
Auch Komposthaufen haben ihre Grenzen. Besonders Fisch, Fleisch und Milchprodukte, sowie gekochte Essensreste ziehen oft unliebsame Gäste an. Das vermeidet man mit dem Einsatz eines Bokashi Eimers.
„Bokashi“ kommt aus dem Japanischen und bedeutet „Allerlei“. In einem Bokashi Eimer werden Essensreste zusammen mit sogenannten „effektiven Mikroorganismen“ in Form von Bokashi Ferment gemischt und zusammengedrückt.
Dann gehen die effektiven Mikroorganismen ans Werk und fermentieren das Kompostgut. Der Prozess ist außerhalb des Eimers völlig geruchlos und gleicht dem der Sauerkraut Herstellung.
Wenn der Eimer voll ist, wird er 2 Wochen zur Seite gestellt (Das entstehende Sickerwasser sollte weiterhin über den Hahn abgelassen werden, damit kein Überdruck entsteht).
So sieht das fertige Bokashi dann auch aus: Wenn er dann geleert wird, erinnert das Kompostgut an eingelegtes Sauerkraut. Der Bokashi muss erst vererden.
Vergräbt man das fertige Bokashi jetzt im Komposthaufen oder der Erde, vererdet es innerhalb kürzester Zeit und die Nährstoffe stehen Ihren Pflanzen zur Verfügung. Aber vorsichtig: Junge Pflanzen vertragen die geballten Nährstoffe nicht gut, graben Sie den fertigen Bokashi daher mit ein paar cm Abstand zu jungen Pflanzen ein.