Tulpinchens Würmer ohne Kiste

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Re: Tulpinchens Würmer ohne Kiste

Beitrag von City_Slider »

Ich lass das Zeug trocknen und zerdrücke es dann mit einem Löffel. Die Judels stehn drauf. Ist so wie mit den Sephia Schalen, davon bekommen die nicht genug... unsere Nymphensittiche allerdings auch nicht ;)
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tulpinchen
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Re: Tulpinchens Würmer ohne Kiste

Beitrag von tulpinchen »

Ich hab' das Ding jetzt angefeuchtet und am Stück einfach reingelegt, so wie die normalen "Betten" sonst auch. War ziemlich bröselig. Was übrig bleibt, rühr' ich dann unter. :)
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Re: Tulpinchens Würmer ohne Kiste

Beitrag von City_Slider »

Wäre nicht nötig gewesen. Perlite ziehen Feuchtigkeit aus der näheren Umgebung... quasi ein Schwamm in weiss ^^
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Re: Tulpinchens Würmer ohne Kiste

Beitrag von Worma »

tulpinchen hat geschrieben: Do 1. Nov 2018, 19:31 Minimal feucht ist's zwar schon manchmal in der leeren Ebene und ein bisschen Wurmkacke liegt da auch rum, aber ein Lebensraum ist das noch nicht. Ich glaub', dann fummel' ich meine Würmer doch lieber weiterhin alle 1-2 Tage zurück in die Fress-Station.
Wenn ich die Bilder recht verstehe, ist bei deinem Model das Zurückfummeln von abgetauchten Judels wirklich mühsam.
Hast du mal versucht, quasi eine Steighilfe in die leere Ebene einzubauen, z.B. eine umgedrehte Glasschale, eine genügend große Tonscherbe oder was auch immer, damit die Judels auch von alleine wieder in die obere Etage kommen können? Dann liegt die Verantwortung für ihr Wohlergehen nicht nur bei dir, sondern sie sind selbstbestimmt ;)
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tulpinchen
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Re: Tulpinchens Würmer ohne Kiste

Beitrag von tulpinchen »

Worma hat geschrieben: Mo 5. Nov 2018, 20:20 Hast du mal versucht, quasi eine Steighilfe in die leere Ebene einzubauen
Noch nicht, aber meinst Du, das nützt was? Die können ja nicht gucken, die Würmer. Wie würden die denn dann zur Steighilfe hinfinden? Wenn, dann müsste das doch eher was sein, was sie lockt - Substrat, Futter oder so. Das würde dann aber wahrscheinlich noch mehr Abenteuerer in die untere Ebene ziehen.

Die Fummelei geht eigentlich. Ich muss das halt nur täglich machen, damit die armen Kerle da unten nicht verdörren. Manchmal sind sie schon ganz lahm und an der Oberseite etwas dunkler, wenn sie da unten liegen. Bis jetzt konnte ich aber alle mit feuchtem Substrat "wiederbeleben". Die etwas schlaueren knubbeln sich zusammen, um feucht zu bleiben.

Ich hab' mir überlegt, dass ich wahrscheinlich nur Geduld haben muss, bis ich die jetzt leere Ebene in Betrieb nehmen kann. Also in einigen Monaten. :lol: Vielleicht hab' ich dann ja Glück und sie bleiben da, wo es schön ist und dampfen nicht in den Auffangbehälter ab. :roll:

Warum machen die das eigentlich? Die müssen doch merken, dass da kein Substrat mehr ist, wenn sie so tief buddeln. Oder ist das ein schlechtes Zeichen? :?
Wobei ich ja nicht meckern will. Lieber lebendig in der falschen Ebene als tot auf dem Fußboden.
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Re: Tulpinchens Würmer ohne Kiste

Beitrag von Trulllla »

Warum sie das machen weiß ich nicht. Und wenn du die Auffangschale etwas feuchter hältst? Dann musst du zumindest keine Sorge haben, dass sie dort vertrocknen, wenn du mal nicht dazu kommst, sie wieder zu verpflanzen.
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Re: Tulpinchens Würmer ohne Kiste

Beitrag von City_Slider »

Wenn man bedenkt, das sich Mistwürmer in den oberen 20cm der Erdoberfläche bewegen, ist es klar, das die nach unten "runterfallen".

Wenn die Judels ein Nickerchen machen oder sich verdrücken weil es gerade regnet (Pumpsprüher), ziehen die sich in tiefere Erdschichten zurück. Hier in dem Fall... eine Wurmkiste. Ist diese Kiste nicht mit 10-15cm Substrat gefüllt, plumpsen die Würmer halt durch die Löcher nach unten bei dem Versuch tiefer zu buddeln um vor dem Regen zu fliehen oder um in Ruhe zu pennen ;)

Mit dem aufsetzen der nächsten Ebene ist das dann auch vorbei. Die fallen dann in die volle Starterkiste.

Gruß
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Re: Tulpinchens Würmer ohne Kiste

Beitrag von tulpinchen »

Trulllla hat geschrieben: Mo 5. Nov 2018, 22:13 Und wenn du die Auffangschale etwas feuchter hältst?
Hatte ich auch schon überlegt. Problem ist nur, dass ich ja irgendein Material anfeuchten müsste, das die Würmer dann womöglich erst recht anlockt. Vielleicht probier' ich aber einfach mal, die leere Ebene nur mit etwas Wasser einzusprühen. Reicht ja eventuell schon.

Ich hatte den Boden der leeren Ebene eine Zeit lang mal dünn mit feuchter Zeitung "tapeziert". Irgendwie hatte ich dann aber das Gefühl, dass die Kiste dadurch zu dicht wird und sich feuchte Wärme staut, weil ich ja die Bodenlöcher mit abgeklebt hatte. Außerdem hatten sich ein paar ganz gewitzte Amigos unter die Zeitung gebuddelt. Das war dann noch lästiger, die da wieder rauszupuhlen als aus der trockenen Ebene.

Ich denke, ich muss da jetzt echt geduldig sein und die Ausreißer jeden Tag da rausfriemeln, bis ich die nächste Ebene anfüttern kann.
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Re: Tulpinchens Würmer ohne Kiste

Beitrag von tulpinchen »

Kennt sich hier jemand mit chemischen Prozessen aus beim starken Erhitzen von Kalk? Mir ist da ein kleiner faux-pas unterlaufen... :roll:

Ich wollte Eierschalen kurz im Backofen trocknen, um sie gleich mahlen zu können, und dann hab' ich sie vergessen. :| Das hat dann etwas beißend gerochen und die Schalen sind jetzt tendeziell eher beige statt weiß.
Kann ich die den Würmern trotzdem geben?

Ich will jetzt hier nicht rumhelikoptern mlt den Tierchen. Schlußendlich würden die in der freien Wildbahn an den Schalen wohl auch keinen Anstoß nehmen. Aber meine Kiste läuft so prima, find' ich. Da will ich nichts riskieren. Und ich hab' meine Amigos echt lieb gewonnen - jeden einzelnen. :) (Kannste ja auch wieder keinem erzählen, sowas. :lol: )
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Re: Tulpinchens Würmer ohne Kiste

Beitrag von Pfiffikus »

tulpinchen hat geschrieben: Mi 7. Nov 2018, 21:24 Kennt sich hier jemand mit chemischen Prozessen aus beim starken Erhitzen von Kalk?
Bei einer Temperatur von etwa 800 Grad wird das Karbonat zersetzt und CO² ausgetrieben. Aus Calciumcarbonat wird Calciumoxid (Branntkalk). Dieser Branntkalk wirkt stark basisch, stark ätzend und gefährlich für die Würmer.
Das ausgetriebene CO² schädigt vor allem das Klima und wird mitverantwortlich sein, wenn im Pazifik wieder mal Inseln versinken.


Dieses Zeug würde ich an Deiner Stelle, sofern es nur kleine Mengen sind, im Restmüll entsorgen. Größere Mengen könntest Du ablöschen und für Bauzwecke oder im Garten verwenden.
Nebenbei bemerkt, in der Industrie beschränkt man sich bei der Herstellung von Branntkalk nicht auf diese 800 Grad, sondern geht sogar bis 1400 Grad. Das ist effektiver.


Pfiffikus,
der zu bedenken gibt, ob Du es mit dem Trocknen eventuell ein wenig übertrieben hast :P
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