lange anhaltende Trockenheit

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Blub
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lange anhaltende Trockenheit

Beitrag von Blub »

Ich hab schon immer fleißig gesprüt. aber wohl zu wenig.
Gerade in der Mitte, wo ich wegen der Hanfmatte nicht hin gesprüht habe, war es staub trocken.

Wie schlimm ist längere Trockenheit?

Es sind weder Würmer abgehauen, noch hab ich tote gefunden.
War es wohl noch nicht schlimm, wenn nichts davon ein trat?
Sonst würden sie wohl abhauen oder sterben?

ich mach mir gerade nur ziemlcih den kopf, wie sehr es den Würmern geschadet haben könnte.
zumindest stellenweise müsste es schon dauerfeucht gewesen sein, wenn auch nicht immer unbedingt feucht genug.
Zuletzt geändert von Blub am So 21. Mär 2021, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Blub
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Re: lange anhaltende Trockenheit

Beitrag von Blub »

Es sind einige Babywürmer zu finden, also wird es wohl nicht so schlimm gewesen sein?
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Wurmcolonia
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Re: lange anhaltende Trockenheit

Beitrag von Wurmcolonia »

Hallo Blub,

es ist sehr gut, wenn du auf ausreichend Feuchtigkeit in deiner Wurmfarm achtest. Zu wenig Feuchtigkeit ist für die Judels deutlich schlimmer als zu viel davon. Die Würmchen atmen durch die Haut und dafür muss sie feucht sein.
Sie überleben in der Wurmfarm, solange wie sie noch feuchte Stellen finden. Aber ihre Anzahl könnte dezimiert werden, ohne dass du das zunächst mitbekommst.

Wenn Kompostwürmer Gefahr verspüren, legen sie so viele Kokons ab, wie sie können, um das Überleben ihrer Spezies zu sichern. Die Kokons können auch eine ganze Weile in relativer Trockenheit überstehen. Die Würmchen schlüpfen dann, wenn die Umgebungsbedingungen für sie besser geworden sind.

Herzliche Grüße
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Re: lange anhaltende Trockenheit

Beitrag von Pfiffikus »

Hallo Wurmcolonia,

Wurmcolonia hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 17:15Wenn Kompostwürmer Gefahr verspüren, legen sie so viele Kokons ab, wie sie können, um das Überleben ihrer Spezies zu sichern.
ob man dadurch eine höhere Vermehrungsrate provozieren könnte?


Pfiffikus,
der immer sehr viele Würmer braucht
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Re: lange anhaltende Trockenheit

Beitrag von Wurmcolonia »

Hallo Pfiffikus,

mit einem Trockenheitsexperiment die Geburtenrate der Würmer zu erhöhen, würde ich für sehr riskant halten. Du kannst nicht steuern, wie viele Würmchen durch die Trockenheit das Zeitliche segnen. Und, falls sie in der Lage sind, Kokons abzulegen, wird es wahrscheinlich nicht funktionieren, dass letzendlich dadurch die Zahl der Würmer in deiner Wurmfarm steigt. Außerdem musst du dann schnell wieder gute Bedingungen in deiner Wurmfarm schaffen, damit die Würmer auch schnell schlüpfen. Dann hast du allerding sehr viele Babywürmer. Die dann erst wachsen müssen, bis sie zu gutem Futter werden.

Die Gefahr, dass das Experiment misslingt finde ich zu groß und wenn es glückt ... hast dur erst einmal Babys, die du großziehen musst.

Einfacher ist es sicher, Würmer in mehr Wurmkisten zu züchten, dann hast du sicher bald mehr Würmer. Würmzüchter stapeln ihre Wurmkisten, so benötigen sie weniger Platz. Ich weiß allerdings nicht, ob sie dafür spezielle Zuchtkisten haben.

Herzliche Grüße
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Blub
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Re: lange anhaltende Trockenheit

Beitrag von Blub »

danke für die antwort!!
vlt hab ich ja das glück, dass jetzt viele junge würmer schlüpfen, nachdem ich nun gut befäuchte. bzw war es vlt eh noch stellenweise feucht genug. Es waren sehr trockene stellen, wo ich nicht hin gesprüht hab, in der mitte, wo die falte der hanfmatte war.

also kann man nciht sagen, dass es nicht so schlimm war, weil keine geflüchtet sind und ich keine toten gefunden hab?
könnte die anzahl der würmer also unbemerkt runter gegangen sein?
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