BioGärtnern aus Obst und Gemüse- und mit Wurmhumus

Themen rund ums biologische Gärtnern sind hier richtig. Auch Fragen um Wurmhumus werden hier beantwortet.
Kolinahru
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BioGärtnern aus Obst und Gemüse- und mit Wurmhumus

Beitrag von Kolinahru »

Also ich hab dann man einen Threat angelegt indem es um das Gärtnern mit Obstabfällen geht- bei mir auf den Balkonen.

Denn "aus Gründen" habe ich 2 Balkone- einer davon ist 8 m lang und keinen Meter breit. Wieso? Keine Ahnung! Man kann sich nichtmal wirklich sinnvoll was draufstellen (Fahrrad, etc, nicht das das nicht einige Nachbarn trotzdem machen) weil das Gebäude recht frei am Stadtrand steht und der Wind sehr heftig werden kann. Da schwebt dann schonmal eine leere Gießkanne vorm Fenster vorbei, wenn Sturm ist.

Der einzige Nutzen der mir einfiel- sind Pflanzen. Und das war der Beginn meiner Idee mit der Wurmbox.

Hab erstmal mit den einfachsten deutschen Speisepflanzen angefangen:
Kartoffeln, Girsch und Radieschen. (Ich mag Girsch. Kann man z.B. mit Basilikum zur Pesto verarbeiten, ist aber nicht jedermanns Sache und man muss beim freien Ernten im Wald immer vor dem Fuchsbandwurm achtgeben, nach dem gründlichen Waschen schmeckt es nicht mehr so gut)
Dann sind recht schnell meine Grüne Daumengene durchgekommen, denn schon Opa war Gärtner mit teilweise 6 Stöckigen Gewächhäusern. Dem seine Erdbeeren, hach...

Zur Sache- Gemüse umsonst
1. Kartoffeln
Man kann aus Kartoffelschalen- das mag dem ein oder anderen in seiner Farm schon passiert sein- ganz hervorragend Klone züchten der Kartoffel die man da hat. Wenn die dann blühen kann man auch die Samen nehmen.(Die Kartoffelkirsche ist giftig. Nicht essen) So erhält man neue Arten mit anderen Eigenschaften

2. Karotten, Rüben, etc.
Sind meines Wissens zweijährige Pflanzen deren Wurzelballen sie über genau einen Winter bringen kann. Im zweiten Jahr blühen sie dann- Karotten kriegen das (mit etwas Übung und gießen nur mit klarem Wasser da sonst Gammelgefahr) auch aus den beim Kochen abgefallenen Abschnitten hin. So 50% gehen an; die hälfte davon ist durch Wurmtee und Jauche eingegangen

3. Zwiebeln, Lauch, Lauchzwiebeln, alles zwiebelartige:
Wurzeln mit etwas abstand nach oben abschneiden- wachsen super nach. Wenn man von oben auf den Abschnitt guckt muss noch der Ansatzpunkt der Zwiebelringe erkennbar sein, ansonsten hat man einen Wurzelzombie, der nur Wurzeln aber nichts weiter machen kann. Da buddelte ich ahnungslos in meinen Pflanzkiste auf dem Balkon- und hab plötzlich so einen gut bewurzelten Abschnitt in den Händen.


Pflanzen aus Samen in Supermarktobst/Gemüse
1. Tomaten
Vorgehen: Ich habe die Samen samt Glibber ausgepult -den Rest gegessen- und dann auf Küchenpapier getrocknet. Das ist wichtig damit der Glibber seine keimhemmende Wirkung verliert.
Am Besten nimmt man dazu überreife Früchte, denn da sind die Embryonen am weitesten entwickelt.
Dann habe ich das Küchenpapier ein paar Tage Minimum im Kühlschrank aufbewahrt. Wenn was schimmelt, macht das nichts, ausschneiden und weg damit. die Samen könnten sogar noch keimen, ich hab das Verschimmelte trotzdem erstmal meinen Würmern gegeben.
Nach dem Kaltstellen die Samen vereinzeln- geht ja einfach durch Ausschneiden aus dem Papier- und auf Erde drücken. Dafür habe ich Klopapierrollen halbiert und mit Kokoserde gefüllt. Sollte drinnen bei so 18-25° Keimen und dann wenn die Pflanzen raus sind können sie in größere Töpfe gesetzt werden.
Dann einfach wie mit jeder Tomate verfahren- so weit bin ich jetzt. Die Großen Pflanzen habe ich aus gekauftem Saatgut gezogen.

2. Projekt Kiwi Gold
Vorgehen wie bei Tomate: Rauspulen, trocknen, kaltstellen, dann auf Erde. Da bin ich gerade

Jetzt hab ich gerade gelernt das es Kiwi als Männliche und weibliche Pflanze gibt. Alle Samen sind aus einer Kiwi- stammen sie damit alle aus der gleichen Befruchtung? Sind sie also alle von einem Geschlecht?

Generell habe ich mal im Biounterricht gelernt das die Männlichen Pollen im Stempel einer Pflanze ankommen und dann durch den Stempel zur Keimanlage so eine Art Trieb ausbilden und das es mehrere pro Stempel geben kann.
Dann wären es also mehrere Verschiedene Samengenome pro Frucht möglich? Man sieht das erst nach so 5 Jahren mit der ersten Blüte...

3. Projekt Physalis
Bisher nur rausgepult und getrocknet+ kaltgestellt. Fortsetzung folgt.

Mehr gibts frühestens nächste Woche. Habe im Augenblick viel zu tun, aber generell gerne und danke für die Rückmeldung :)
Kolinahru
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Re: BioGärtnern aus Obst und Gemüse- und mit Wurmhumus

Beitrag von Kolinahru »

Zur Kiwi: wie entstehen die Früchte?
Ich hab recherchiert und bin dann aus Wikipedia gestossen- steht nicht im Kiwiteil, aber im Strahlengriffelteil, zu denen die Kiwis gehören.
https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlengriffel

Fazit: Kiwis sind wie Äpfel und Erdberen Früchte, bei denen viel vom Fruchtfleisch aus dem Fruchtknoten entsteht. Die Samen entstehen anscheinend aus mehreren Samenanlagen, die einzeln befruchtet werden.

Das heißt es sind Scheinfrüchte, denn die Zellen aus denen das Fruchtfleisch besteht, haben das Erbgut der Mutterpflanze.


Und die hier sind auch interessant
https://www.pflanzenforschung.de/de/pfl ... chtung-280
https://www.pflanzenforschung.de/de/pfl ... bluete-243
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Re: BioGärtnern aus Obst und Gemüse- und mit Wurmhumus

Beitrag von Stadtfarmerin »

Huhu Kolinahru,

klasse dass du diesen Thread eröffnet und schon so ausführlich von deinen aktuellen Projekten berichtet hast -
(gut) und danke dafür!

Ich selber habe auch schon mit diversen Gemüseenden experimentiert. Allerdings indoor, auf einem flachen Teller mit Wasser. Zwiebeln, Lauch, Frühlingszwiebeln, Karotten, Petersilienwurzel, Chicoree, Kopfsalat, Stangensellerie, ich glaub das wars. Da hab ich dann immer das Ende, wo das Kraut rauswächst, so 3 cm abgeschnitten und den "Schnitt" ins Wasser gestellt.

Anleitungen dazu gibt es ja einige, z. B. hier: https://utopia.de/galerien/gemuese-selb ... chwachsen/

Die Idee dahinter finde ich cool, geklappt hat das bei mir eher mäßig. Früher oder später hat der Teil, der im Wasser stand (welches täglich gewechselt wurde), geganmmelt (irre) .

Mir kommt da allerdings gerade eine Idee. Ich könnte das ganze ja auch mal in meinem Hochbeet ausprobieren! Vielleicht wächst da was an und fühlt sich wohl. Dort habe ich übrigens auch ein paar Knoblauchzehen in die Erde gesteckt - jetzt wächst da ziemlich viel Kraut, welches ich als Salatwürze nehme. Schmeckt kräftiger als Schnittlauch aber milder als die Knoblauchknollen.
Viele Grüße
Christina
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Re: BioGärtnern aus Obst und Gemüse- und mit Wurmhumus

Beitrag von Eberhard »

BioGärtnern
Was ist das?
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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Re: BioGärtnern aus Obst und Gemüse- und mit Wurmhumus

Beitrag von Kolinahru »

An Eberhard:
Alles was der Umwelt guttut im Vergleich zur Konventionellen Landwirtschaft.
Im Idealfall, unter folgenden Bedingungen Obst Gemüse selber ziehen:
Saaten die sonst weggeschmissen würden wie Tomate oder Augen der Kartoffel oder eben die Zwiebelabschnitte einfplanzen
Kein Plastik mehr verbrauchen- Plastikmüll verwenden der sowieso anfällt wie die Behälter von Obst/Gemüse
Biomüll (so geht) recyclen- weniger Nachrungsmittelabfall durch weniger Lust am Verschwenden
keine Pestizide, Herbizide, Fungizide
viel Handarbeit- das lockert Geist und Seele und kostet wenig CO2- weniger auch als meine sonstigen Beschäftigungen wie Computer, der Strom braucht.

Die Konventionelle Landwirtschaft hat/ macht im Gegenteil dazu:
Riesen Felder
Monolkulturen
wenig Personal pro Kilo Ernte
keine Diversität- nicht nur nur eine Sorte Tomaten, sondern Klone
wenig Wissen, das die Menschen behalten wenn sie das Feld ernten- zu teuer die Ausbildung wenn Tomaten unter zwei Euro das Kilo fallen
weite Transportwege (nicht immer)
Sprizmittel
Verpackung
(Das alles sind Dinge dir auch ich mit verantworten muss, weil ich billigere Lebensmittel kaufte; inzwischen kaufe ich mir schon wegen der Würmer nur noch Bio)

Und nicht Bio Gärtnern wäre das dann was meine Mutter macht: Gurken angezogen kaufen und einpflanzen, die Schnelcken fressens weg, dann eben Schneckenkorn kaufen und neue angezogene Gurkenpflanzen. Das ist keine Kunst und verbrennt Geld. Je besser man beim Gärtnern wird desto mehr Bio wird man, weil man automatisch auf bestimmte Sachen verzichten kann
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Re: BioGärtnern aus Obst und Gemüse- und mit Wurmhumus

Beitrag von Kolinahru »

Fotos kommen später
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Re: BioGärtnern aus Obst und Gemüse- und mit Wurmhumus

Beitrag von Pfiffikus »

Kolinahru hat geschrieben: Mo 11. Mai 2020, 18:20 An Eberhard:
Alles was der Umwelt guttut im Vergleich zur Konventionellen Landwirtschaft.
Auch die konventionelle Landwirtschaft, unsere Agrarindustrie, arbeitet mit biologischen Methoden. Oder meinst Du, dass alles Andere chemisch hergestellt wird?

Du kannst da nicht dafür, aber hier wird ein Begriff "Biologie" von einer Branche exklusiv vereinnahmt, die ihn nicht exklusiv verdient.

Kolinahru hat geschrieben: Mo 11. Mai 2020, 18:20Die Konventionelle Landwirtschaft hat/ macht im Gegenteil dazu:
...
in Deiner Aufzählung hast Du einen sehr wesentlichen Punkt vergessen! Warum?
Konventionelle Landwirtschaft macht Lebensmittel, die für breite Teile der Bevölkerung bezahlbar und erschwinglich sind. Es können sich nicht alle leisten, Produktionsmethoden aus dem vorvergangenen Jahrhundert zu verklären.

Leider gibt es in unserer Gesellschaft viel zu viele Leute, die Ihr Fleisch nicht aus dem Bioladen holen können, sondern von Aldi oder Netto um die Ecke kaufen müssen.

Kolinahru hat geschrieben: Mo 11. Mai 2020, 18:20 Kein Plastik mehr verbrauchen- Plastikmüll verwenden der sowieso anfällt wie die Behälter von Obst/Gemüse
Biomüll (so geht) recyclen- weniger Nachrungsmittelabfall durch weniger Lust am Verschwenden
Ein ehrenwerter Gedanke, ehrlich!
Dazu hatte ich hier schon mal ausführlich etwas geschrieben.
Praktisch werden wir in den kommenden Tagen erleben, ob und mit welchen Auflagen diese sogenannten "Unverpackt"-Läden öffnen dürfen. Ich bin gespannt...



Pfiffikus,
der Dir trotz alledem viel Spaß dabei wünscht, weil das Dein Hauptantrieb sein muss
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Re: BioGärtnern aus Obst und Gemüse- und mit Wurmhumus

Beitrag von Kolinahru »

An Pfiffikus:
Ich wusste schon das das Hybriden sind. deswegen vermeide ich das bei Gurken, Zuchini, Kürbis, Zierkürbis, Melone und Konsorten, denn die können giftig sein. Es erscheint mir fast wie eine dieser "Kundenbindungsstrategien" das Saatgut aus diesen Tomaten zu nicht sortenfest und damit nicht aussaatwürdig zu deklarieren.

Das hier war kein Kritik an der konventionellen Landwirtschaft sondern eine Abgrenzung dazu.
Und ja, diese produziert die Lebensmittel. Aber wenn man Lebensmittel immer billiger zur Verfügung stellt, dann werden die Menschen auch immer mehr und kaufen sich mit dem freiwerdenden Geld irgendwas, z.B. Technik.
Dann wird eine Preis-Abwärtsspirale in Gang gesetzt und die Landwirte haben keine Wahl mehr als dem zu folgen, wobei sie immer mehr die unsichtbaren und damit kostenfreien Ressourcen nutzen: Bodennährstoffe, Grundwasser, Recht auf Verschmutzung von fest, flüssig und gasförmig.

Deswegen ist die Tatsache, das die Konventionelle Landwirtschaft unsere Lebensmittel zu großen Teilen herstellt nicht etwas Positives, sondern bedenklich.
Wir brauchen Diversität, Handarbeit udn Leute die bereit sind Essen wertzuschätzen. Deutschland könnte für den Fall einer Inflation nicht einmal die Hälfte des eigenen Kalorienbedarfs decken, einfach weil wir kein Platz haben- und das alte Wissen immer mehr verloren geht.

Und Das mit den Unverpackt Läden interessiert mich auch. Denn sie sind gewissermaßen systemkritisch...

Und ja, der Spass überwiegt :) wie gesagt, mein Opa war Gärtner und meine Eltern hatten Immer einen Garten als ich klein war.
Zuletzt geändert von Kolinahru am Di 12. Mai 2020, 07:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BioGärtnern aus Obst und Gemüse- und mit Wurmhumus

Beitrag von Kolinahru »

Stadtfarmerin:
DEr Teil der Gammelt kommt dann zu den Würmern. Zwiebeln die Gammeln verlieren ihr Aroma... zumindest ist das meine Theorie
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Re: BioGärtnern aus Obst und Gemüse- und mit Wurmhumus

Beitrag von Pfiffikus »

Kolinahru hat geschrieben: Di 12. Mai 2020, 06:59 Aber wenn man Lebensmittel immer billiger zur Verfügung stellt, dann werden die Menschen auch immer mehr und kaufen sich mit dem freiwerdenden Geld irgendwas, z.B. Technik.
Miete hast Du vergessen, die Kosten fürs Wohnen fressen heute einen großen Teil der Einkommen auf.
Produktionsmethoden des vorvergangenen Jahrhunderts würde den Anteil des Aufwandes für Lebensmittel wieder in diese früheren Höhen treiben, die Hektarerträge wieder absenken. Letztendlich die Lebensweise der Menschen dahingehend verändern. Ob sie das wollen?


Kolinahru hat geschrieben: Di 12. Mai 2020, 06:59 Deswegen ist die Tatsache, das die Konventionelle Landwirtschaft unsere Lebensmittel zu großen Teilen herstellt nicht etwas Positives, sondern bedenklich. Wir brauchen Diversität, Handarbeit udn Leute die bereit sind Essen wertzuschätzen.
Das mag ja sein.
Praktisch wird über den Anteil von "Bio"- und konventioneller Landwirtschaft nicht in dieser Quasselbude in Berlin entschieden. Auch nicht durch die Kreuzelübung alle paar Jahre. Vielmehr wird diese Entscheidung sehr demokratisch getroffen: In Form von vielen kleinen Einzelentscheidungen der Bevölkerung zum Lebensmitteleinkauf.

Berliner Politik kann diktatorisch allenfalls vorsichtig Rahmenbedingungen setzen. Dort können verbindliche Mindestflächen in der Tierhaltung vorgeschrieben werden, verschiedene Chemikalien verboten werden und viele weitere Einschränkungen erlassen werden.
Doch diese Reglementierung muss mit Augenmaß geschehen, denn sonst wird ein großer Teil der Lebensmittel nicht mehr in Deutschland, sondern in Polen, Ungarn und Spanien produziert. Diese Entscheidung würde dann wie oben beschrieben demokratisch gefällt. Und damit würde das Problem beschleunigt, das Du als Nächstes beschreibst.


Kolinahru hat geschrieben: Di 12. Mai 2020, 06:59 Deutschland könnte für den Fall einer Inflation nicht einmal die Hälfte des eigenen Kalorienbedarfs decken, einfach weil wir kein Platz haben- und das alte Wissen immer mehr verloren geht.
Die Produktion von Lebensmitteln könnte im Krisenfall nicht in Wochenfrist hochgefahren werden. Das ist richtig.
Binnen Jahresfrist ginge das durchaus, indem die Frage "Teller oder Tank" neu gewichtet wird. Einfach indem der Anbau von Pflanzen wie Mais und Raps nur zum Zwecke der Energieerzeugung einfach verboten wird. Schon steht wieder ausreichend Fläche zur Verfügung, die im Falle von Lebensmittelmangel natürlich konventionell zu bewirtschaften wäre.



Pfiffikus,
der weiß, dass diese Entscheidungen immer ein schwerer Balanceakt sind
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