffangmöglichkeit für Wurmtee hat. Du musst halt zu viel Feuchtigkeit gelegentlich mit Pappe oder Papier gegensteuern. Das mache ich so seit Jahren.
Im Übrigen haben Dendros Feuchtigkeit sehr gern. Bei mir tummeln sie sich immer an den feuchtesten Stellen.
Wenn du so etwas wie Wurmtee brauchst, kannst du reifen Wurmhumus in Wasser auflösen und damit die Pflanzen gießen. Das geht sehr gut.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit deinen Judels und bei weiteren Fragen stehen wir hier gerne zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Wurmcolonia
Kompostwürmer, die kleinen Meister des Recyclings.
Otto, der Kompostwurm, erzählt von seinem Leben in der Wurmkiste auf https://wurmcolonia.blogspot.de
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Re: Wurmtee gewinnen ohne spezielle Vorrichtung
Vielen lieben Dank für deine Infos!
- TheFool
- Schon länger dabei
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Re: Wurmtee gewinnen ohne spezielle Vorrichtung
Hallo Wurmio,
ich sehe gerade, dass wir quasi das gleiche Modell haben, bzw. habe ich mich an der Bauleitung orientiert.
Die Größe weicht ab, und das „Trenngitter“ habe ich so eingeplant, dass es herausnehmbar ist.
Genau unter dieser Trennung habe ich für alle Fälle mal ein größeres Loch gebohrt, allerdings habe ich den Boden mit einem Gartenvlies ausgelegt, damit niemand entkommt.
Unter der Kiste habe ich zwei Kanthölzer (ich glaube das war in der Anleitung auch anders), so kann ich - falls etwas ausläuft- immer noch was drunter stellen.
Außerdem habe ich in der leeren Kammer ein Küchentuch und ein paar Sägespäne... sollte sich die Nässe unten stauen, würde ich das also schnell mitbekommen...
Zu überlegen wäre, ob man ein „Weinkorken großes Loch“ bohrt, somit ließe sich der „Abfluss“ zumindest bedingt kontrollieren... (?)
Viel Erfolg und Freude mit Deiner Farm.
ich sehe gerade, dass wir quasi das gleiche Modell haben, bzw. habe ich mich an der Bauleitung orientiert.
Die Größe weicht ab, und das „Trenngitter“ habe ich so eingeplant, dass es herausnehmbar ist.
Genau unter dieser Trennung habe ich für alle Fälle mal ein größeres Loch gebohrt, allerdings habe ich den Boden mit einem Gartenvlies ausgelegt, damit niemand entkommt.
Unter der Kiste habe ich zwei Kanthölzer (ich glaube das war in der Anleitung auch anders), so kann ich - falls etwas ausläuft- immer noch was drunter stellen.
Außerdem habe ich in der leeren Kammer ein Küchentuch und ein paar Sägespäne... sollte sich die Nässe unten stauen, würde ich das also schnell mitbekommen...
Zu überlegen wäre, ob man ein „Weinkorken großes Loch“ bohrt, somit ließe sich der „Abfluss“ zumindest bedingt kontrollieren... (?)
Viel Erfolg und Freude mit Deiner Farm.
Wurmige Grüße
Klaus
Klaus