Neben dem üblichen Wurmfutter aus der eigenen Küche, wie z.B. Reste von Salat, Apfel, Kaffeesatz und Mineral Mix, sollte ein Teil des Futters aus Kartonage und Zeitung bestehen.

Hier gilt: Auf 2/3 Küchenabfälle kommen 1/3 Eierkartons, Toilettenpapierrollen und Zeitungspapier. Um es den Kompostwürmern leichter zu machen, sollten diese Zutaten zerrissen sein und kurz eingeweicht werden bevor Sie in die Wurmkiste gegeben werden. (Bei sehr feuchten Wurmfarm kann auf das einweichen verzichtet werden.)
Doch oft sorgen sich gewissenhafte Wurmfarmer darüber, ob die Druckerschwärze im Zeitungspapier den Würmern, oder später in dem Wurmhumus der Gesundheit des Verbrauchers schaden könnte .
Die Antwort lautet hier: Nein. Früher noch mit Blei versetzt, ist die Druckerschwärze der heutigen Generation frei von Substanzen, die für Würmer oder Verbraucher gefährlich sind. Druckerschwärze besteht fast ganz aus gereinigtem Ruß den die Kompostwürmer problemlos verarbeiten. Weitere Bestandteile sind Harze zum fixieren und Mineralöle als Lösemittel, welche während des Druckvorgangs verdampfen. Zurück bleibt der in Harz gebundene, praktisch nur aus Kohlenstoff bestehende Ruß. (Mehr informationen finden Sie auf Wikipedia)
Vorsicht ist jedoch berechtigterweise bei Hochglanzprospekten und Magazinen geboten: Hier sind der Druckerfarbe immer noch Schwermetalle beigemischt, die nicht in die Wurmkiste und Ihren Garten gelangen sollten!
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