Wer sich schon immer gefragt hat, wie er den Pflanzen in seinem Garten etwas Gutes tun könnte, könnte im Einsatz von Mikroorganismen die passende Lösung gefunden haben. Hierbei gilt es, sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass ein nährstoffreicher Boden die Basis für das (hoffentlich) prachtvolle Gedeihen der Pflanzen darstellt.
„Helfer“, die von immer mehr Gärtnern genutzt wird, sind die „EM“, die effektiven Mikroorganismen.
Was sind EMs eigentlich?
Bei Effektiven Mikroorganismen handelt es sich, wie der Name schon sagt, um Organismen, die den Gärtner bzw. die Pflanzen in seinem Garten unterstützen sollen. Ihre Geschichte begann schon vor mehreren Jahrzehnten. Damals versuchte ein Wissenschaftler aus Japan, die Qualität seines Bodens mit den effektiven Mikroorganismen zu verbessern. Entstanden ist dabei der sogenannte Bokashi-Eimer, den man im Haus zum Fermentieren einsetzen kann. Der fertige Bokashi wird dann im Garten eingesetzt als Dünger.
Die Mischung, die er hierzu verwendete, bestand aus mehr als zehn Bakterienstämmen. Mit ihrer Hilfe sollte die Fruchtbarkeit des Bodens erhöht werden.
Wie könnten die Effektiven Mikroorganismen den Boden unterstützen?
Viele Gärtner nutzen die effektiven Mikroorganismen, um unter anderem dafür zu sorgen, dass Nährstoffe im Boden besser umgewandelt werden.
Weitere Ziele sind:
- eine optimierte Bodenstruktur
- eine verbesserte und intensivere Wurzelbildung
- ein stärkeres Wachstum
- ein Schutz vor Schädlingen, unter anderem auch vor Schnecken, und Krankheiten.
Kurz: die Aufgabe der Organismen ist es, Bakterien, die sich gut auf das Wachstum auswirken, zu unterstützen und alles Schädliche zu unterdrücken. Hierzu müssen sie nicht aufwendig eingearbeitet werden. Es reicht aus, sie einfach an den entsprechenden Stellen mit Wasser zusammen auszugießen.
Damit eine Basis für ein (hoffentlich) gutes Gelingen geschaffen werden kann, sollten die Effektiven Mikroorganismen etwa fünfmal im Jahr zum Einsatz kommen.
Als ideal gilt eine Lösung, auf die je Liter (und Quadratmeter) 20 Milliliter effektive Mikroorganismen Lösung kommen. Im Idealfall ist es am Tag des Ausbringens weder zu warm noch zu kalt. Etwa 20 °C und nur wenig bis keine direkte Sonnenstrahlung gelten hier als ideal. So können die die effektiven Mikroorganismen – so zumindest die Theorie – optimal arbeiten.
Weitere Einsatzmöglichkeiten von Effektiven Mikroorganismen im Garten
Es gibt noch viele andere Einsatzbereiche für die effektiven Mikroorganismen und andere Mischungen, die je nach Bedarf und Ziel eingesetzt werden können. So ist zum Beispiel Mikroveda Folio eine Mischung aus effektiven Mikroorganismen und scharfen Gemüsen und Kräutern. Geeignet ist das Produkt für alle Gemüsepflanzen und Böden im Freiland und unter Glas und Folie, Kartoffeln, Obstgehölze, Weinreben, Kübel- und Zimmerpflanzen, Blumen, Stauden, Zier- und Sportrasen, Rosen, Ziergehölze sowie Forstpflanzenkulturen. Hier geht es zu den Produkten rund um effektive Mikroorganismen: https://wurmwelten.de/shop/bokashi
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