Eberhard hat geschrieben: ↑Mi 19. Dez 2018, 19:32
In Ägypten haben sie Sand. Also ein Sedimentgestein. Darauf kann man prima Ackerbau betreiben.
Verdammt, das muss man denen doch sagen, und allen anderen mit viel Sand auch, so denen in der Brandenburger Streusandbüchse.
Geruhst Du auch, die drei darauf folgenden Sätze anzuhängen, die ich in diesem Zusammenhang geschrieben hatte? Das kannst Du den Brandenburgern gerne mitteilen. Sie werden aber abwinken, da sie das wohl schon wissen. Ohne diese drei Sätze sieht es komisch aus.
Eberhard hat geschrieben: ↑Mi 19. Dez 2018, 19:23
Und wenn sich Bodenbildung und -nutzung in die Tiefe fortsetzt?
Dann dauert es eben noch ein paar Jahrzehnte länger, bis die Bodenbildung abgeschlossen ist. Aber in irgendeiner Tiefe, die ich hier nicht mit Zahlen belege, werden die Wurzeln zu kurz sein und der Sauerstoff für pilziges Myzel zu knapp sein.
Eberhard hat geschrieben: ↑Mi 19. Dez 2018, 19:23Richtig verloren geht doch kein Molekül und kein Atom, es sei denn, es verlässt unsere Erde. Somit tritt nur eine Umverteilung statt, eine Erschöpfung somit nur lokal und temporär.
So ist es. Die Nährstoffe bleiben auf unserem Planeten.
Die Erschöpfung erfolgt temporär und lokal. Aber den Pflanzen im Moor und den Landwirten in Brandenburg nützt es nix, wenn es im Meerwasser noch genügend Kali gibt.
Doch irgendwann wird wieder einmal diese oder jene Bucht vom Ozean abgetrennt. Das Wasser verdunstet und es bilden sich riesige Salzlagerstätten. Und genau dort wird sich auch etwas Kaliumchlorid als Flöz ablagern. Ob das unsere Nachfahren in 200 Millionen Jahren noch abbauen möchten - keine Ahnung, doch wahrscheinlich nicht.
Pfiffikus,
der die Landwirte in der Börde beneidet, wo ein vom Eis zermergeltes Urgesteinsmehl (Löss genannt) anliegt, welches vom Winde dort hin geweht worden ist