Hessentag

[Eisbaer]

Hi All
ich war heute auf dem Hessentag. Das Gibt es bestimmt in irgendeiner Form in jedem Bundesland. Auch die Angelvereine waren vertreten nur kein Verein für Wurmzüchter, den sollten wir gründen und dann auf solchen Events auftreten. Wer im Verein ist bekommt irgendwelche Vergünstigungen und wer am Vereinsleben teilnimmt noch mehr. Dadurch kann das Klima auch in kleinster Form verbessert werden!!
Kalte Grüße EISBÄR

[Flomax]

@ Polar Bear

Ich war in den letzten zwei Monaten auf einigen Bauernmärkten, Frühjahrs-Gartenmessen und auf etlichen Hausmessen von Gärtnereien und GaLa-Betrieben und mußte immer wieder feststellen, dass das Thema Vermikomposting und Vermikultur in keinster Weise gewürdigt worden ist!!!

Das heisst für mich aber auch im Umkehrschluß, dass der Bedarf dafür wohl auch nicht vorhanden ist!

Wohingegen der Bedarf an wirklich absolut unnötigem Quatsch wie zum Beispiel schmiedeeiserne Windspiele, an importierten exotischen Pflanzen mit ausserordentlich hohem Pflegebedarf und sonstigem Gartenluxusartikeln besonders hoch zu sein scheint! Im Garten und der uns umgebenden Natur ist die Zvilisation eingezogen - mit all ihren Perversitäten und profitgeilen Bedarfsbefriedigern. Für jahrmillionen alte natürlicfhe Vorgänge wie Vermikompostierung ist da kein Platz.........noch nicht!

Ich denke oft darüber nach wie man die Denkweise unserer Spaß- und Wegwerfgesellschaft bezüglich der Natur und deren Gesundherhaltung als oberste Direktive verändern kann. Aber ich komme immer wieder nur zu einem Schluß - man muß sie mit ihren eigenen Waffen schlagen!! Soll heissen, man muß die Vermikultur permanent als absolutes Novum und als "must have" anpreisen. Auf genau den Wegen wie die Industrie die Bedürnisse an Produkten weckt die die Welt nicht wirklich braucht - durch Werbung, durch Internetpropaganda und ergebnisorientierten Erfolgsmeldungen in allen zur Verfügung stehenden Medien!

Dafür wäre die Gründung eines Vereins und/oder einer Interessensgemeinschaft nicht schlecht!

Aber lass uns das Thema an anderer Stelle vertiefen - zum Beispiel am Tag der offenen Tür in Einbeck. Vielleicht läßt sich in einer Diskussionsrunde zu späterer Stunde am Lagerfeuer bei einer bis zwei Flaschen Bier dazu ein Lösungsansatz finden!?

Gruß
Flomax

[Wurmmann]

Dafür wäre die Gründung eines Vereins und/oder einer Interessensgemeinschaft nicht schlecht!

Aber lass uns das Thema an anderer Stelle vertiefen - zum Beispiel am Tag der offenen Tür in Einbeck. Vielleicht läßt sich in einer Diskussionsrunde zu späterer Stunde am Lagerfeuer bei einer bis zwei Flaschen Bier dazu ein Lösungsansatz finden!?

Das fände ich auch sehr gut!

[Wriggly]

Hallo Flomax!

Was heißt:

Ich war in den letzten zwei Monaten auf einigen Bauernmärkten, Frühjahrs-Gartenmessen und auf etlichen Hausmessen von Gärtnereien und GaLa-Betrieben und mußte immer wieder feststellen, dass das Thema Vermikomposting und Vermikultur in keinster Weise gewürdigt worden ist!!!

Warst Du da etwa als Aussteller?

Ich mußte feststellen, daß Reaktionen kamen wie "iiihhh", oder "ich habe ja bereits einen Kompost im Garten" etc. aber Interesse ist durchaus da...
Ich könnte mir trotzdem vorstellen, daß sich manche Leute eher dafür interessieren würden, wenn sie wüßten, daß Wurmhumus eben KEIN normaler Kompost ist, sondern schwarzes Gold
und daß es eben NICHT egal ist, ob ich jetzt mit Blaudünger dünge, oder meinen Pflanzen die besten Nährstoffe zur Verfügung stelle (Stichwort Stärkung des Zellgewebes---dadurch natürliche Prävention vor Schädlingsverbiß)etc.
Vielleicht braucht´s dafür auch einen Flyer, wo mann/frau sich das ganze erstmal in Ruhe durchlesen kann...

Grüße!

Wriggly

[Flomax]

@Wurmmann

...so langsam wird der "Tag der offenen Tür" zu einer "Muß-sein-Veranstaltung"!!


@wriggly
Nein, ich war nicht als Aussteller dort, sondern als Gast und Beobachter!!:-)

Diese Ekelreaktion erlebe ich ab und an auch bei Leuten die meine Wurmboxen das erste Mal sehen. Aber selbst die sind am Thema interessiert.

Interesse ist genug da, deswegen müssen wir Systeme entwickeln bei denen der Aufwand und der Kontakt zu den Würmern möglichst gering ist. Dann haben wir auch eine Chance eine Flächendeckung zu erreichen. Zumindest in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland. Vor allem Luxemburg habe ich da als Markt im Auge!

Aber derzeit haben wir es da noch sehr schwer - oder Wurmmann? Was sagst Du?

Gruß
Flomax

[Wurmmann]

Interesse ist genug da, deswegen müssen wir Systeme entwickeln bei denen der Aufwand und der Kontakt zu den Würmern möglichst gering ist. Dann haben wir auch eine Chance eine Flächendeckung zu erreichen. Zumindest in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland. Vor allem Luxemburg habe ich da als Markt im Auge!

So ist das richtig! Je einfacher die Systeme und je besser erklärt, desto größer der potenzielle Erfolg...

[kiko63505]

Hi Leute,

warum nach Luxenburg oder sonst wo? Aufklärung fängt doch am eigenen Wohnort an. Es gibt Ortschaften die fördern eigene Kompostierung, oder bieten Kompostplätze an die von Bürgern gepflegt werden. Aufklärung sollte bei der Gemeinde anfangen, hernach kann man Regional versuchen Aufklärungsversuche zu starten. Kleine Lektüre für Schulen wäre da noch ein Einstieg, es gäbe da schon Möglichkeiten. Vorstellbar wäre doch ein Klassenprojekt "Komposthaufen an der Schule", möglicherweise mit Kräuterbeet.

schönen Tag euch allen.

kiko

[Flomax]

@kiko

Du hast natürlich absolut recht! Erst einmal vor der eigenen Haustüre anfangen! So soll es auch passieren!! Wir wollen die Welt mit unserer Idee ja auch nicht rückwärts erobern, sondern vorwärts von zu Hause aus - mit dem am nächsten liegenden und von der kleinsten gesellschaftlichen Einheit aus beginnend!!

Gruß
Flomax