Dann müssen wir davon ausgehen, dass die Nährstoffe in diesem getrockneten Humus fester gebunden sind und nicht so schnell verfügbar sind, wie sie vom Keimling benötigt werden.City_Slider hat geschrieben: ↑Sa 6. Okt 2018, 13:04 Das kannst Du ganz leicht selbst testen. Lass eine Hand voll mal ein paar Wochen an der Luft liegen und eine Hand voll bleibt in der Farm.
Bei einer Anwendung mischst Du beide mit Erde und packst einen Keimling rein. Dann beobachtest Du die vegetative Phase. Eins weiß ich jetzt schon, der Sämling wird in der Erde mit frischem Humus besser wachsen, als der mit dem trockenen Humus.
Plausibel wäre bei Trockenheit auch ein Ableben von einem großen Teil der Mikroben, die für Keimlinge förderlich sind.
Mir sind keine gasförmigen Phosphor- oder Kalisalze bekannt, in welcher Form sollten also die Nährstoffe den Humus verlassen?
Nitrate können zwar auf dem Wege der Denitrifikation zu molekularem Stickstoff abgebaut werden. Doch dazu wäre Wasser nötig, welches ja gerade bei der Trocknung knapp wird.
Pfiffikus,
der deshalb davon ausgeht, dass die Nährstoffe beim Trocknen von Wurmhumus nicht verloren gehen, sondern nur fester und langfristiger ans Substrat gebunden werden und nicht mehr sofort pflanzenverfügbar sind