Ich habe es auch nicht ausgehalten, ohne Kontrollblick die Sache sich selbst zu überlassen. Beim Öffnen des Deckels kam mir der selbe üble Geruch wie vorher entgegen. auch war die Oberfläche trocken und von Blubbern oder ähnlichem war nichts zu sehen. Ich vermute, die 1,5l Flüssigkeit auf ca. 15l verfestigte Biomasse haben nicht ausgereicht.
Was würdet Ihr raten?
Den Versuch wie von *Ces* vorgeschlagen könnte ich nun nachholen. Allerdings müsste ich die Masse dann zerlegen, oder würde es genügen, wenn ich einfach 2 Teile mache und diese dann jeweils mit EM / Sauerteig übergieße?
Müsste man EM/Sauerteigflüssigkeit unter mischen?
Selbstgemachter Bokashi mit Sauerteig als Wurmfutter
Re: Selbstgemachter Bokashi mit Sauerteig als Wurmfutter
Also wenn es immer noch so stinkt, würde ich es entsorgen.
Aber bin gespannt was die anderen sagen
Aber bin gespannt was die anderen sagen
Re: Selbstgemachter Bokashi mit Sauerteig als Wurmfutter
Ich habe es noch nicht übers Herz gebracht. Der Deckel des Eimers wölbt sich leicht und es dringt ein minimaler Gestank durch. Wie würdet Ihr vorgehen? Entsorgen im Restmüll oder im Garten, oder erneut ansetzen?
Re: Selbstgemachter Bokashi mit Sauerteig als Wurmfutter
"Entsorgen" soll was genau heißen? Wer einen Garten hat und organische, überwiegend pflanzliche Reststoffe, wird doch nicht an das Wegschmeißen denken, oder?
Es gibt Mittelchen, Gerüche zu binden: Sägespäne, Pflanzenkohle, EM. In das Substrat einmischen, das Ganze damit abdecken. Etwas Erde (Mineralisches) dazu, und schon startet man im Haufen die Vererdung. Im Frühjahr kann man dann solchen Rohkompost als Mulch verwenden und derart schnell den Platz zurückgewinnen.
Die originalen Bokashi-Eimer haben einen Abflusshahn, um stehende Flüssigkeit abzulassen. Diese Flüssigkeit hat wohl auch einen Anteil daran, wenn es stärker riecht. Man kann sie besser nutzen, wenn man sie unmittelbar verdünnt als Gießwasser einsetzt oder auch holzlastige und Laubkomposte mit den enthaltenen Stoffen und Mikroorganismen anreichert.
Gegen Neuansetzen spricht also auch nichts.
Es gibt Mittelchen, Gerüche zu binden: Sägespäne, Pflanzenkohle, EM. In das Substrat einmischen, das Ganze damit abdecken. Etwas Erde (Mineralisches) dazu, und schon startet man im Haufen die Vererdung. Im Frühjahr kann man dann solchen Rohkompost als Mulch verwenden und derart schnell den Platz zurückgewinnen.
Die originalen Bokashi-Eimer haben einen Abflusshahn, um stehende Flüssigkeit abzulassen. Diese Flüssigkeit hat wohl auch einen Anteil daran, wenn es stärker riecht. Man kann sie besser nutzen, wenn man sie unmittelbar verdünnt als Gießwasser einsetzt oder auch holzlastige und Laubkomposte mit den enthaltenen Stoffen und Mikroorganismen anreichert.
Gegen Neuansetzen spricht also auch nichts.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
Eberhard
Re: Selbstgemachter Bokashi mit Sauerteig als Wurmfutter
Ich bereite gerade das neue Ansetzen von 2 Bokashi Eimern vor, wobei nur ein Eimer mit "Bokashi" Technik (EM) versorgt wird, der andere mit Sauerteigkulturen.
In der Vorbereitung habe ich mich mal durch den stinkenden Eimer des misslungen Bokashi -> Sauerteig Experiments gewühlt und festgestellt, dass er in tieferen Schichten gar nicht mehr feucht war. Das heißt, die 1,5l Sauerteigwasser wurden im oberen Bereich absorbiert. Wahrscheinlich kam es zu einem Stau durch die starke Vorverdichtung.
Jetzt werde ich in einzelnen Lagen alles neu aufbauen, unklar ist mir aber immer noch der Feuchtegehalt. Wie feucht soll es sein? Auch habe ich nur EM-Schrot und keine Flüssiglösung - wie macht Ihr das? Setzt Ihr mit dem Schrot eine flüssige Lösung an, oder verteilt Ihr das Schrot und besprüht anschließend mit Wasser?
In der Vorbereitung habe ich mich mal durch den stinkenden Eimer des misslungen Bokashi -> Sauerteig Experiments gewühlt und festgestellt, dass er in tieferen Schichten gar nicht mehr feucht war. Das heißt, die 1,5l Sauerteigwasser wurden im oberen Bereich absorbiert. Wahrscheinlich kam es zu einem Stau durch die starke Vorverdichtung.
Jetzt werde ich in einzelnen Lagen alles neu aufbauen, unklar ist mir aber immer noch der Feuchtegehalt. Wie feucht soll es sein? Auch habe ich nur EM-Schrot und keine Flüssiglösung - wie macht Ihr das? Setzt Ihr mit dem Schrot eine flüssige Lösung an, oder verteilt Ihr das Schrot und besprüht anschließend mit Wasser?