Pferdemist Entsorgen

Heu Fütterung

Pferde brauchen Heu und das den ganzen Tag, also morgens, mittags und abends um ihre Verdauung in Schwung zu halten.

Ihr Pferd braucht pro 100kg Körpergewicht etwa 1,5kg Heu und für 1kg Heu braucht es ca. 40 Minuten. Idealerweise wird das Heu nicht portioniert, wie es in manchen Ställen üblich ist, sondern dem Tier den ganzen Tag zur Verfügung stehen. Es gibt ihrem Pferd die nötige Energie die es braucht um Gesund und Fit zu sein.

Zu wenig Heu kann zu Magengeschwüren und Verdauungsstörungen führen. Deswegen sollten sie dafür sorgen, dass ihr Tier immer an welches kommt. Pferde sind viele Stunden am Tag damit beschäftigt zu fressen, um
es aber Abwechslungsreich zu gestalten gibt es mehrere Möglichkeiten.

Heu Füttern um Langeweile zu vermeiden

Es gibt verschiedene Arten von Raufen und Netze, damit es nicht zu eintönig wird. Die Bodennahe Fütterung entspricht Grundsätzlich der Natur, aber nicht jeder Pferdebesitzer ist mit der Bodenfütterung zufrieden. Durch die Bodenfütterung kann das Heu nämlich verschmutzen und unhygienisch werden. Daher gibt es viele andere Methoden, wovon manche Umstritten sind, da sie nicht immer der natürlichen Haltung des Pferdes entsprechen.

Im Netz mit kleineren Maschen etwas höher gehängt, damit das Pferd nicht so leicht dran kommt. Es darf nur nicht zu hoch hängen, da es nicht der natürlichen Haltung des Tieres entspricht. Man sagt die ideale Höhe beträgt ca. 20-30cm über der Standfläche. Bei beschlagenen Pferden sollte auf Netze verzichtet werden. Sie könnten mit den Schenkeln der Hufeisen in den Maschen des Netzes hängen bleiben und sich verletzen.

Heu Raufen

Hier gibt es viele verschiedene. Sie sind zum Teil sehr praktisch, da das Pferd sauber und gut versorgt wird. Das Tier muss es sich durch die Stäbe erst rausziehen und ist somit lange beschäftigt. Dabei sollten die Stäbe nicht scharfkantig sein und zu weit auseinander stehen, damit das Pferd nicht mit den Hufen dazwischen gelangen kann. In die meisten Raufen passt viel Heu rein, dass sie nur einmal am Tag befüllt werden müssen. Es sollte eine Raufe passend zum Tier gewählt werden, so dass sie der natürlichen Haltung entspricht.

In fast jeder Pferdebox, Laufstall und Offenstall lassen sich sowohl Netze, als auch Raufen nachträglich anbringen. Bei anbringen mehrerer Raufen oder Netze im Offenstall kann man sogar für mehr Bewegung sorgen.

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Depressionen bei Pferden

Eine Studie hat belegt, dass auch Pferde Depressionen bekommen können. Die Symptome ähneln den der Menschen. Sie werden über einen langen Zeitraum aufgebaut und werden immer schlimmer, bis sie sogar zum Tod eines Tieres führen können. Die Tiere geben sich irgendwann auf, wenn sie merken dass sie ihre Situation nicht mehr positiv beeinflussen können. Sie sollten ihr Pferd deswegen gut beobachten, um so schnell wie möglich bei Verdacht etwas dagegen tun zu können. Oft sind es Tiere die klassisch gehalten werden und häufiger sind es zudem Stuten.

Ist mein Pferd depressiv?

Hier ein paar Tipps worauf sie achten sollten:
Ihr Pferd steht oft auf der Weide regungslos da mit zurückgelegten Ohren, frisst weniger? Sondert sich von den anderen Pferden ab und ist aggressiver oder unterwürfiger? Im Stall steht es nur in der Ecke und schaut nach unten oder ins dunkle, reagiert nicht auf sie wenn sie es ansprechen? Beim Putzen ist das Pferd teilnahmslos oder sogar aggressiv und reagiert nicht mehr auf Krauleinheiten wie früher? Möchte es sich nicht ausreiten lassen und läuft weg oder einfach nicht mehr weiter?

Sollte es der Fall sein das ihr Pferd Depressionen hat, holen sie sich professionelle Hilfe von einem Tierarzt, Trainer oder Verhaltenstherapeuten. Sie sollten bei einem erkrankten Tier das Training am besten reduzieren oder sogar einstellen. Ihn zusammen mit einem fröhlichen, zutraulichen Koppelpartner bringen, zeigt ihm dass das Leben schön ist und die Menschen als Sozialkontakte gut tun. Sie sollten einen sicheren und fairen Umgang mit ihrem Pferd pflegen, damit es ihnen vertraut. Beim Training sollte kein Druck entstehen und es sollte stressfrei für ihr Pferd sein. Durch viel Liebe und Geduld können sie ihr Pferd wieder aus der Depression holen und ihm ein schönes Leben bescheren.

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Fliegen auf natürliche Art vertreiben

Welcher Pferdehalter kennt es nicht? An heißen Sommertagen wird das arme Tier von Fliegen, Bremsen, Kriebelmücken und Zecken gepiesackt. Diese Tierchen sind nicht nur nervig für Pferd und Reiter, sie können auch Ursache für verschiedene Krankheiten sein. Im Folgenden haben wir daher ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt, um der Invasion der Krabbeltiere vorzubeugen und Ihrem Liebling entspannte sonnige Tage auf der Weide zu ermöglichen.

Fliegensprays für Pferde

Fliegensprays sind eine einfache und wirkungsvolle Methode, Pferde vor den Plagegeistern zu schützen. Doch Vorsicht! Viele herkömmliche Sprays sind im Grunde hochgiftig. Sie enthalten chemische Stoffe, wie z.B. Deithyltoluamid, Icaridin oder Permethrin, die allesamt starke Nebenwirkungen haben und zudem der Umwelt schaden können.

Stellen Sie stattdessen Ihr eigenes tier- und umweltfreundliches Fliegenspray her: Dazu mischen Sie einfach 500ml Fellpflegemittel oder Bio-Apfelessig mit 500 ml Wasser und geben noch etwa 200ml Schwarzkümmelöl hinzu. Sie können auch noch einige Tropfen anderer ätherischer Öle dazunehmen, wie z.B. Thymian, Rosmarin, Citronella, Neemöl, Geranienöl oder Teebaumöl (Die Öle erhalten Sie übrigens in der Apotheke oder im Reformhaus). Die Mischung dann kräftig schütteln. Zunächst sollten Sie das Spray an einzelnen Stellen am Körper des Pferdes testen, um sicher zu gehen, dass keine Allergien vorliegen. Sieht alles gut aus, kann das Pferd damit 1-2 mal am Tag eingesprüht werden. Für den Kopf des Pferdes können Sie etwas von dem Spray auf die Hände sprühen und damit vorsichtig über die Ohren fahren. Das schreckt die Plagegeister ab und pflegt gleichzeitig juckende Stellen. Sparen Sie aber bitte Sattel- und Gurtlage aus, denn sonst entsteht durch die Reibung beim Reiten Hitze, die zu Verbrennungen führen kann.

Shampoo für Pferde

Beginnen Sie am besten bei den Hufen und arbeiten sich dann langsam vor, damit das verschwitzte Pferd nicht vom kalten Wasser einen Kreislaufkollaps bekommt.

Sauberkeit auf der Weide und im Stall

Entsorgen Sie regelmäßig die Pferdeäpfel, denn diese ziehen Fliegen geradezu magisch an. Sorgen Sie dafür, dass insbesondere der Stall regelmäßig gut gelüftet wird. Beim Putzen des Stalls empfehlen wir effektive Mikroorganismen. Auch Tränken und Futtertröge müssen immer wieder gut gereinigt werden. Zusätzlich können Sie ein paar natürliche Fliegenfallen aufstellen.

Weitere hilfreiche Tricks

Viele Pferde ziehen sie nach einer Weile freiwillig und gerne an, weil sie merken, dass diese Masken ihre empfindlichen Augen und Nüstern vor den fiesen Plagegeistern schützen. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Liebling noch ein paar schöne Sommertage mit viel Sonne und ohne fiese Plagegeister!

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Fellwechsel bei Pferden: Eine Hochleistung

Jedes Jahr im Herbst und im Frühjahr ist es soweit: Die Pferde legen ihr altes Fell ab und ein neues Fellkleid an.

Während im Herbst hauptsächlich Unterfell nachgeschoben wird und nur wenige Haare ausfallen, ersetzt das Pferd im Frühjahr praktisch mit Ausnahme von Mähne, Schweif und Tasthaaren sein komplettes Fell. Im folgenden Text finden Sie Tipps und Ratschläge um den Fellwechsel ihres Pferdes zu Unterstützen.

Energie für den Fellwechsel

Um die neuen Haare aufzubauen muss das Pferd viele Eiweiße bilden. Für den Stoffwechsel ist das eine enorme Leistung. Junge, gesunde Pferde haben meist genügend Reserven, um den Fellwechsel locker wegzustecken. Schwerfuttrige Pferde verlieren gerade im Fellwechsel oft Gewicht. Um dem entgegen zu wirken kann man die Futterration um bis zu ein Drittel erhöhen. Wann der Fellwechsel anfängt, hängt übrigens hauptsächlich von der Sonneneinstrahlung ab nicht nur von der Außentemperatur. Daher bekommen Pferde die nicht raus dürfen, weil sie zum Beispiel nach einer Verletzung in der Box stehen müssen, oft Probleme mit dem Fellwechsel. Auch ältere Pferde tun sich oft schwer ihr altes Haarkleid loszuwerden.

Mineralien bringen Farbe

Damit das neue Haarkleid auch schön und glänzend wird, braucht das Pferd viele Mineralien und Spurenelemente. Daher lohnt es sich im Fellwechsel besonders Mineralfutter zuzufüttern. Gerade bei Füchsen und Braunen kann dies auch die Fellfarbe beeinflussen. Besonders wichtig für das Fell sind Zink, Kupfer, Schwefel und Selen. Aber Achtung: Nur die vom Hersteller empfohlene Menge zu füttern – zu viele Mineralien können auch schaden.

Man kann zusätzlich Bierhefe füttern, um die Aufnahme der Mineralien zu fördern und das Pferd gleichzeitig mit den wichtigen Vitaminen B und E zu versorgen. Diese Hefezellen helfen den Bakterien im Pferdedarm Mineralien und Biotin aufzunehmen. Die empfohlene Dosis liegt bei ungefähr 10g bis 20g Bierhefe pro 100kg Körpergewicht.

Schrubben und Schubbern

Da die abgestorbenen Haare jucken, wollen die Pferde ihr altes Fell schnell loswerden. Sie genießen es in dieser Phase besonders ausgiebig geputzt und gestriegelt zu werden. Um den juckenden Pelz loszuwerden, schubbern und wälzen die Pferde sich auch auf der Weide und in der Box gerne. Hier helfen an die Wände geschraubte Wurzelbürsten und Kratzecken.

Öl und Leinsamen für Energie und Glanz

Schon lange bekannt ist ein alter Pferdehändler-Trick: Mit etwas Öl im Futter glänzen fast alle Pferde. Das gilt ganz besonders, füttert man im Fellwechsel das richtige Öl dazu. Der Pferdeorganismus ist durch seine natürliche Nahrung besonders gut darauf eingestellt Omega-3-Fettsäuren aufzunehmen. Da er sie nicht selber bilden kann, muss der Pferdekörper die mehrfach ungesättigten Fettsäuren über die Nahrung aufnehmen.

Leinöl und Rapsöl sind durch ihren hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren sehr zu empfehlen. Sie fördern das Immunsystem und wirken entzündungshemmend. Sie dürfen nicht zu viel Öl auf einmal füttern, da die Pferdeverdauung nicht auf eine fettreiche Nahrung eingestellt ist. Einmal täglich etwa 50 ml Leinöl über das normale Futter sind ideal.

Wer neben dem positiven Effekt des Leinöls auch noch die Verdauungsfördernde Wirkung der im Leinsamen enthaltenen Schleimstoffe nutzen will, kann auch Leinsamen in Lebensmittelqualität oder fertige Leinkuchen füttern.

Bildnachweis: Günter Havlena  / pixelio.de

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5 einfache Tipps zur Pferdeernährung

„Ihr Pferd leidet unter Übergewicht!“… spätestens dann, wenn dieser Satz fällt, beginnen Pferdebesitzer zu überlegen, was am Ernährungsplan des betroffenen Tieres verbessert werden könnte.

Denn: Pferde mit Übergewicht können nicht nur -wie der Mensch- im Zuge ihrer Bewegungen und deren Abläufen leiden, sondern auch krank werden. Kommen noch weitere Faktoren, wie zum Beispiel ein hohes Alter, dazu, wird die Situation noch ein wenig bedenklicher.

Mit ein wenig Grundwissen ist es jedoch in der Regel einfacher als gedacht, einen gesunden „Speiseplan“ zu erstellen… natürlich ohne das Pferd Hunger leiden zu lassen.

Tipp Nr. 1: Raufutter und Co. als Basis

Die Basis für ein gesundes Pferdeleben stellt in erster Linie ein Mix aus Raufuter, Stroh und Heu dar. Letzteres gilt als ideale Ballaststoffquelle und kann bis zu einer Menge von circa sechs Kilogramm am Tag gefüttert werden. Wichtig: frisches Heu kann Koliken verursachen! Wer hier auf Nummer Sicher gehen möchte, füttert Heu, welches über einen Zeitraum von drei Monaten getrocknet wurde.

Für mehr Abwechslung (und eine Versorgung mit Nährstoffen) sorgen zudem kleine „Snacks“ in Form von Äpfeln und Möhren.

Tipp Nr. 2: Stroh gegen Magen-Darm Probleme

Auch Stroh gehört auf den Speiseplan eines gesunden Pferdes. Drei bis viel Kilo pro Tag entsprechen der Regel. Netter Nebeneffekt: mit Hilfe des Strohs kann Magen-Darm Problemen (und damit auch Koliken) vorgebeugt werden.

Tipp Nr. 3: Kraftfutter nur bei Bedarf füttern

Sollten Heu, Stroh und Co. nicht ausreichen, um den Bedarf des Pferdes zu decken, ist es in der Regel ratsam, Kraftfutter zuzufüttern. (Im Zweifel ist hierbei der Tierarzt der richtige Ansprechpartner!)

Auch nach einer überstandenen Krankheit oder im Zuge des Wachstums des Tieres kann es sich lohnen, auf den Einsatz von Kraftfutter zu setzen. Gleichzeitig sollte jedoch hierbei auch immer auf dessen Auswirkungen auf den Stoffwechsel des Pferdes geachtet werden.

Tipp Nr. 4: Vorsicht bei Gluten!

Nicht nur Menschen können unter einer Glutenunverträglichkeit leiden. Auch Pferde zeigen sich hier durchaus empfindlich. Pferdehalter sollten hierbei besonders aufmerksam mit Hinblick auf den Einsatz von Roggen bzw. Weizen sein, um Koliken und ähnlichen Beschwerden vorzubeugen.

Tipp Nr. 5: Ernährung an das Pferdealter anpassen

Hier gelten dieselben „Regeln“ wie beim Menschen: ältere Pferde essen (und verdauen) anders als jüngere. Daher gilt es, die Ernährung im Alter entsprechend anzupassen. Unter anderem sollte in diesem Zusammenhang Mais vom Ernährungsplan verschwinden und stattdessen auf leicht-verdauliche und leicht zu kauende Nahrung gesetzt werden. Parallel dazu ist jedoch natürlich immer noch auf eine ausgewogene, abwechslungsreiche Er

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Osteopathie beim Pferd

Infos zur alternativen Therapie

Ein Blick auf die modernen Behandlungsmethoden, die im Zusammenhang mit Pferden immer populärer werden, zeigt, dass hier mittlerweile auch der Bereich der Osteopathie eine tragende Rolle spielt.

Als besonderes Kriterium gilt hierbei jedoch, dass -zumindest mit Hinblick auf die Pferdeosteopathie- Krankheiten sowohl geheilt als auch vorgebeugt werden sollen/ soll. Ein weiterer Vorteil: mit Hilfe der alternativen Behandlungsmethoden soll teilweise unter anderem auch die Leistung der Tiere optimiert werden können.

Pferdeosteopathie was passiert bei der Behandlung?

Eine Grundlage der Osteopathie stellt die Annahme dar, dass sich die verschiedenen Bestandteile des Körpers beeinflussen und entsprechend zueinander in Verbindung stehen. Die Behandlung des Tieres wird nur mit den Händen und unter Verzicht auf weitere Hilfsmittel durchgeführt. Finden sich verspannte Bereiche, werden diese gelöst. Die nun entspannten Areale sollen sich dann wiederrum auch positiv auf den gesamten Körper auswirken.

Um möglichst ganzheitlich urteilen zu können, untersuchen viele Pferdeosteopathen jedoch nicht nur das Tier, sondern auch dessen Sattel und weitere Teile der Ausrüstung. Somit lassen sich manchmal auch „ganz nebenbei“ Ursachen für die Probleme finden.

Wann kann Osteopathie in Anspruch genommen werden?

Hufrehe vermeiden

Wie bereits erwähnt, nutzen viele Pferdehalter Osteopathie, um Krankheiten vorzubeugen. Sollte das Tier jedoch schon unter…:

• Taktfehlern
• Steifheit
• Schmerzen
• Leistungsabfall

usw. leiden, kann es helfen, dem Problem auf osteopathischem Wege beizukommen. Im Zweifel ist hierbei immer der behandelnde Tierarzt der erste Ansprechpartner. Er kann unter anderem dabei helfen, beispielsweise auch andere Ursachen, die gegebenenfalls nicht mit Osteopathie behoben werden können, auszuschließen.

Wie lange sollte ein Pferd osteopathisch behandelt werden?

Grundlegend gilt, dass es keine standardisierte Anzahl an Stunden gibt, in deren Zusammenhang ein Pferd osteopathisch behandelt werden sollte. Denn: natürlich ist jedes Tier bzw. jede Diagnose individuell. Gleichzeitig kann oft keine Garantie dafür gegeben werden, ob bzw. wann eine osteopathische Behandlung anschlagen wird.
Als „Faustregel“ gilt hierbei, dass vor allem die Suche nach der letztendlichen Ursache und das „Kennenlernen“ des Pferdes während der ersten Sitzung mehr Zeit in Anspruch nimmt, als die darauf folgenden Behandlungen.

Nach der osteopathischen Behandlung

Wie beim Menschen auch, kann es auch im Zusammenhang mit einer osteopathischen Behandlung beim Pferd zu Muskelkater kommen. Immerhin sind die verschiedenen Berührungen dazu in der Lage, gegebenenfalls viel im Körper zu bewirken.

Und: das Pferd bzw. sein Organismus muss nun wieder lernen, sich beispielsweise von einer ehemaligen Fehlhaltung abzuwenden und sich wieder richtig zu bewegen. Und genau diese Umstellung kann der Grund dafür sein, weswegen die osteopathischen Erfolge -gerade zu Beginn- noch ein wenig auf sich warten lassen.

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So schützen Sie Ihr Pferd vor der Sommerhitze

Der Gedanke an einen Ausritt über blühende Felder erzeugt bei passionierten Reitern oft ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Jedoch sollten gerade bei sommerlichen Ausritten einige Regeln beachtet werden. Denn: auch Pferde empfinden zu hohe Temperaturen oft als unangenehm.

Mit ein paar Tricks ist es jedoch möglich, auch diese Zeit schonend zu überstehen, ohne sich im heimischen Stall verkriechen zu müssen.

Tipp 1: Reittouren in der Mittagssonne vermeiden

Zur Mittagszeit ist es -wie allgemein bekannt- im Sommer besonders warm. Daher eignen sich Morgen- und Abendstunden weitaus besser, um einen Ausritt anzutreten.

Tipp 2: eine optimale Wasserversorgung

Pferd in der Sonne

Nicht nur Menschen, sondern auch Pferde schwitzen, wenn das Thermometer eine bestimmte Gradmarke geknackt hat. Um diesen Flüssigkeitsverlust auszugleichen, braucht es eine entsprechende Wasserversorgung. Achten Sie daher darauf, dass Ihren Tieren immer ausreichend Wasser (selbstverständlich auch beim Weidegang) zur Verfügung steht. Als Grundregel gilt in diesem Zusammenhang, dass ein ausgewachsenes Pferd an einem sommerlichen, heißen Tag circa 80 bis 90 Liter Wasser trinkt.

Tipp 3: Schattenplätze sorgen für Erholung

Auch Pferde sind übrigens durchaus dazu in der Lage, einen Sonnenbrand zu bekommen. Es ist dementsprechend wichtig, einen Weideplatz zu wählen, der unter anderem die Möglichkeit bietet, sich in den Schatten zurückzuziehen. Bei hohen Temperaturen entscheiden sich die Tiere in der Regel schnell selbst dazu, an einem schattigen Plätzchen eine Pause einzulegen.

Tipp 4: Beobachten Sie Ihre Pferde!

Auch wenn Pferde meist von ganz allein mehr trinken, sobald es die äußeren Umstände (wie zum Beispiel hohe Temperaturen) erfordern, ist es dennoch wichtig, die Tiere im Sommer nicht komplett ihrer eigenen Verantwortung zu überlassen. Das heißt: Pferdebesitzer sollten immer mit einem wachsamen Auge auf den Gesundheitszustand ihrer Tiere achten. Erste Anzeichen dafür, dass es dem Pferd nicht gut geht, sind ein Hin- und Herschwanken und eine gelbliche Verfärbung der Schleimhäute. In diesem Fall ist es wichtig, das Tier direkt aus der Sonne zu führen und -falls keine Besserung des Zustands eintreten sollte- einem Tierarzt vorzustellen. Gesunde Pferde erholen sich in der Regel jedoch schnell von Kreislaufproblemen, die im Zusammenhang mit Hitze entstehen. Sollte besagte Regenerationsphase länger als 30 Minuten anhalten, ist ärztliche Hilfe erforderlich.

Tipp 5: der Salzleckstein

Beim Schwitzen verlieren die Tiere nicht nur Flüssigkeit, sondern auch wertvolle Mineralien. Um diese wieder „ganz nebenbei“ aufzufüllen, empfiehlt es sich, den Pferden einen Salzleckstein zur Verfügung zu stellen.

Dieser wird in der Regel gern in Anspruch genommen und kann einfach in der Box (oder auf der Weide) fixiert werden.

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Mag mein Pferd mich eigentlich?

Hierbei handelt es sich um eine Frage, die sich sicherlich jeder Pferdebesitzer schon einmal gestellt hat. Irgendwie hat es manchmal den Anschein, als könne man dem eigenen Pferd doch nur vor den Kopf schauen, oder nicht?

Glücklicherweise gibt es jedoch einige Anzeichen, die aufzeigen können, dass die Verbindung zwischen Tier und Mensch (hoffentlich) so eng ist, wie insgeheim gehofft. Dennoch sollten sich Reiter immer wieder in Erinnerung rufen, dass Pferde Zuneigung höchstwahrscheinlich anders empfinden als Menschen. Viele Wissenschaftler sind der Meinung, dass mit „pferdischer Zuneigung“ ein positives Gefühl mit einem hohen Vertrauensfaktor verbunden ist, das jedoch nicht mit der menschlich empfundenen Liebe verglichen werden kann.

Die folgenden Anzeichen sprechen dafür, dass das Pferd sich bei „seinem Menschen“ wohlfühlt.

Anzeichen Nr. 1: die Suche nach Nähe

Hier ähneln sich Mensch und Tier ungemein. Denn: wenn das Pferd offensichtlich Wert darauf legt, bei seinem Besitzer zu sein und gern neben ihm läuft bzw. seine Nähe sucht, kann dies als „Liebesbeweis“ (oder zumindest als Zuneigungsbeweis) angesehen werden.

Selbstverständlich kann dies nur dann gelten, wenn sich das Pferd vollkommen freiwillig genähert hat. Übrigens: ist die Zuneigung besonders stark ausgeprägt, haben besonders mutige Tiere auch kein Problem damit, ihre Reiter ohne Strick und Co. auf unebenes Gelände zu begleiten. Sollte ein Pferd jedoch ZU anhänglich werden, kann es auch sein, dass ihm ein adäquater Sozialpartner fehlt. In diesem Fall ist es wichtig, die Haltungsbedingungen zu checken und in Frage zu stellen.

Anzeichen Nr. 2: ein entspanntes Tier

Pferde sich Fluchttiere und dementsprechend schnell in Alarmbereitschaft. Kann sich das Tier aber bei seinem Besitzer entspannen, zeugt dies von einem besonders hohen Vertrauen. Äußerlich lässt sich ein relaxtes Pferd an seiner leicht herabhängenden Unterlippe erkennen. Einige Tiere knicken auch eines der beiden Hinterbeine ein und stehen entsprechend „angeknickt“.

Achtung: Tiere, die nie entspannen, wenn der Reiter in der Nähe ist, könnten sich tatsächlich gestresst von ihrem „zweibeinigen Kumpel“ fühlen. Umso wichtiger ist es, regelmäßig Trainingspause in den Alltag zu integrieren, um dem Pferd zu zeigen, dass es vollkommen in Ordnung ist, seine (tierische) Freizeit zu genießen.

 Anzeichen Nr. 3: die Begrüßung

Ob ein Pferd auf der Wiese stehen bleibt oder dem Besitzer freudig entgegenläuft, kann auch aufzeigen, wie stark die Zuneigung von Seiten des Tieres empfunden wird. Im Idealfall nähert sich das Pferd dem Besitzer, stupst es leicht an und schnuppert an der Hand. Hier gilt es jedoch klar zu differenzieren: Freut sich das Pferd darüber, dass sein Besitzer da ist oder darüber, dass dieser so gut wie immer Leckerchen dabei hat?

Zudem gibt es auch Zeichen, die fälschlicherweise als Zuneigung interpretiert werden, aber eher unnatürlich sind. Ein Pferd, das sich an seinem Reiter reibt, möchte in der Regel keineswegs sagen „Ich fühle mich bei dir wohl!“. Oft handelt es sich hierbei um ein konditioniertes Verhalten, das – so lustig es klingen mag – oft lediglich der Fellpflege dient.

Wichtig ist es in diesem Zusammenhang, klar Grenzen zu setzen und zu zeigen, dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist. Ein sanftes Zurückschieben kann hier schon helfen, um die Situation langfristig zu klären.

Fazit

Auch wenn Pferde Zuneigung anders interpretieren als Menschen, gibt es durchaus Wege, wie beide miteinander kommunizieren und sich zeigen können, dass sie sich mögen.

Die drei genannten Anzeichen können wunderbar als Interpretationsgrundlage genutzt werden. Um jedoch schlussendlich wirklich festzustellen, wie stark das Band zwischen Pferd und Reiter ist, müssen natürlich auch noch weitere Details beachtet werden. Jede Beziehung zwischen Lebewesen ist individuell.

Wussten Sie, dass sich Pferde im Stall auch schnell langweilen können?

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Was sollten Reiter NICHT tun?

Wer sich als Reiter mit Ratgebern auseinandersetzt, stößt oft auf verschiedene Tipps und Ratschläge. Doch was sollten Reiter eigentlich NICHT tun? Gibt es No Go’s im Umgang mit Pferden, die die Beziehung zwischen Mensch und Tier nachhaltig schädigen können? Ja! Und genau auf diese soll in den nächsten Abschnitten eingegangen werden.

Punkt Nr. 1: das Bandagieren

Beim Bandagieren handelt es sich um eine Technik, auf die vor allem dann zurückgegriffen wird, wenn die Pferdebeine anschwellen. Der Schein trügt jedoch! Denn: ein Bein, das bandagiert wurde, wirkt im ersten Moment nur schlanker, ist es jedoch nicht wirklich. Zudem wird der Lymphfluss behindert und Giftstoffe können dementsprechend nicht aus dem Gewebe abtransportiert werden.

Die bessere Alternative: Bewegung!

Punkt Nr. 2: die Gamaschen

Gamaschen werden oft mit dem Wunsch verbunden, Verletzungen vorzubeugen. Wirklich starke Stöße können mit ihrer Hilfe jedoch nicht abgefangen werden. Leider sammeln sich unter den Gamaschen auch auf kleine Steine, die zu schmerzhaften Kratzern führen können. Vor allem bei hohen Temperaturen sollten Gamaschen nicht getragen werden, da sie einen Hitzestau verursachen können. Übrigens: Gamaschen, die mit Eis versehen wurden, um die Beine zu kühlen, sind ebenfalls eine schlechte Idee. Sie können sogar das Gegenteil bewirken und einen Hitzestau hervorrufen.

Punkt Nr. 3: zu wenig Auslauf

Auch wenn viele Pferde einen Großteil des Tages stehen und fressen, bedeutet dies nicht, dass sie keinen Bewegungsdrang verspüren würden. Im Gegenteil! Über einzelne Tobe-Einheiten, werden Stress und Co. abgebaut. Wer seinem Pferd diesen Freiraum nicht bietet, läuft Gefahr, dass das Tier seinen Bewegungsdrang beim Reiten abbaut. Regelmäßige Ausflüge zu den tierischen Freunden auf die Koppel sind dementsprechend Pflicht für einen ausgeglichenen Charakter. 

Punkt Nr. 4: ein zu schneller Start

Damit Pferde sicher und gesund geritten werden können, braucht es – gerade in den kälteren Monaten – eine ausreichend lange Aufwärmzeit. Wer hier auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte immer etwa 30 Minuten zum klassischen „Warm Up“ hinzurechnen. Dabei ist es egal, in welcher Art von Stall das Tier steht und wie wettergeschützt die Umgebung ist.

Mit einer ausreichend langen Aufwärmzeit kann Verletzungen oft vorgebeugt werden.

Punkt Nr. 5: Ausruhen, ausruhen, ausruhen? Bitte nicht!

Manche Menschen sind der Meinung, dass auch Pferde den berühmten „Day off“ gerne genießen. Hierbei handelt es sich aber um einen Trugschluss. Denn: die Tiere bzw. ihr Bewegungsapparat sind auf regelmäßiges Reiten bzw. Spazierengehen und Toben auf der Koppel angewiesen. Ansonsten drohen unter anderem Probleme mit der Verdauung und der Durchblutung.

Doch auch das Gegenteil, ein zu intensives Training, kann dem Tier schaden. Hier steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sehnen überlastet und verletzt werden. Daher sollte einer Überreizung hier unbedingt vorgebeugt werden.

Punkt Nr. 6: zu viel Futter

Zugegeben: ein Pferd, das „ein wenig mehr“ auf den Rippen hat, mag knuffig aussehen. Gesund sind die Extra-Kilos jedoch auf keinen Fall. Denn: unter ihnen werden die Gelenke zu stark belastet. Hier drohen Folgeerkrankungen, wie zum Beispiel Arthrose. „Ganz nebenbei“ empfinden viele Tiere das Reiten mit der Zeit als sehr schmerzhaft, was wiederrum zu Bocken und sogar zu Abwürfen führen kann. 

Punkt Nr. 7: den Untergrund vernachlässigen

Wer regelmäßig joggt, weiß, dass der Untergrund eine entscheidende Rolle beim Laufen spielt. Dementsprechend stellt es auch eine schlechte Idee dar, unbedacht und – im wahrsten Sinne des Wortes – über Stock und Stein (oder über Beton) zu galoppieren. Je nach Untergrund können die Gelenke Schaden nehmen. Daher gilt: bitte ihm Zweifel immer „nur“ Schritt reiten.

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Was will mein Pferd mir sagen?

Pferde sind unglaublich sensibel und weitaus empfänglicher für bewusste und unbewusste Botschaften als im Allgemeinen angenommen wird. Doch wie ist es eigentlich möglich, mit dem Pferd zu kommunizieren?

Die gute Nachricht ist, dass es sich in der Regel immer lohnt, in die Interaktion mit dem Tier Zeit zu investieren. Denn: viele Reiter berichten, dass das Pferd besser und intensiver mitarbeitet, wenn vermittelt wird, dass der Mensch bereit dazu ist, eine liebevolle, innige Beziehung aufzubauen. Ein schlechtes Verhältnis zum Pferd kann auch bei Pferden zu einer Depression führen.

Die folgenden Details können weiterhelfen, die Tiere besser zu verstehen:

Pferde agieren meist wie ein Spiegel

Pferd mit Besitzerin
Pferde reagieren wie Spiegelbilder

Hierbei handelt es sich um keinen abgedroschenen Spruch, sondern vielmehr um die klare Realität: Pferde bemerken sehr schnell, wer es gut mit ihnen meint. Genau das wurde in verschiedenen Studien schon oft untersucht.

Die Tiere realisieren, ob der Reiter gute oder schlechte Laune hat, ob er nervös oder entspannt ist usw. . Und exakt hierin liegt die Spiegelfunktion. Denn: die Pferde reagieren auf die entsprechenden Signale. Ist der Reiter gestresst, überträgt sich dies schnell auf das Pferd. Doch genau dieses Phänomen kann auch als Vorteil genutzt werden. Denn: wer sein Pferd liebt, wird im Umkehrschluss auch oft „zurückgeliebt“.

Wie zeigt mir mein Pferd, dass es mich mag?

Hier lohnt es sich, ein wenig genauer hinzuschauen. Denn: suchen Pferde die Nähe zu anderen (sowohl zu anderen Pferden als auch zu anderen Menschen), zeigt dies oft, dass sie tiefe Zuneigung empfinden. Auch eine freundliche Begrüßung, beispielsweise dann, wenn der Reiter die Koppel betritt, zeigt: „Hey! Ich freue mich, dass du da bist!“.
Wer seinem Tier umgekehrt eine große Portion Liebe zurückgeben möchte, kann es am Kopf streicheln. Auch die Macht der Stimme sollte nicht unterschätzt werden. Der Tonfall ist bei der Kommunikation mit Pferden von entscheidender Bedeutung.

3 Tipps für eine bessere Kommunikation mit dem Pferd

Tipp Nr. 1: Einfühlsam bleiben
Auch wenn sich viele Menschen selbstverständlich jeden Tag und ausdauernd um ihr Pferd kümmern, sind sie leider oft nur „halb bei der Sache“. Dabei ist es besonders wichtig, sich in Erinnerung zu rufen, dass die Zeit mit dem Pferd auch tatsächlich als „Pferdezeit“ genutzt werden sollte. Gespräche am Handy oder ähnliches können warten. Wenn geputzt wird, wird geputzt.

Tipp Nr. 2: Atemübungen in den Alltag integrieren
Wer gestresst ist, kennt das Gefühl, wenn das Herz schneller schlägt. Manchmal – bei einem geringen Stresslevel – erhöht sich jedoch der Herzschlag, ohne dass dies selbst allzu deutlich bemerkt werden würde. Pferde sind hier deutlich sensibler. Sie bemerken meist genau, wenn „etwas anders ist“. Regelmäßige Atem- und Meditationsübungen tun nicht nur dem Körper und der Seele, sondern auch dem Verhältnis zum Pferd gut. Wer stressresistenter ist, überträgt genau diese „Relaxtheit“ meist auch auf das Tier.

Tipp Nr. 3: Freundlich bleiben
Das Pferd bleibt zum x-ten Mal stehen oder geht vorwärts anstatt zurück? Schimpfen bringt hier meist nicht wirklich viel. Wie wäre es stattdessen mit einem netten „Bitte?“. Was sich ein wenig unglaubwürdig anhören mag, hat den Effekt, dass die Haltung dem Tier gegenüber freundlicher wird. Auch wenn das Pferd sicherlich keinen Wert auf Höflichkeitsfloskeln legt: da sich die Einstellung des Reiters durch das freundliche „Bitte“ verändert, verändert sich unweigerlich auch die Gesamtsituation. Natürlich sollte das richtige Verhalten dann auch wieder gelobt werden. Hier kann es helfen, sowohl mit Worten als auch mit einem Kraulen zu agieren. Viele Tiere empfinden das Streicheln im Ohrbereich als besonders angenehm.

Salzleckstein für Pferd
Salzleckstein für Pferd

Besonders wenn ein Pferd krank wird, bedarf es der besonderen Aufmerksamkeit des Reiters. Und das gilt nicht nur bei großen Krankheiten, sondern schon beim Umgang mit kleinen Kratzern. Hier können ein paar mehr Streicheleinheiten schon Wunder bewirken.

Fotos ©Dreamstime

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