Mehlwurm-Zucht

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Wurmcolonia
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Re: Mehlwurm-Zucht

Beitrag von Wurmcolonia »

Pfiffikus hat geschrieben: So 16. Jun 2019, 23:16 Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass bis zu einer großtechnischen Verwertung von Mehlwürmern noch viele Arbeitsschritte der Zucht automatisiert werden müssen
Hallo Pfiffikus,
ich verfolge auch deinen Bericht über deine Mehlwurmzucht und finde das Thema sehr interessant.
Deshalb habe ich auch vor vielleicht ein bis zwei Wochen im Radio bewusst eine kurze Meldung vernommen, dass der Niederländische König höchstpersönlich die größte Mehlwurmzucht der Niederlande eröffnet hat. Das Thema ist daher hochaktuell und die Holländer sind uns wohl mal wieder voraus. Dass der Bundespräsident so etwas in D gemacht hat, habe ich nicht gehört (wall) .
Kompostwürmer, die kleinen Meister des Recyclings.
Otto, der Kompostwurm, erzählt von seinem Leben in der Wurmkiste auf https://wurmcolonia.blogspot.de
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Pfiffikus
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Re: Mehlwurm-Zucht

Beitrag von Pfiffikus »

Wurmcolonia hat geschrieben: Mi 26. Jun 2019, 17:10 Das Thema ist daher hochaktuell und die Holländer sind uns wohl mal wieder voraus. Dass der Bundespräsident so etwas in D gemacht hat, habe ich nicht gehört (wall) .
Vorsicht! Auch die Niederländer stehen unter der Fuchtel der Eurokraten. Aus diesem Grunde kann ich bei denen noch keinen Vorteil sehen.
Die Eurokraten haben lange Zeit verhindert, dass Insekten als Nahrungsbestandteil für uns Menschen dienen. Denn sie hatten verfügt, dass jedes Tier, welches wir verzehren wollen, zuvor einer ordnungsgemäßen Betäubung und Schlachtung unterzogen werden muss. Glücklicherweise ist diese Bestimmung inzwischen gelockert worden.

Jetzt habe ich, angeregt durch Deinen Forenbeitrag, noch ein wenig nach dieser königlichen Eröffnung gegoogelt. Und siehe da: Die Eurokraten erlauben derzeit nur eine Verfütterung von Mehlwürmern an Fische. Wer heute (innerhalb der EU) Mehlwürmer an Hühner verfüttert, handelt offenbar illegal!
https://www.deutschlandfunk.de/insekten ... 97.de.html
https://www.aachener-nachrichten.de/nrw ... d-39355647

Die Leute, deren Anlage jetzt eröffnet wurde, spekulieren darauf, dass es bald zulässig sein wird, Mehlwürmer an Geflügel und Schweine zu verfüttern. Mal sehen...


In der Tat haben Mehlwürmer ein enormes Potential als Proteinlieferant, das hatte ich schon vor einiger Zeit hier im Thema betont. Sie können das aus zwei Gründen:
a) Sie fressen viele Dinge, die für andere Tiere nicht verwertbar sind und
b) Sie verwerten das Futter hocheffektiv!

Zur Erinnerung: Am 15. Mai hatte ich eine Portion von 100g Mehlwürmern gekauft. Diese haben sich prächtig entwickelt, ich konnte schon hunderte Puppen entnehmen. Und dann habe ich die verbliebenen, inzwischen gewachsenen Larven noch einmal in das Verkaufsgefäß eingefüllt. Es gab kaum einen Schwund der Menge!
Menge_4798.jpeg
Und dabei habe ich ihnen in der Hauptsache Küchen- und Gartenabfälle verfüttert, von denen nur wenig Kotpulver zurück geblieben ist.
(Dass ich dieses Kotpulver noch bei den Dendrobenas verwerten kann, ist ein Glücksumstand, der sich im großtechnichen Maßstab wohl ebenso zur Wurmproduktion umsetzen lassen müsste.)


Pfiffikus,
der sich nicht wundert, warum auf der Insel vorrangig die Landbevölkerung für einen Brexit gestimmt hat
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Pfiffikus
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Re: Mehlwurm-Zucht

Beitrag von Pfiffikus »

Die Käfer wohnen bei mir in Plastikeimern. Den meisten von ihnen fehlt die Lust und das Vermögen, zu fliegen oder zu klettern. Doch als ich mal probeweise den Deckel wegließ, gab es in unserem Keller einen Käferalarm. Also ohne den Deckel geht es nicht.

Sauerstoff war hoffentlich kein Problem. Aber die Käfer, vor allem aber die Speisereste, die verfüttert wurden, sind nicht ganz geruchlos. Jeder weiß, dass man anfangs aus Neugier öfters mal hinein schaut. So auch hier. Doch das wird irgendwann mal nachlassen. Und trotzdem brauchen die Käfer frische Luft! Aus diesem Grunde habe ich jeden der Käfereimer mit vier Fenstern versehen. Diese wurden nur mit Fliegengaze verschlossen.
FensterEimer_4814.jpeg

Beim Auskippen ergab sich ein kleines, aber lösbares Problem.
FensterEimer_4808.jpeg
Es sollte möglichst nichts durch das Fenster rieseln.



Pfiffikus,
der bei einem später angefertigten Käfereimer schon mal einen der vier Stege etwas breiter gelassen hat
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Pfiffikus
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Re: Mehlwurm-Zucht

Beitrag von Pfiffikus »

Es kann gut sein, dass ich inzwischen 1000 Käfer besitze. Die meisten dürften auch noch leben. Sie wohnen in insgesamt drei Eimern. Zwei Eimer haben auf dem Boden eine Schicht Kleie. Und in dem einen Eimer wohnen die Käfer auf dem Boden aus Fligengaze und fressen Haferflocken.

Täglich schlüpfen inzwischen Käfer aus den Puppen. Schön! Doch es lauert eine Gefahr, auf die ich an dieser Stelle hinweisen möchte. Wenn ich die Käfer in sein neues Zuhause werfe, landen die meisten von ihnen auf den Beinen. Einige reagieren sogar damit, ihre Flügel auszubreiten. Aber es kann geschehen, wie bei diesem Pechvogel, ähm Pechkäfer:
Versteck_4816.jpeg
Der liegt auf dem Rücken, unter ihm sind nur Kleie. Er hat nichts, woran er sich aufrichten kann. Und hätte ich ihm nach diesem Fototermin nicht geholfen, so wäre er heute tot. Die Käfer brauchen irgendetwas, woran sie sich klammern können, um sich aufzurichten. Mit viel Glück krabbelt mal ein Kumpel vorbei, an dem man sich festhalten kann. Doch der bringt sich damit selbst in Gefahr und meidet deshalb lieber den Kontakt mit einem solchen Rückenlieger, so ist meine Beobachtung.

Wenn die Käfereimer mit Versteckmöglichkeiten aus Eierpackungen oder Papprollen ausgestaltet werden, fühlen sich die Käfer nicht nur wohler, weil sie sich gerne verstecken. Diese Pappteile sind zum Teil lebensrettend! An der Pappe können sie sich relativ zuverlässig festhalten.


Und schon ergibt sich das nächste Problem. Diese Spitze, die ich als Versteckmöglichkeit aus der Eierpackung rausgeschnitten habe, wird von den Käfern liebend gerne und in hoher Dichte besiedelt.
Versteck_4813.jpeg
Versteck_4812.jpeg
Dagegen wäre eigentlich nichts einzuwenden, wenn sie nicht einmal wöchentlich raus müssten, wenn die Eier abgesiebt werden und der Eimer mit neuem Nährsubstrat versorgt wird. Ja das ist nicht ganz so leicht und mit diversen Gefahren für die Unversehrtheit der Käferlein verbunden.
Aus diesem Grunde habe ich diese kleinteiligen Pappverstecke nach dem Foto nicht wieder benutzt. Sie wurden anschließend von den Kompostwürmern verspeist. Es muss also ein gewisser Kompromiss gefunden werden, Komfort für die Käfer auf der einen Seite und Reinigungskomfort auf der anderen Seite. Und das geht am Besten mit großen und flachen Teilen aus Pappe.


Pfiffikus,
der täglich einen Blick in die Eimer wirft, um sie auf Rückenlieger zu kontrollieren
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Re: Mehlwurm-Zucht

Beitrag von Stadtfarmerin »

Hallo Pfiffikus,

mich würde interessieren, nach welchen Kriterien du die Käfer in die 3 Eimer aufgeteilt hast? Also in 2 Eimern leben sie auf Kleie, im 3. Eimer auf Gaze mit Haferflocken. Sind dann nur diese die Käfer die Eier legen? Die fallen dann durch die Gaze in eine extra Bereich, in dem sie schlüpfen können oder? Und wie lange lässt du die frisch geschlüpften Larven dann da drin? Kommen sie dann schon bald wieder in die Mehlwurmkiste, oder kriegen die dann eine extra "Kinderkiste" erstmal?

Fragen über Fragen, weil ich selbst ja nie so weil gekommen bin mit meinen Tieren, dass die sich mal vermehrt hätten. Wahrscheinlich war ich zu ungeduldig. Außerdem hatte ich keinen Gaze Boden, bei mir lebten die Käfer in Kleie. Die sollen aber ja die Eier zum Fressen gern haben, deshalb die Gaze, damit die Eier durchfallen und im geschützten Raum schlüpfen können oder? Da haben die Käfer sich bei mir vielleicht an den eigenen Eiern sattgefressen.

Und noch zwei Fragen: wo kann man eigentlich Fliegengaze kaufen? Und wie zerschneidet man die am besten? Mit der Schere eher nicht?
Viele Grüße
Christina
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Pfiffikus
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Re: Mehlwurm-Zucht

Beitrag von Pfiffikus »

Hier sind noch einmal Hinterlassenschaften von Mehlwürmern zu sehen. Ausgangsstoffe für dieses Pulver sind beispielsweise auch Paprikakerne, die von den Mehrwürmern zernagt werden. Natürlich haben die Wurzeln von Löwenzahn bei den Würmern ebenso wenige Chancen.

Ausgewachsene, reife Pusteblumen vom Löwenzahn wird der Gärtner nur ungern auf den Kompost werfen, weil er keine Lust hat, mit der Komposterde zugleich noch Löwenzahnsamen zu verbreiten. Doch die Mehlwürmer lieben die offenbar wohlschmeckenden Samen.

Nur die nötigste Futtermenge habe ich in Form von Kleien aufgewandt, die ich ja extra für diesen Zweck kaufen und mit Euros bezahlen muss.

Jede Woche werden die Larven mittels dieses Küchensiebes mit geschätzten 2mm Maschenweite von ihrem Kot abgesiebt. Alles, was noch nicht zernagt ist und nicht durchs Sieb passt, wird wieder in den Eimer zurück gekippt, damit es in der kommenden Woche gefressen werden kann.

Man beachte, dass diese Kotmenge aus einer mehrfachen Menge von Abfällen entstanden ist. Der Rest wurde in Mehlwurmfleisch verwandelt!
Uebrig_4769.jpeg
Uebrig_4698.jpeg
Das Pulver wird jeweils mit einem Löffelchen voll Urgesteinsmehl vermengt und den Dendrobenas zum Fraße vorgesetzt, die sich gierig darauf stürzen. Möglicherweise werden sie von den Resten der Getreideprodukte angezogen, die da noch drin sein könnten? Immerhin nutzen manche Angler Mehl, um die Dendrobenas besonders fett zu füttern. Wer weiß?


Pfiffikus,
bei dem mit Hilfe der Mehlwürmer diese problematischen Abfälle innerhalb von Wochenfrist zu Wurmhumus verarbeitet werden können
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Trulllla
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Re: Mehlwurm-Zucht

Beitrag von Trulllla »

Hallo,
ich werde die Beiträge zum Thema schöne Geburt und stummer Frühling in ein anderes Forum verschieben.
Grüße, Trulllla
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Re: Mehlwurm-Zucht

Beitrag von Pfiffikus »

Allwöchentlich werden die Käfer aufgemischt. Dann ist Bambule angesagt.

Der komplette Inhalt der Eimer wird in ein Nudelsieb gekippt. Das komplette Substrat wird auf einem Nudelsieb ausgekippt. Käfer, die sich an den Eierkartons festklammern, werden davon gelöst.
Die Käfer können nicht selbst aus dem Sieb klettern. Sie kommen allenfalls so weit hoch wie die Schlitze.
EierSieben_4809.jpeg
EierSieben_4810.jpeg

Das abgesiebte Substrat, in dem hoffentlich möglichst viele Eier enthalten sind, wird getrennt erfasst und beschriftet, bevor es im Kellerregal zur Ruhe kommt.
Nur sehr wenige Käfer fallen durch das Nudelsieb - die kleinsten Exemplare. Diese müssen sich aber nicht vermehren und die Gene für Kleinwüchsigkeit an die Nachkommen weitergeben. Logischerweise wurden diese Tiere so genutzt, wie ursprünglich einmal vorgesehen. Ich hatte ja Futtertiere erworben.
EierSieben_4811.jpeg

Die Möhrenreste und die Eierpackungen werden wieder zurück in den Wohn-Eimer gelegt. Die Käfer machen noch einen weiteren Stresstest mit. Denn leider gibt es hin und wieder Anlass zur Trauer. Einige Käfer werden nicht alt, sondern versterben viel zu früh. Bei inzwischen über tausend Käfern ist es aber nicht einfach, deren sterbliche Überreste aus den wuselnden Knäuel der anderen Tiere auszusortieren. Aus diesem Grunde müssen das die Käfer selbst übernehmen.
ToteSelektieren_4815.jpeg
Auf der Abbildung sieht man die zwei ineinander stehenden Eimer. Alle Käfer werden in einen solchen Tomateneimer eingefüllt, der unten solche kleinen Löcher hat. Im Eimer gibt es nichts, was für Käfer attraktiv sein könnte. Aber unterhalb finden sie leckere Kleie und Möhre vor. Nach zwei Stunden sind nur noch sehr wenige lebendige Käfer in diesem Eimer, aber kein Toter nach draußen gekrochen. Die verbliebenen Lebenden waren zum Teil wegen ihrer Größe nicht durch gekommen und wurden manuell in ihr neues Zuhause gesetzt. Die großen Exemplare brauche ich besonders!


Pfiffikus,
der die Toten auch wieder an die Fische verfüttert hat
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Re: Mehlwurm-Zucht

Beitrag von Pfiffikus »

Babies_4827.jpeg
Auch in der (inzwischen nicht mehr) jüngsten Kohorte geht es voran. Inzwischen sind die kleinen Mehlwurm-Babies gut zu erkennen.
Babies_4820.jpeg
Babies_4821.jpeg

Am gestrigen Montag, also 35 Tage nach der letztmöglichen Eiablage, hatte ich Mitleid. Immerhin leben die Tiere in einem Gemisch aus dem Kot der Elterntiere, gebrauchten Ei-Hüllen und ihrem eigenen Kot, vermengt mit aktuellem Futter.
Babies_4830.jpeg


Die Kleinen haben inzwischen eine Größe erreicht, die der Länge einer Haferflocke entspricht. Sie sollten von den alten Hinterlassenschaften erlöst werden.
Babies_4828.jpeg

Leider musste am Ende festgestellt werden, dass einige der Larven durch das Sieb gefallen waren. Auf dem Foto sind sie kaum zu erkennen.
Babies_4829.jpeg
Da ich diese nicht verlieren wollte, mussten beide Teile des Substrates wieder zurück in den Eimer gekippt werden. Schade eigentlich, denn die Dendrobenas hätten sich ganz sicher da drüber gefreut!



Pfiffikus,
der es in einigen Tagen noch einmal probieren wird, für Reinlichkeit zu sorgen
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Re: Mehlwurm-Zucht

Beitrag von Pfiffikus »

Am 15. Mai habe ich letztmalig Mehlwürmer aus der Tierhandlung gekauft. Die meisten sind verpuppt, einige Mehlwürmer noch nicht. Auch diese Tiere werden wöchentlich abgesiebt.

Versuchsweise erhalten sie auch Dinge zu fressen, die für Kompostwürmer nicht zugänglich sind. Zum Beispiel hier die Schale einer Erdnuss. Nebenbei gab es noch diverses anderes Futter, so dass sie nicht intensiv benagt wurde. Aber Fraßspuren sind deutlich zu erkennen.
Nuss_4826.jpeg
Es entzieht sich meiner Kenntnis, wie viel der enthaltenen Stoffe von den Würmern verdaut und verwertet werden konnten. Weil nicht mehr so viele Larven beteiligt sind, ist der Versuch noch nicht so aussagekräftig.




Derzeit habe ich nicht die Absicht, weitere Mehlwürmer zu kaufen. Wenn ich in einigen Tagen Urlaub machen werde, dann möchte ich der Urlaubsvertretung nicht zumuten, täglich Puppen aus den Larven auszusortieren. Wer es bis zum Urlaub nicht schafft, sich zu verpuppen, spendet sein Protein an meine Fische.
Und wenn ich wieder zurück bin, besitze ich hoffentlich noch genügend Tiere aus eigener Zucht, so dass keine Neuerwerbungen mehr nötig sein werden.


Ja und wenn genügend Larven vorhanden sind, werde ich intensivere Fütterungsversuche und Verwertungsversuche unternehmen, auch mit Nussschalen.


Pfiffikus,
der schon fleißig Gefäße sammelt
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