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So legen Sie einen Mini-Bienengarten an – Schritt für Schritt

Keine Frage: Bienen fühlen sich meist auf bunten Blumenwiesen mit heimischen Pflanzen besonders wohl. Aber auch dann, wenn Sie „nur“ einen vergleichsweise kleinen Garten Ihr Eigen nennen, haben Sie die Möglichkeit, die Tiere zu unterstützen.

Ein Mini-Bienengarten passt auch auf eine vergleichsweise überschaubare Fläche, zum Beispiel auf einem Balkon. In ihm finden Honig- und Wildbienen dann eine wunderbare Anlaufstelle, wenn es darum geht, Material zum Nisten und/ oder Nahrung zu finden. Bienen brauchen mehr als ausschließlich Blumen. Ein Mini-Bienengarten kann dementsprechend zu einem kleinen Paradies werden.

Löwenzahn Unkraut
Löwenzahn

Was braucht man, um einen Mini-Bienengarten anzulegen?

Bei einem Mini-Bienengarten handelt es sich um ein tolles DIY Projekt, für das es keine außergewöhnlichen Materialien oder viel Aufwand braucht. Dennoch sollten Sie sich natürlich etwas Zeit nehmen, um sicherzustellen, dass Sie auch über einen langen Zeitraum hinweg Freude an Ihrem Garten haben.
Die folgenden Materialien sind unerlässlich:
• ein Pflanzkasten (etwa 20 cm breit und 15 cm hoch, aus schwerem Material, wie zum Beispiel Ton)
• ein etwa 25 cm langer Hartholzscheit
• ein Brett als Regenschutz
• Erde
• ein Schälchen/ Untersetzer
• Stöcke
• Kieselsteine
• Pflanzen, für die sich die Bienen begeistern können
• Bohrmaschine
• Schrauben.

Zusatztipp: Überlegen Sie sich vorher, wo sie Ihren Mini-Bienengarten platzieren möchten und passen sie die Bepflanzung entsprechend an.
Nun kann es auch schon losgehen:


Schritt Nr. 1: Das Bohren der Nisthöhlen
Bohren Sie mit Hilfe der Bohrmaschine Löcher in das Hartholz und achten Sie hierbei auf unterschiedliche Durchmesser. Auch die kleineren Tiere benötigen hierbei mindestens zwei Millimeter. Bohren Sie die Löcher nicht komplett durch, achten Sie aber auch gleichzeitig auf eine ausreichende Tiefe. (Die Löcher müssen später in Richtung Sonne zeigen.) Wenn Sie alle Löcher gebohrt haben, ist es wichtig, alles glatt zu schleifen. Somit reduzieren Sie Verletzungsgefahr die Tiere.


Schritt Nr. 2: Das „Regendach“
Damit die Bienen möglichst vor Regen geschützt sind, braucht ein Mini-Bienengarten auch einen Regenschutz. An dieser Stelle kommt das oben erwähnte Brett ins Spiel. Es wird mit Schrauben an der oberen Seite des Hartholzscheits befestigt. Selbstverständlich sollte es für einen optimalen Schutz ein Stückweit abstehen.

Schritt Nr. 3: Das Befüllen und Bepflanzen

Jetzt ist es auch schon an der Zeit, den Pflanzkasten zu befüllen. Stellen Sie hierzu das Holz mit den Löchern zunächst in den Kasten an den Rand. Achten Sie auch hier wieder darauf, dass die Löcher in Richtung Sonne zeigen. Das Dach sollte parallel zum Boden stehen. Füllen Sie die Erde ein und drücken Sie alles fest. Platzieren Sie die Schale mit etwas Wasser und sorgen Sie dafür, dass sie nicht zu leicht umkippen kann. Sicherheitshalber sollten Sie immer ein paar Äste oder Blätter in die Schale legen. Dies verhindert meist, dass Bienen, die sich zu weit ins Wasser gewagt haben, ertrinken. Nun muss der Mini-Bienengarten nur noch mit „bienenfreundlichen“ Pflanzen bestückt werden. Besonders gut eignen sich hier unter anderem:

• Schnittlauch
• Hornveilchen
• Sonnenhut
• Lavendel
• Ringelblumen.

Meist sind Sie mit heimischen Blumenarten auf der sicheren Seite. Diese sind den Bienen bereits bekannt. Achten Sie zu guter Letzt auch darauf, die Größe der Blumen auf die Größe des Pflanzgefäßes abzustimmen.

Zusatztipp: Entfernen Sie verblühte Pflanzenteile nach dem Herbst nicht direkt. Sie werden von den Bienen gern als Nistunterschlupf genutzt.

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Naturgarten

Ein Herbarium anlegen – so geht’s!

Viele Hobbygärtner entscheiden sich in der heutigen Zeit dazu, ihren eigenen Kräutergarten anzulegen – entweder auf dem eigenen Grundstück, auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Damit die Ernte möglichst reich ausfallen kann, müssen einige Punkte beachtet werden. Dann steht der Selbstversorgung in diesem Bereich eigentlich nichts mehr im Wege.

Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang:

  • der richtige Standort
  • die passende Fruchtfolge
  • die allgemeine Planung
  • eine möglichst unkomplizierte Ernte.

In den meisten Fällen ist es am sinnvollsten, sich für einen möglichst sonnigen Ort zu entscheiden.

Naturgarten
Naturgarten mit Steinmauer

Welchen Boden braucht man für ein Herbarium?

Der Boden eines Herbariums sollte sowohl humushaltig als auch wasserdurchlässig und nicht zu schwer sein. Sollten zu wenig Nährstoffe im Boden des Gartens enthalten sein, ist es auch möglich, mit Dünger und anderen Zusätzen bzw. durch die Verwendung von Kompost „nachzuarbeiten“.

Doch Vorsicht! Mehr Dünger ist nicht immer besser! Es gibt einige Kräuter, die auf das Plus an Nährstoffen vergleichsweise empfindlich reagieren. Die Folge: Sie wachsen schlechter und schmecken weniger intensiv. Dagegen vertragen Kerbel, Dill und Schnittlauch Dünger vergleichsweise gut.

Damit der Boden auch optimal die Bedürfnisse der Kräuter im Herbarium bedienen kann, ist es natürlich auch wichtig, auf die richtigen Gießintervalle zu achten. Wer sich hier für stark humushaltigen Boden entschieden hat, profitiert davon, dass dieser dazu in der Lage ist, die Restfeuchtigkeit vergleichsweise gut zu halten. Dagegen gilt: Je sandiger der Boden ist, desto mehr Wasser gibt er in vergleichsweiser kurzer Zeit auch wieder ab.

Um eine möglichst optimale Basis zu schaffen, sollte der Boden im Herbarium regelmäßig mit einer Harke bearbeitet werden.

Welche Kräuter können im Herbarium angepflanzt werden?

Kräuter in der Verarbeitung

Sowohl mit Hinblick auf den persönlichen Speiseplan als auch im Zusammenhang mit dem Ziel eines möglichst bunten und insektenfreundlichen Gartens gilt: Je vielseitiger, desto besser. Viele verschiedene Kräuter locken viele verschiedene Tiere an.

Der gestalterischen Vielfalt sind hier so gut wie keine Grenzen gesetzt. Die folgenden Kräuter sind im Herbarium besonders beliebt:

Basilikum sollte immer an einem sonnenverwöhnten Platz stehen und vor Frost geschützt werden. Wichtig ist es, die alten Blüten in regelmäßigen Abständen zu entfernen. Auf diese Weise wird das Wachstum weiter angeregt.

  • Rosmarin

Auch der Rosmarin sollte an einem sonnigen und möglichst windgeschütztem Ort stehen. Die Pflanzen freuen sich über eine regelmäßige Düngung im Frühling.

Die Anforderungen, die Petersilie stellt, ähneln denen des Rosmarin. Aber: Petersilie kann in der Regel auch wunderbar im Halbschatten platziert werden.

Den einen, „klassischen“ Thymian gibt es nicht. Stattdessen können die unterschiedlichsten Sorten. Sie alle haben jedoch eines gemeinsam. Sie bevorzugen die Sonne und einen trockenen Standort.

Die Liste an Kräutern, die in einem Herbarium angepflanzt werden können, ist noch weitaus länger. Dementsprechend bieten sich hier viele Möglichkeiten, die Kreationen in der Küche mit der eigenen Ernte noch ein wenig abwechslungsreicher werden zu lassen.

Nach der Ernte: Pflanzen trocknen

Wer seine Kräuter nicht direkt frisch verarbeiten möchte, kann diese natürlich auch trocknen. Hier gilt:

  • kurz abwaschen
  • auf Küchenpapier trocknen lassen
  • Kräuter an einem schattigen und trocknen Ort aufhängen
  • Wenn die Blätter brüchig werden, sind die fertig getrocknet, können abgenommen und in luftdichten Gefäßen aufbewahrt werden.

Alternativ können die Kräuter auch eingefroren oder eingelegt werden.

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Naturgarten
Allgemein, Naturgarten, Lehrkraft Archiv

Unsere Schulgartenaktion

Schon seit vielen Jahren bietet Wurmwelten mit seiner Schulgartenaktion Unterstützung für viele Schulen an (Hier für ein Schulgarten Paket bewerben). Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur schulischen Bildung. Das Projekt besteht bereits seit 2015. In den Corona-Jahren mussten wir die Aktion leider aussetzen, doch nun sind wir bereit, 2024 in eine neue Runde zu starten.

Ein Schulgarten bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Schüler, Lehrer und die gesamte Schulumgebung. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

  1. Praktisches Lernen: Ein Schulgarten ermöglicht Schülern praktische Erfahrungen im Bereich der Pflanzenzucht, Gartenarbeit und Umweltwissenschaften. Dadurch können sie abstrakte Konzepte aus dem Unterricht in der realen Welt anwenden und ein tieferes Verständnis für naturwissenschaftliche Prinzipien entwickeln.
  2. Umweltbewusstsein: Durch die direkte Interaktion mit der Natur lernen Schüler den Wert von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Sie werden sich bewusster über ökologische Zusammenhänge und die Bedeutung des Schutzes der natürlichen Ressourcen.
  3. Gesundheit und Wohlbefinden: Aktive Gartenarbeit fördert körperliche Bewegung, erhöht die Vitamin-D-Produktion durch Sonneneinstrahlung und reduziert Stress. Ein Schulgarten kann somit zur Gesundheit und zum allgemeinen Wohlbefinden der Schüler beitragen.
  4. Interdisziplinäres Lernen: Ein Schulgarten bietet eine interdisziplinäre Lernumgebung, in der verschiedene Fächer wie Biologie, Chemie, Mathematik, Kunst und sogar Sprachen miteinander verknüpft werden können. Schüler können komplexe Zusammenhänge zwischen diesen Fächern besser verstehen.
  5. Ernährungsbildung: Schüler können den gesamten Prozess der Nahrungsmittelproduktion vom Anbau bis zur Ernte verfolgen. Dies fördert ein besseres Verständnis für gesunde Ernährung, saisonale Lebensmittel und den Wert von frischem Obst und Gemüse.
  6. Gemeinschaftsbildung: Ein Schulgarten fördert die Zusammenarbeit und das Teamwork zwischen Schülern, Lehrern, Eltern und sogar der örtlichen Gemeinschaft. Gemeinsame Gartenprojekte stärken die Bindungen und schaffen eine positive soziale Dynamik.
  7. Kreativität und Problemlösung: Schüler werden ermutigt, kreative Lösungen für Gartenherausforderungen zu finden, wie beispielsweise Schädlingsbekämpfung, Bewässerung und Bodenverbesserung. Dies fördert ihre Fähigkeit zur Problemlösung und zur Anpassung an unterschiedliche Situationen.
  8. Verantwortungsbewusstsein: Die Pflege eines Schulgartens erfordert regelmäßige Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Schüler lernen Verantwortung für ihre Aufgaben zu übernehmen und entwickeln ein Gefühl der Verantwortung für ihre Umgebung.
  9. Naturbeziehung: Ein Schulgarten bietet Schülern die Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zur Natur aufzubauen und eine Wertschätzung für die Schönheit und Vielfalt der natürlichen Welt zu entwickeln.
  10. Langfristige Fähigkeiten: Die Fähigkeiten, die Schüler im Schulgarten erlernen, wie z. B. Gartenarbeit, Planung, Organisation und Zusammenarbeit, sind Fähigkeiten, die sie ein Leben lang nutzen können, unabhängig davon, ob sie sich später für eine berufliche Laufbahn im Gartenbau entscheiden oder nicht.

Insgesamt bietet ein Schulgarten eine bereichernde und ganzheitliche Lernerfahrung, die über das Klassenzimmer hinausgeht und Schülern wertvolle Fähigkeiten und Einsichten vermittelt.

Hier gibt es ein paar Artikel über unsere vergangenen Aktionen:

Schulgartenaktion 2015
Schulgartenaktion 2016
Schulgartenaktion 2017
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Produkte

Feiern der Freundschaft: Die Bedeutung von Blumen für Freunde

Es ist unbestreitbar, dass Freundschaften einen unschätzbaren Wert in unserem Leben haben. Sie erfüllen uns mit Freude, bieten Unterstützung und Bereicherung, und sind oft die Quelle unzähliger unvergesslicher Erinnerungen. Eine der klassischen und doch immer noch tiefgründigen Arten, unsere Wertschätzung für unsere Freunde zum Ausdruck zu bringen, besteht darin, ihnen Blumen verschicken Hamburg. Seit jeher sind Blumen ein Zeichen von Zuneigung und Anerkennung, und sie sind ein wundervoller Weg, um die Bindung der Freundschaft zu feiern. In der Tiefe ihrer Farben und Formen drücken sie eine Vielfalt von Gefühlen und Botschaften aus, die oft jenseits von Worten liegen. In diesem erweiterten Artikel werden wir uns intensiver mit der Bedeutung von Blumen in der Freundschaft beschäftigen, sowie die Auswahl des perfekten Blumengeschenks und die Auswirkungen dieses schönen Akts des Gebens diskutieren.

Blumen als Ausdruck von Freundschaft und Verbundenheit

Blumen haben seit den ältesten Zeiten der Menschheitsgeschichte eine tiefe symbolische Bedeutung in der Darstellung von Freundschaft. Sie sind wie ein lebendiger Spiegel der Emotionen, der die einzigartige Verbindung und tiefe Verbundenheit, die in Freundschaften existiert, widerspiegelt. Mit ihrer schillernden Schönheit und Vielfalt drücken sie eine Fülle von Gefühlen und Emotionen aus, die von tiefster Zuneigung und Respekt bis hin zu Freude und Glück reichen.

Verschiedene Blumenarten und -farben repräsentieren in unterschiedlichen Kulturen unterschiedliche Aspekte der Freundschaft. Die zarte Schönheit und Vielfalt der Iris zum Beispiel, die in der griechischen Mythologie oft als Zeichen der Kommunikation zwischen Göttern und Menschen gesehen wurde, symbolisiert den Austausch von Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen, der in wahrer Freundschaft stattfindet. Sie ist ein leuchtendes Beispiel für das tiefe Verständnis und die aufrichtige Verbundenheit, die das Herz einer Freundschaft bilden.

Im viktorianischen Zeitalter, in dem eine komplizierte „Blumensprache“ zur verdeckten Kommunikation genutzt wurde, repräsentierten gelbe Rosen Freundschaft und brüderliche Liebe. Sie standen für die Freude und das Glück, die wir in der Gesellschaft unserer Freunde finden, und für die warmen Gefühle der Zuneigung, die uns mit ihnen verbinden. Pfingstrosen, mit ihren opulenten Blüten und reichen Farben, wurden als Symbole für glückliche Ehen und gute Beziehungen gesehen. Sie erinnern uns daran, dass eine erfolgreiche Freundschaft wie eine gute Ehe ist – sie erfordert Liebe, Pflege, Respekt und gegenseitige Unterstützung.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl heimischer Blumen, die jeweils ihre eigenen einzigartigen Assoziationen mit Freundschaft haben. Dahlien symbolisieren zum Beispiel eine dauerhafte Verbindung und Treue, während Gänseblümchen oft mit kindlicher Unschuld und Freude in Verbindung gebracht werden, Eigenschaften, die wir in unseren engsten Freunden schätzen. Die Mohnblume wiederum ist ein Symbol für Träume und Phantasie, die das Fundament unserer innigsten und tiefsten Freundschaften bilden.

Die sorgfältige Auswahl des perfekten Blumengeschenks für Freunde

Die Auswahl des perfekten Blumengeschenks für einen Freund kann eine erfüllende und zugleich anspruchsvolle Aufgabe sein. Es ist ein Prozess, der sowohl die individuellen Vorlieben und Abneigungen des Empfängers als auch die Art und Tiefe Ihrer Beziehung berücksichtigt. Die Berücksichtigung der Lieblingsblume oder -farbe Ihres Freundes kann Ihrem Geschenk eine persönliche Note verleihen und gleichzeitig Ihre Sorgfalt und Aufmerksamkeit zum Ausdruck bringen. Darüber hinaus können Sie auch die symbolische Bedeutung verschiedener Blumenarten in Betracht ziehen, um eine bestimmte Botschaft oder Emotion zu vermitteln. Dabei sollten Sie jedoch die kulturellen Unterschiede und Assoziationen verschiedener Blumenarten beachten, um Missverständnisse zu vermeiden.

Die tiefgreifende Wirkung von Blumengeschenken

Die psychologischen Auswirkungen des Gebens und Empfangens von Blumen sind tiefgründig und vielfältig. Eine Reihe von Studien haben gezeigt, dass das Verschenken von Blumen positive Emotionen hervorruft, sowohl bei demjenigen, der gibt, als auch bei demjenigen, der empfängt. Es stärkt die Bindungen der Freundschaft und erhöht das Gefühl von Zufriedenheit und Glück. Es kann dazu beitragen, die Lücke der physischen Distanz zu überbrücken und die Präsenz des anderen spürbar zu machen. Es ist auch eine sinnvolle Art, Anerkennung und Dankbarkeit zu zeigen, und es erinnert uns daran, die Schönheit der Natur und die Vergänglichkeit des Lebens zu schätzen.

Erweiterung Schlussfolgerung

Abschließend sind Blumen ein universelles Geschenk der Natur, das die Fähigkeit hat, unsere tiefsten Gefühle und Gedanken auszudrücken. Sie sind ein Spiegelbild der Schönheit und Vielfalt des Lebens und eine mächtige Erinnerung an die Vergänglichkeit des Daseins. Das Verschenken von Blumen ist eine einfache, aber tiefsinnige Art, unsere Liebe und Anerkennung für unsere Freunde auszudrücken. So kann eine einfache Geste der Freundlichkeit das Herz berühren, die Seele erheben und die Bande der Freundschaft stärken. Gehen Sie also hinaus und lassen Sie die Blumen Ihre Dankbarkeit und Liebe ausdrücken, denn wie das alte Sprichwort sagt: „Freundschaft ist wie eine Blume, mit Liebe gepflegt, sie wird zu einem schönen Garten.“ Danach können Sie die Blumen kompostieren.

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Produkte

Mehr Natürlichkeit im eigenen Garten – altes Wissen gezielt nutzen

Die Gartenarbeit hat eine lange Tradition und ist ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Kultur. Über Generationen hinweg haben Gärtner und Gärtnerinnen Wissen und Techniken weitergegeben, um ihre Ernte zu verbessern und die Umwelt zu schützen. In der heutigen Welt mit ihrer modernen Technologie und chemischen Substanzen scheint altes Wissen jedoch oft vergessen zu werden. Doch die Wichtigkeit von altem Wissen in der Gartenarbeit darf keinesfalls unterschätzt werden.

Die Früherkennung von Schädlingen

Eine der wichtigsten Techniken, die in der traditionellen Gartenarbeit angewandt wurden, ist die Früherkennung von Schädlingen. Im Vergleich zu modernen Methoden, wie Pestiziden, kann die Früherkennung von Schädlingen den Schaden begrenzen und die Gesundheit der Pflanzen bewahren.

Durch die Beobachtung des Gartens und seiner Bewohner können Gärtnerinnen und Gärtner frühzeitig Schädlingsbefall erkennen und diesen korrekt bekämpfen, um den Schaden zu minimieren. Das kann beispielsweise durch das Entfernen von betroffenen Pflanzenteilen oder durch die Platzierung von Insektenfallen und -abwehrmitteln erfolgen.

Die chemiefreie Gartenarbeit

Durch den Einsatz von altem Wissen in der Gartenarbeit kann auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet werden. Chemikalien belasten nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit des Menschen. Mit dem Wissen unserer Vorfahren können wir die Natur nutzen, um unseren Garten gesund und nachhaltig zu halten.

Ein weiterer Vorteil der chemiefreien Gartenarbeit ist, dass das natürliche Gleichgewicht im Garten erhalten bleibt. Der Einsatz von Chemikalien kann das Gleichgewicht stören und langfristig zu einem noch größeren Schädlingsbefall führen. Eine Methode, wie heute mit einfachen Mitteln der Gebrauch von Chemie vermieden wird, ist die Nutzung von eigenem Kompost. Mit einer Wurmkiste kann solcher sogar auf kleinem Raum selbst gewonnen werden.

Gewächshaus
Uschi Dreiucker / pixelio.de

Altes Wissen neu im Gewächshaus anwenden

Eine Möglichkeit, altes Wissen in die moderne Gartenarbeit zu integrieren, ist der Austausch mit anderen Gärtnern und Gärtnerinnen. In Gemeinschaftsgärten oder Gartenvereinen können Erfahrungen und Tipps ausgetauscht werden. Auch das Internet bietet zahlreiche Foren und Gruppen, in denen sich Menschen über ihre Erfahrungen in der Gartenarbeit austauschen können. Die Gewächshäuser, wie sie bei de.hallsgreenhouses.com zu finden sind, eignen sich ideal, um alte Techniken und fast schon Vergessenes wieder aufleben zu lassen. Die Gewächshäuser stellen einen für sich geschlossenen Ort dar, der ideal ist, um langsam zu lernen, zu experimentieren und zu entdecken. Das, was im kleinen Raum erlernt wird, lässt sich schnell auf den gesamten Garten erweitern.

Alte Sorten – robust in einer modernen Welt

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verwendung von alten Pflanzensorten. Viele moderne Sorten sind auf Ertrag und Aussehen gezüchtet und haben oft an Geschmack und Nährstoffgehalt verloren. Alte Sorten hingegen sind oft widerstandsfähiger und haben ein besseres Aroma. Durch die Verwendung von alten Sorten können wir nicht nur unsere Ernte verbessern, sondern auch dazu beitragen, die Vielfalt der Pflanzenwelt zu bewahren.

Ein kurzes Fazit

Altes Wissen in der Gartenarbeit ist von unschätzbarem Wert. Die Früherkennung von Schädlingen, die natürliche Schädlingsbekämpfung und die Vermeidung von Chemikalien sind nur einige Beispiele für die vielen Techniken, die uns unsere Vorfahren hinterlassen haben. Durch die Anwendung dieses Wissens können wir unsere Gärten gesund und nachhaltig gestalten und einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten. Es ist an der Zeit, das alte Wissen neu zu entdecken und in die moderne Gartenarbeit zu integrieren.

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Wurmkisten

Kundenprojekte: der Wurmwanderkasten im Garten

Immer wieder erreichen uns E-Mails von Kunden, die gute Ideen in die Tat umgesetzt haben. So auch in diesem Fall:

Wurmwanderkasten mit geschlossenem Deckel

Manche Gärtner möchten mehr als Lebensmittelabfälle in der Wurmfarm zu verarbeiten. Einen Wurmwanderkasten im Garten zu haben, kann eine wunderschöne Sache sein: es lassen sich Küchen- und Gartenabfälle zu wertvollem Wurmhumus verarbeiten. Die fleißigen kleinen Helfer setzen im Garten so einiges um und können sich dabei optimal vermehren. Im Gegensatz zur Wurmkiste steht es den Würmern frei im Wanderkasten zu bleiben, oder sich im Winter in die Warme Erde zurück zu ziehen.

Wurmwanderkasten im Garten eines Kunden gefüllt mir Gaartenabfällen

Haben Sie Lust bekommen, sich auch einen Wurmwanderkasten im Garten zuzulegen? Dann haben wir hier die passende Anleitung für Sie!

Sie können die Größe des Wanderkastens ganz bequem an die Größe Ihres Gartens anpassen. Dort können Sie dann nach belieben die Küchen- und Gartenabfälle entsorgen.

Der Wurmwanderkasten im heimischen Garten

Kompostwürmer mit Äpfeln im Wurmwanderkasten

Bestückt wird der Wurmwanderkasten wie auch die Wurmkiste mit speziellen Kompostwürmern, den Eisenia foetida. Diese spezielle Wurmart hat sich auf das verspeisen von organischem Abfall spezialisiert. Es werden aber auch Würmer aus dem Boden ihren Weg in den Wanderkasten finden, da es dort so gute Bedingungen gibt und sie dort vor Fressfeinden geschützt sind.

Äpfel im Wurmwanderkasten

Der Wurmwanderkasten wird mit Steinen ausgekleidet, die ein durchschlüpfen der Würmer erlaubt, Fressfeinde wie Mäuse, Ratten oder Maulwürfe aber abhält. Dazu kommt, dass man in einem Wurmwanderkasten mehr einseitiges Futter, also zum Beispiel auch große Mengen an Obst einsetzen kann, ohne dass der Kasten „kippt“.

Ernte des Wurmhumus aus dem Wanderkasten

Ernte des Wurmhumus aus dem Wurmwanderkasten

Zudem kann man bei einem Wurmwanderkasten in der gleichen Zeit, die eine Wurmkiste benötigt, um Humus zu produzieren, ebenfalls Wurmhumus produzieren und entnehmen. Unser Kunde kann bei seinem Wanderkasten bis zu 6 Schubkarren im Jahr an Wurmhumus „ernten“. Dies hängt aber auch immer mit der Größe zusammen, den der Wurmwanderkasten aufweisst. Kleinere Kästen können nicht so viel produzieren, die Größe des Wanderkastens hängt aber auch immer mit der Größe des Gartens zusammen.

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Naturgarten

Nisthilfen sicher & sinnvoll einfach selber bauen

Bienen sind nützliche Helfer in der Natur. Leider finden unsere Bienen jedoch nur noch selten eine richtige Nistgelegenheit. Das ist sehr schade, aber hier kann mit einer Nisthilfe Abhilfe geschaffen werden.

Honigbiene

Viele käufliche Nisthilfen sind für die Bedürfnisse der nützlichen Bienen jedoch ungeeignet und werden kaum besiedelt. Daher bietet es sich an, eine Nisthilfe selber zu bauen und so einen ganz eigenen Beitrag für das Überleben von Wildbienen zu leisten. (Wildbienen schützen ist einfach)

Wie baue ich am besten eine Nisthilfe?

Bambus Bienenhotel mit zwei bewohnten Röhren – ID 173899939 © Linda Lombardo | Dreamstime.com

Am besten schaut Ihr Euch nach getrocknetem Bambus ohne Mark um. Dieses bietet sich am besten als Material für eine Nisthilfe an. Lehm und Bambusstangen oder Nisthülsen reichen aus. Es sollte in jedem Baumarkt zu finden sein.

Ihr könnt dies mit einer Metallsäge bearbeiten, wenn Ihr es vorher in einen Schraubstock spannt. So ist es für eine Bearbeitung am besten fixiert. Aber bitte seid vorsichtig, wenn ihr mit der Säge umgeht. Wir haften nicht für unsachgemäßen Gebrauch!

Mit beiden Händen direkt hinter dem Knotenpunkt jeweils absägen und am Schleifstein entgraten. Das ist wichtig, damit sich die Tiere beim krabbeln in die Öffnungen nicht verletzen. Das Bündeln wird dann mit Draht und einer Heißklebepistole fixiert. Dann einfach das Bambusbündel in das Nisthilfengestell hineinlegen. So kann jedes Kind mit Stolz behaupten, einen eigenen Beitrag geleistet zu haben. 

Wir empfehlen das Bambus zu benutzen, da es für die Bienen den passenden Durchmesser hat und weil das Absägen und Kleben deutlich schneller geht als Löcher zu bohren. Wenn ihr fertig seid, müsst ihr die Nisthilfe nur noch an einem geeigneten Ort anbringen. Möchtet Ihr möglichst viele Wildbienen Arten gleichzeitig unterstützen, dann sollten unterschiedliche Durchmesser in die Bienennisthilfe einbohrt sein.

Aufstellung der Nisthilfen

Am besten aufgestellt ist die Nisthilfe etwa auf Kniehöhe. Die Insekten Nisthilfe am besten an einem sonnigen, aber vor Wind und Regen geschützten Ort aufstellen. Der Standort sollte in der Nähe von Blüten und Kräutern sein, so dass es die Nützlinge nicht weit haben. Wenn ihr die Möglichkeit habt, legt am besten einen kleinen Bereich in eurem Garten an, wo ihr Wildkräuter sät oder den Garten einfach so wachsen lassen könnt. Haben wir Ihnen Lust auf mehr gemacht? Dann schauen Sie sich unsere Samenbomben und Mini-Gärten an.

Fledermäuse helfen gegen Mücken? Schwalben helfen im Garten mit? Hier gehts weiter…

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Naturgarten

Ein Hummelhaus im Garten aufzustellen ist leicht und benötigt etwas Geduld

Hummelhäuser bieten einen besonderen Platz für Hummeln im Naturgarten. Doch es braucht einiges, damit die kleinen Wonneproppen da auch einziehen. Vor allem Geduld, es kann ein paar Jahre dauern, bis das erste Mal eine Hummel einzieht. Danach bekommt das Hummelhaus meistens regelmäßig Besuch. Hier sind einige Tipps, wie Sie den Hummeln helfen können, das Hummelhaus als neue Residenz zu beziehen:

Aufstellungsort des Hummelhauses

Das Hummelhaus sollte an einem ganztägig schattigen Ort aufgestellt werden, da die Hummel ihr Nest aus Wachs baut und dieses sonst im Sommer in der Sonne schmelzen könnte. Am besten aufgestellt ist das Hummelhaus in einer Ecke des Gartens, die neben dauerhaftem Schatten auch viele Trachtpflanzen beherbergt damit die Hummel Nahrung in der Nähe haben. Dazu sollte dieser Teil auch nicht gemäht werden. Ein „wildes“ Stückchen Garten wäre also ideal.

Damit Ameisen das Nest nicht plündern, sollte beim Aufstellen unbedingt an eine Ameisensperre gedacht werden. Dies geht am besten mit Wasser. Später sollte kontrolliert werden, dass keine Äste an das Hummelhaus heranwachsen und so Brücken für Ameisen bilden. Die Ameisensperre kann ein einfacher Untersetzer sein, der um den Pfeiler, auf dem das Hummelhaus steht, gesetzt wird. Diesen dann einfach mit Wasser füllen, so das Ameisen dort nicht entlang können. Das Nest wird im Inneren mit zerkleinertem Laub und Moos ausgepolstert. Danach kann die Hummelkönigin auch schon einziehen. 

Hacks, um das Hummelhaus beliebter zu machen

Hummeln ziehen bevorzugt in alte Mäuselöcher ein, da dies Grabarbeit spart. So können viele Hummelarten den Geruch von Mäusen erkennen und nutzen ihn als Wegweiser für neue Bauten. Das können wir nutzen, um die Hummelhäuser noch einladener zu machen: füllen Sie die Brutkammer zu einem Drittel mit nach Mäusen riechendem Einstreu. Den bekommen Sie in jeder Tierhandlung gratis wenn Sie erklären warum Sie ihn haben wollen.

Der zweite Trick ist noch einfacher: Malen Sie den Eingang des Hummelhauses einfach blau an. Hummeln können diese Farbe besonders gut wahrnehmen. So finden Sie den Eingang noch leichter und bewohnen das Hummelhaus schneller. 

Hummelhaus mit blauem Eingang

Hummeln im heimischen Garten sind nicht nur schön anzusehen, sondern bringen noch einige Vorteile mit sich. Zudem ist es nicht schwer, die „plüschigen Bestäuber“ von der Attraktivität des eigenen Grundstücks zu überzeugen.

Weshalb sind Hummeln im Garten von Vorteil?

Hummeln sind wahre Profis, wenn es um das Bestäuben von einzelnen Blütenblättern geht. Hiervon profitieren unter anderem verschiedene Gemüsesorten, wie zum Beispiel Tomaten, Zucchini und Gurken.

Gerade im Zusammenhang mit Gärten mit Beeten sind Hummeln dementsprechend gerngesehene Gäste. Noch dazu versprüht es selbstverständlich ein ganz besonderes Flair, wenn die putzigen Insekten regelmäßig auf dem Grundstück vorbeischauen oder sich hier sogar ansiedeln.

In welcher Umgebung fühlen sich Hummeln so richtig wohl?

Damit Hummeln sich im heimischen Garten richtig wohlfühlen, ist die Errichtung eines Nistplatzes und das Pflanzen hummelfreundlicher Blumen enorm wichtig. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang Wildblumen, wie zum Beispiel Löwenzahn und Beerenbüsche. Wichtig ist, dass bei der Ansiedlung zwischen der aktiven und der passiven Variante unterschieden werden muss. Letztere ist für Anfänger besonders gut geeignet. Doch worin liegt eigentlich der Unterschied?

Die passive Ansiedlung

Bei der passiven Ansiedlung wird der Nistplatz auf dem Boden im Garten oder am Haus eingerichtet. Der Monat Februar eignet sich hervorragend, um hier aktiv zu werden, da dann die Hummelköniginnen aus ihrem Winterschlaf erwachen und sich aktiv aus Nestsuche begeben. Da die Hummelkönigin zu Fuß sucht, sollte sich der Eingang des Nestes in Erdnähe befinden. Zum Auspolstern des Nestes eignen sich unter anderem weiche Materialien, wie zum Beispiel Polsterwolle.

Die aktive Ansiedlung

Bei der aktiven Ansiedlung wird ebenfalls ein Nest auf den Boden positioniert. Anschließend ist es an der Zeit, sich auf die Suche nach einer Hummelkönigin im Garten zu machen und sie am Nest abzusetzen. Hierbei gilt es, einige Regeln zu beachten. Denn: nicht jede Königin ist auch auf der aktiven Suche nach einem Nest! Hummelköniginnen, die am Boden immer hin und her fliegen, eignen sich nicht zur Ansiedlung. Ein krabbelndes Tier sucht eher nach einem Nistplatz.

Dieses sollte möglichst sachte und ohne Stress für das Tier zum zukünftigen Nest gebracht werden. Am einfachsten gelingt dies mit einem Kescher. Dieser wird über der Hummel platziert, bevor das Netz nach oben gezogen wird. Die meisten Tiere fliegen dann automatisch nach oben.

Achtung! Manche Hummelfreunde fangen die Königin mit den Händen ein. Hier entsteht jedoch meist – für beide Seiten – unnötiger Stress.

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Löwenzahn Unkraut
Bokashi Komposter

Rasenpflege mit Effektiven Mikroorganismen ist leicht

Gerade dann, wenn sich auf einem Rasen schon Moos gebildet hat, ist es wichtig, mit Hilfe der entsprechenden Pflegemaßnahmen möglichst rasch entgegenzuwirken. Viele Hobby- und Profigärtner vertrauen in diesem Zusammenhang auf den Einsatz von Effektiven Mikroorganismen. Je nach Ausmaß des Problems und abhängig von der jeweiligen Gesamtsituation bieten sich unterschiedliche Vorgehensweisen an.

Bodenaufbereitung
Bodenaufbereitung

Die folgenden Abschnitte zeigen auf, wie es unter der Nutzung von Effektiven Mikroorganismen eventuell möglich sein kann, den Zustand des Rasens zu optimieren.

Fall Nr. 1: Moos

Wenn sich Moos im Rasen breitgemacht hat, erweist sich dies als besonders ärgerlich. Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich das Problem oft beheben lässt. Die folgenden Schritte können weiterhelfen:

  1. Boden auflockern, Moss durch Vertikutieren entfernen und die Fläche mit Hilfe von EM aktivieren. Je nach Ausgangssituation kann parallel dazu auch mit organischem Dünger gearbeitet werden. Auf diese Weise ist es oft möglich, den Aufbau von Humus zu unterstützen.
  2. Auch der pH-Wert spielt bei der Entstehung von Moos eine Rolle. Dieser sollte sich im Idealfall auf einem neutralen Niveau einpendeln, so dass die Pflanzen (bzw. der Rasen im Speziellen) die Nährstoffe aufnehmen kann.
  3. Sollte ein Nährstoffmangel im Boden vorliegen, was oft im Zusammenhang mit einem intensiven Moosbefall vorkommt, sollte mit dem oben genannten Dünger entgegengewirkt werden.

Fall Nr. 2: Klee

Auch Klee kann aufzeigen, dass dem Rasen Nährstoffe fehlen. Sollte der Kleebefall noch nicht allzu stark ausgebreitet sein, hilft es meist, den besagten Klee zu entfernen und die Fläche anschließend zu düngen. Auf diese Weise kann der Nährstoffmangel oft ausgeglichen werden.

Rasen kompostieren
Grasschnitt

Handelt es sich nicht nur um einen einfachen Nährstoffmangel, sondern bewegt sich der pH Wert im niedrigen Bereich und/ oder ist der Boden verdichtet, kommt der Klee mit hoher Wahrscheinlichkeit immer wieder. In diesem Fall ist es wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen und (meist) im ersten Schritt den pH Wert zu regulieren.

Beim Entfernen von Klee handelt es sich in gewisser Weise um eine Art „Fleißarbeit“. Denn: wer in regelmäßigen Abständen vertikutiert, beobachtet oft, dass die Pflanzen meist weniger stark nachwachsen.

Auch eine weitere Alternative, das Abdecken der Kleenester mit einer lichtundurchlässigen Folie und das vorherige Ausbringen von Bokashi erfreut sich mittlerweile einer großen Beliebtheit.  Nach einigen Wochen geht der Klee ein. In der „Nacharbeit“ muss die betreffende Fläche geharkt und so belüftet werden.

Fall Nr. 3: Pilzkrankheiten und Co.

Um Pilzkrankheiten und Co. vorzubeugen, kann es helfen, den Boden mit Effektiven Mikroorganismen „robuster“ zu machen. Auf diese Weise – und unter dem regelmäßigen Einsatz der Effektiven Mikroorganismen – kann vielen Befällen, unter anderem auch mit Schimmel, vorgebeugt werden.

Tigerschnegel
Tigerschnegel auf Moos

Übrigens: wie effektiv sich Effektive Mikroorganismen in den einzelnen Fällen nutzen lässt, ist im Wesentlichen auch von der Außentemperatur abhängig. Bei mehr als 10°C steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das „Projekt EM“ erfolgreich verlaufen wird. Ist es kälter, kann es sein, dass die Organismen nicht oder weniger intensiv anschlagen.

Zusatztipp: Sollten bestimmte Bereiche des Rasens besonders stark befallen sein, sollten sie am besten zweimal in der Woche mit Effektiven Mikroorganismen behandelt werden.

Fazit

Der Einsatz von Effektiven Mikroorganismen wird von vielen Hobby- und Profigärtnern nicht nur „zwischendurch“, sondern auch oft bei akuten Problemen, wie zum Beispiel Moos, Klee oder Pilzkrankheiten, geschätzt. Unter dem regelmäßigen Einsatz von Effektiven Mikroorganismen lässt sich der Bodenhaushalt manchmal auf unkomplizierte Weise wieder ins Lot bringen.

Das Hauptproblem liegt zuvor oft in einem vorherrschenden Nährstoffmangel. Dieser sorgt dafür, dass Boden und Pflanzen angreifbarer werden. Damit Effektiven Mikroorganismen sowohl zwischendurch als auch „im Notfall“ helfen können, ist es wichtig, auf die richtige Dosierung zu setzen. Als „Faustregel“ gilt: je sichtbarer das Problem ist, desto höher sollte in der Regel auch die Dosierung sein.

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