Gedanken zur Energieversorgung

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Kolinahru
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Gedanken zur Energieversorgung

Beitrag von Kolinahru »

Hey, Pfiffikus, kennst du den schon?
https://dual-fluid-reaktor.de/
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Re: Gedanken zur Energieversorgung

Beitrag von Pfiffikus »

Hier in einem neuen Thema ist diese Frage besser aufgehoben, als im Thema "BioGärtnern aus Obst und Gemüse- und mit Wurmhumus".

Vor einigen Monaten hatte ich schon einmal davon gelesen, dass in den USA an einem solchen Reaktor gebaut würde.


Die verlinkte Seite habe ich mir mal gründlich durchgelesen. Das Ding scheint ja nur Vorteile zu haben, von Nachteilen ist dort nichts zu lesen. Insofern finde ich das schon ein wenig merkwürdig.

Ich persönlich sehe die größten Probleme darin, dass für diesen Reaktor völlig neue Materialien gebraucht werden, die mit Hilfe einer Art 3D-Druckverfahren in Form gebracht werden. Herkömmlicher Stahl taugt offenbar nicht.
  • Für diese Materialien gibt es noch keine Erfahrungen, geschweige denn Langzeiterfahrungen, die über Laboranwendungen hinaus gehen.
  • Es werden für diese Reaktoren eine ganze Reihe von Materialien und Elementen benötigt, deren großtechnische Anwendung heute nicht üblich ist. Ich habe noch nicht recherchiert und bin auch zu faul dazu, um herauszufinden, ob unsere Erde dieses ganze Zeug in den erforderlichen Mengen bereit hält.

Ob so ein Reaktor wirklich so profitabel sein könnte, wie auf dieser Seite prophezeit? Wenn ja, wäre das Phantastisch!



Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass dann inzwischen schon ein experimentierfreudiger Milliardär damit begonnen hätte, den Bau von einem so einen profitablen Reaktor zu wagen
Kolinahru
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Re: Gedanken zur Energieversorgung

Beitrag von Kolinahru »

Danke für das Umsetzen, da hatte ihc in meine Spontanität nicht drüber nachgedacht.

Das auf der Seite nur positives ist, ist klar- die Beteiligten wollen Werbung machen. Was mich ein wenig stört ist, das viele solche Anpreisungsseiten nur noch Werbung machen aber man keine dezidierte Fehlerbewertung der eigenen Techniken mehr findet, weill dann sofort ein Konkurrent kommt und das Projekt zerstört.
Auf diese Weise ist es der Allgemeinbevölkerung auch völlig unmöglich, reale Abschätzungen zu treffen und alles wird durch "Framing" entschieden, d.h. wenn man "Atomkraft nein danke" im Kopf hat, denkt man auch das Atomkraft nicht gut ist, und das aber alle anderen Energien das Gelbe vom Ei sind. (Windkraft! Ja! Solange sie nicht bei uns stehen! Wie, dafür werden seltene Erden gebraucht? Ach, die Dinger sind unlöschbar wenn sie einmal in Brand geraten? (CO2?!?)

Fakt ist: Wir können nur dann umweltbewusst sein, wenn wir in unseren eigenen vier Wänden anfangen und das beginnt in unserem eigenen Kopf. Warum nicht einfach mal dezidiert überlegen, was z.b. die Grünen Vollhonks an der Regierung wirklich von einer Abwrackprämie wollen, und wie sie von den Strickpullover tragenden Parteigründern schallende Ohrfeigen für die Vermarktung Idee bekämen, man würde Geld dafür bekommen, neue Autos produzieren zu müssen, nur weil die alten irgendwelche phantasierten Abgaswerte nicht erfüllen.

Ich bitte dich. Es gab Zeiten, da konnte man die Hand vor Augen nicht sehen vor Smog, im Ruhrgebiet z.b.. Damals war die Weiße Wäsche nach dem zum Trocknen Aufhängen bei strahlendem Sonnenschein so schmutzig, das man sie gleich nochmal waschen konnte.

Und uns wird eingeredet das die Luft jetzt schlecht ist, weil irgend ein unsichtbarer Wert nicht stimmt. Dabei messen die verschiedenen Länder ja auch an total verschiedenen Orten- nachts ist es kälter als draussen wäre wissenschaftlich haltbarer als der Käse. Es funktioniert nur solange man dran glaubt.

Im Augenblick sieht es so aus als würde diese Ganze Grünfärberei uns nur soweit blenden das wir das Wahre Grüne- nämlich UNSUM, Konsumverweigerung mit Strategie, Verweigerung der angeblich wichtigen Nachfrage an aufgeblähte Bespassungswirtschaftszweige, weil deren Arbeitsplätze ja unser Geld bringen, was wir aber garnicht brauchten wenn wir nicht so viel Bespassung konsumieren würden-Jedenfalls sieht es so aus als wolle man die Leute mit absicht in die falsche Richtung treiben, damit sie eine Mitschuld an der Umweltmisere haben und die Politiker sagen können: Wir sind nur euch gefolgt! Der Markt wollte das so!

Wer wirklich grün ist, der näht seine Klamotten selbst (oder repariert sie zumindest), fährt mit den Öffentlichen und GEHT anstatt diese dummen Tretroller zu benutzen, die überall im Weg stehen zum drüber stürzen. Oder mit dem Flugzeug zu fliegen. Oder dauernd neue Aps herunterzuladen. Es geht nicht um Grün. Es geht nur ums Geld und wie man es uns besser aus der Tasche ziehen kann.

Zu dem Gerät
Nein, das ist, denke ich, Keramik. Stahl hat einen Schmelzpunkt von Ts= 900 bis 1500 und vorher sind schon ein (Je nach Legierungselementen) Haufen Phasenumwandlungspunkte, bei denen sich die Mechanischen und Physikalischen Eigenschaften wie z.b. die Dichte ändern. Stell dir vor eine Öffnung ist mit einem Mal nicht mehr genau passend zum drinsteckenden Anschlussrohr, nicht auszudenken, wenn der flüssige Scheiß sich selbstständig macht.

Das heißt man braucht einen Stoff, der hohe Belastungen bei hoher Temperatur (oder schwankender Temperatur; Stichwort Eigenspannungen) und zudem noch in beliebige Formen gebracht werden kann (daher 3D Druck)

Keramik bietet sich da an, das wird dann gesintert- also als Keramikpartikel in einer z.b. Kunststoffmatrix per 3D Druck geformt und dann im Ofen gebrannt, wobei der Kunststoffanteil verbrennt.

Titanlegierungen wie sie z.b. in Flugzeugturbinen eingesetzt werden (manche Turbinenschaufeln sind einkristalline Titanmischkristalle; Da kostet einen Schaufel mit etwa der Größe von zwei Milchkartons gerne mal so viel wie ein Einfamilienwohnhaus) können zwar unter Rotglut (bis 1900°C wenn ich mich recht an die Nichteisenmetallvorlesung erinnere) laufen im Regelbetrieb, aber nur, wenn sie nicht in Kontakt mit flüssigem Metall kommen.

Denn dann kann sich das geschmolzene Metallgemisch* in dem Metall des Werkstückes lösen und das kann wiederum zu Materialverminderung und Schäden führen(*=Radioaktive Elemente zerfallen auch in Metalle und viele sind Metalle, da sich der Elektronenabgabewille und damit der Metallcharakter mit steigender Atomzahl erhöht und die meisten radioaktiven Atome hohe Atomzahlen haben, also sehr groß sind)


Die Milliardäre täten gut daran auch mal mit etwas zu experimentieren, das keine (weiniger) Gewinne abwirft und auch sonst keinen finanziellen Nutzen für sie hat, sondern ihnen einfach SPASS macht- insofern fand ich die Space Ex Geschichte von Elon Musk ganz interessant. Ich finde es auch voll ok, das er 'gescheitert' ist (oder sich zumindest seltsam verhält in seiner Firma mit den E Autos), und ich kann die Häme der Menschen nicht nachvollziehen, die jetzt meinen, über ihn richten zu dürfen. Habt ihr euch in eurem Leben mal einen Traum verwirktlicht, der gegen die Konformität der Gesellschaft geht (Wurmcafes z.b.)

Menschen dürfen Fehler machen. Sie müssen es nur zugeben.


*liest sich alles nochmal durch* Achja, mein Alter Feind: "Am Thema vorbei"

Äh-
Ich glaube, ich muss weniger Energie verbrauchen. Deswegen habe ich kein Smartphone mehr als Telefon und keinen Fernseher. Und ich achte darauf bei Dunkelheit zu schlafen, da man sonst Licht braucht. Ausser ich will was am Laptop machen, dann kann man das im Dunkeln besser, weil man die Bildschirmhelligkeit auf die niedrigste Stufe stellen kann. Dazu recycle ich so gut wie alles und denke mit absicht an den Narrativen der Narren vorbei- Mein Badezimmerspiegel ist die Verchromte Scheibe einer alten Deckenlampe.

Wenn sich alle so verhalten würden und die Techniken sich verbreiten und verbessern würden, konnten die Erneuerbaren reichen- aber nicht unter der Prämisse "Konsum Konsum Konsum".

Dafür bräuchte man halt eine neue Technik.
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Pfiffikus
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Re: Gedanken zur Energieversorgung

Beitrag von Pfiffikus »

Moinsen Kolinahru,

inzwischen habe ich auch ausgeschlafen.

Kolinahru hat geschrieben: Sa 13. Jun 2020, 19:40 Auf diese Weise ist es der Allgemeinbevölkerung auch völlig unmöglich, reale Abschätzungen zu treffen
Einem nicht unwesentlichen Teil der Bevölkerung dürfte es ohnehin in jedem Falle unmöglich sein, reale Abschätzungen zu treffen, da man zu diesem Zwecke erst mal wissen müsste, was ein Nuklid ist.
Aus diesem Grunde wird Recht bekommen, wer am lautesten schreit oder am wirksamsten wirbt.

Kolinahru hat geschrieben: Sa 13. Jun 2020, 19:40 Windkraft - Ach, die Dinger sind unlöschbar wenn sie einmal in Brand geraten? (CO2?!?)
Das dürfte allerdings nur ein sehr kleines Problem sein, von manchen Windkraftgegnern gerne zu einem Riesenproblem aufgeblasen.

Eine Gefahr für die Allgemeinheit stellen die Windräder nicht dar, weder bei einem Brand, noch wenn der Mast nachgibt. Grund dafür ist, dass die Windräder ohnehin üblicherweise in ausreichendem Abstand zu Wohnbebauung errichtet werden. Und bei solchem Wetter, bei dem Windräder geknickt werden, sind auch kaum Spaziergänger unterwegs.

Ein Brand in einer solchen Anlage führt zwar zu hässlichen und giftigen Abgasemissionen. Aber da oben ist vor allem der Generator mit dem größten Gewichtsanteil. Brennbar sind vor allem Schmiermittel im Getriebe und Isoliermaterialien. Wie viele Kilogramm davon befinden sich in der Gondel? Im Vergleich zu den zuvor eingesparten Mengen ist die CO²-Emission bei einem Brand minimal. Und wenn nach dem Abbau der Anlage Teile davon in der Müllverbrennung landen (vor allem GFK), dann ist die Emission dieses CO² ohnehin nur vorweggenommen.
Diese Emissionen beim Brand einer Gondel sind nicht größer, als bei einem Brand in einem Wasserkraftwerk.

Kolinahru hat geschrieben: Sa 13. Jun 2020, 19:40 man würde Geld dafür bekommen, neue Autos produzieren zu müssen, nur weil die alten irgendwelche phantasierten Abgaswerte nicht erfüllen.
Ich habe schon mehrfach, auch in diesem Forum, darauf hingewiesen, dass es dabei nicht um Umweltschutz, sondern um Wirtschaftsförderung ging.

Ginge es tatsächlich um Umweltschutz, dann würde man dafür sorgen, dass die vorhandenen Fahrzeuge noch möglichst lange unterwegs sind, damit bei der Herstellung der neuen Fahrzeuge nicht so viele Schadstoffe in die Umwelt emittiert werden.
(Unsere letzte Familienkutsche haben wir 18 Jahre lang über 310000km benutzt.)

Kolinahru hat geschrieben: Sa 13. Jun 2020, 19:40 Ich bitte dich. Es gab Zeiten, da konnte man die Hand vor Augen nicht sehen vor Smog, im Ruhrgebiet z.b.. Damals war die Weiße Wäsche nach dem zum Trocknen Aufhängen bei strahlendem Sonnenschein so schmutzig, das man sie gleich nochmal waschen konnte.
Kraftfahrzeuge emittieren vor allem drei verschiedene Schadstoffe: Stickoxide, Feinstaub und CO².

Stickoxide, also Nitrat und Nitrit, sind Pflanzennährstoffe. Ein einziger Gülletankwagen enthält mehr davon, als unser neues Diesel-Auto in seinem Leben emittieren wird. Die sind nur in einigen innerstädtischen Straßenschluchten problematisch, in denen die Luft zu langsam getauscht wird, so dass erhöhte Konzentrationen auftreten. Wenn ausreichend Wind weht, sind die überhaupt kein Problem. Und bei Überlandfahrten stellen sie auch nicht das geringste Problem dar.

Feinstaub ist bei modernen Autos kein Problem mehr. Fahre ich im Winter mit unserem Diesel-Auto durch eine Wohnsiedlung, so kommt das Abgas mit weniger Feinstaub aus dem Auspuff heraus, als in der Ansaugluft enthalten ist. Aber wenn der Feinstaub aus Holzfeuerung und Kaminen kommt, ist er ja nicht so schlimm, wie von einem Auto ohne Feinstaubplakette.
(Wir erinnern uns, es geht schließlich um Wirtschaftsförderung)

CO² - In dieser Frage schneidet unser Diesel von allen Verbrennern am besten ab, denn er verbraucht ja am wenigsten Kraftstoff. E-Autos schneiden nur dann besser ab, wenn man Herstellung und Entsorgung ausblendet.
(Fragt doch mal einen Grünen, weshalb in den vergangenen Jahren vor allem gegen die umweltfreundlichste Antriebsart gehetzt wurde!)

Kolinahru hat geschrieben: Sa 13. Jun 2020, 19:40 Wer wirklich grün ist, der näht seine Klamotten selbst (oder repariert sie zumindest), fährt mit den Öffentlichen und GEHT anstatt diese dummen Tretroller zu benutzen, die überall im Weg stehen zum drüber stürzen.
Jetzt mach mir bitte mal kein schlechtes Gewissen, nur weil ich mit dem Rad zur Arbeit fahre!

Praktisch ist es aber aus guten Gründen sinnvoll, Wohnstätten und Produktionsanlagen räumlich gut zu trennen. Viele Industriegebiete liegen weit ab vom Schuss und sind nicht durch ÖPNV angeschlossen. Ein Anschluss wäre auch nicht wirtschaftlich darstellbar, wenn die Menschen, die dort arbeiten, verteilt auf verschiedene Ortschaften im Umkreis von 20 oder mehr Kilometer wohnen.
Meine vorherige Wirkungsstätte konnte ich in 15 Minuten mit dem Fahrrad erreichen. Mit dem ÖPNV hätte es 58 Minuten einschließlich 2 mal Umsteigen bedurft. Mir müsste doch ein Fuß fehlen, wenn ich da einen Fahrschein gekauft hätte! Wen eines stnisses kann man den Leuten die Benutzung einen PKWs nicht verdenken.

Kolinahru hat geschrieben: Sa 13. Jun 2020, 19:40 Oder dauernd neue Aps herunterzuladen.
Das wiederum wäre umweltneutral. Die Server sind schließlich rund um die Uhr in Betrieb. Ob Du eine App runter lädst oder nicht, verursacht keinerlei zusätzlichen Stromverbrauch.


Kolinahru hat geschrieben: Sa 13. Jun 2020, 19:40 Keramik bietet sich da an, das wird dann gesintert- also als Keramikpartikel in einer z.b. Kunststoffmatrix per 3D Druck geformt und dann im Ofen gebrannt, wobei der Kunststoffanteil verbrennt.
So etwas wird es wohl werden. Mir fehlen dazu die materialkundlichen Kenntnisse.
Erfahrungen kann man ja schon bei Raketentriebwerken sammeln. Praktisch muss die Keramik in diesem Falle nur wenige Minuten halten, während ein DFR jahrzehntelang halten sollte.

Kolinahru hat geschrieben: Sa 13. Jun 2020, 19:40 Stell dir vor eine Öffnung ist mit einem Mal nicht mehr genau passend zum drinsteckenden Anschlussrohr, nicht auszudenken, wenn der flüssige Scheiß sich selbstständig macht.
Das ist altes Denken!
Wenn der flüssige Kernbrennstoff ausläuft, läuft er breit und wird damit unterkritisch. Dadurch kommt die Kernfusion zum Stillstand. Kein Problem für die Umwelt, allerdings wäre es wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Kolinahru hat geschrieben: Sa 13. Jun 2020, 19:40 Ich glaube, ich muss weniger Energie verbrauchen. Deswegen habe ich kein Smartphone mehr als Telefon und keinen Fernseher. Und ich achte darauf bei Dunkelheit zu schlafen, da man sonst Licht braucht.
Zu einem derartigen Verzicht bin ich nicht bereit.
Mir reicht es aus, wenn ich Geräte, wie zum Beispiel Mobiltelefone, möglichst lange nutzen kann, Verschwendungen vermeide und möglichst wenig Abfälle verursache.

Kolinahru hat geschrieben: Sa 13. Jun 2020, 19:40 Die Milliardäre täten gut daran auch mal mit etwas zu experimentieren, das keine (weiniger) Gewinne abwirft und auch sonst keinen finanziellen Nutzen für sie hat, sondern ihnen einfach SPASS macht
Das passiert doch. Bill Gates macht das zum Beispiel.



Pfiffikus,
der sehr stark davon ausgeht, dass er sich da nicht nur zum Spaß, sondern aus Profitinteresse dort engagiert
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Re: Gedanken zur Energieversorgung

Beitrag von Kolinahru »

Hallo Pfiffikus
ich hab mir ein Bisschen gute Weile gelassen, damit die Antwort auch wohl überlegt ist.
Ja, mit der Tatsache das die meisten es eh nicht verstehen können hast du recht. Meine Befürchtung ist das ein Bankkaufmann im Gesundheitsamt oder eine Uschi die die Militärsektion übernimmt odas auch nicht verstehen werden- Will sagen Politiker sind leider auch nur Menschen. Merkel dürfte tatsächlich was davon verstehen; aber ob sie soviel zu sagen hat, wenn es soweit ist?
Das mit dem CO2 hab ich nicht bedacht. Trotzdem wäre das Abbrennen lieber unter einem Schornstein mit Filteranlage.
Das mit dem Rad hatte ich nicht bedacht, weil ich es nicht nutze.
Was die Apps angeht: Nein, aber die Implemtierung des Smartphones wird immer fester und unlösbarer. Die Dinger machen süchtig und daher Menschen auf lange Sicht kränker. Und sie sind umweltschädlich

Keramiksintern: wird schon industriell gemacht; habe einen Kommilitonen bei so einer Firma.

Beim Auslaufen des Brennstoffes musste ich bei deiner Antwort lachen, das hatte ich schon wieder vergessen: Ich meinte nicht die Gefahr die von dem Kram ausgeht sondern der technische Aufwand es genau passend zu sintern, damit es überhaupr funktioniert. Ich weiß nicht ob es dir bewusst ist, aber auch im Auto (Diesel, Benzin, Kolben, Wankel, egal) gibt es bei Anschlusstellen und Ventilen, in denen die Oberflächengüten so fein sind das man sie nicht mehr mit den Fingerspitzen unterscheiden kann. Zum Vergleich: die Folien vom Gemüse im Supermarkt sind nur wenige Mikrometer dick- und Tesafilm mit Kleber etwa 30.
Das Tesafilm kann der Mensch fühlen (auf Oberflächen), die Folie vom Supermarkt fühlen wir nur wegen der kraft die diese auf unsere Finger überträgt. Kannten mit wenigem Mikrometern spüren wir nicht.
Und diese Oberflächen müssen z.B. für ein Gewinde nicht nur glatt sein und keine Unrundheiten haben, sondern auch noch genau zentriert sein. Und dann muss die Anschlusstelle auch noch genau dazu passen- das ist Mikrometerarbeit. (Wobei man Gewinde wohl nicht aus Keramik macht bei hochbelasteten Bauteilen, weil Keramiken schlecht Zugspannung abkönnen)


Danke für die klaren Worte zum Verzicht.

Bill Gates Reaktor: Eben. Es geht immer nur ums Geld. Ich habe den eindruck, man erlaubt den Reichen nicht sich um etwas anderes zu kümmern.
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Re: Gedanken zur Energieversorgung

Beitrag von Kolinahru »

Ich bin nochmal auf dieses Thema gekommen und ich weiss ehrlich nicht mehr ob es hierher passt, aber ich habe eine Schwerkraftlampe bei Amazon gefungen- kann man unter Schwerkraftlampe finden für 99 Euro. Die werden für wenige Euro auch in Afrika verkauft. Das ist doch mal was in richtung Stromsparen.
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Re: Gedanken zur Energieversorgung

Beitrag von Pfiffikus »

Was es so alles gibt ...
Praktisch wäre mir 30 Minuten Laufzeit zu wenig. Da hört sich diese Lösung schon besser an:
28.000 Jahre Laufzeit: Unternehmen plant Batterien aus Atommüll
Nie mehr leere Akkus aufladen? Ein Unternehmen aus Kalifornien will es möglich machen – mit Batterien aus Atommüll! Ist das der Durchbruch für Elektroautos?
Das habe ich hier gelesen.
Gewiss auch für eine Lampe denkbar?


Pfiffikus,
der keine Ahnung hat, ob sich inzwischen mit der heutigen Technologie Diamanten in der passenden Menge und Größe pressen lassen
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Re: Gedanken zur Energieversorgung

Beitrag von Kolinahru »

Das wäre ein tolles Endlager- in den Wohnhäusern.

Hmmmmm selbst wenn man die Strahlung unter Kontrolle bekommt, ich finde es schon sinnvoll, den Strom gleich vor Ort zu machen. Übrigends ist mir aufgefallen: machen die Dinger Geräussche wie ein leises Ticken oder so?
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Re: Gedanken zur Energieversorgung

Beitrag von Wurmipaul »

Kolinahru hat geschrieben: So 6. Sep 2020, 17:31 Ich bin nochmal auf dieses Thema gekommen und ich weiss ehrlich nicht mehr ob es hierher passt, aber ich habe eine Schwerkraftlampe bei Amazon gefungen- kann man unter Schwerkraftlampe finden für 99 Euro. Die werden für wenige Euro auch in Afrika verkauft. Das ist doch mal was in richtung Stromsparen.
Stimmt das ist auf jeden fall eine gute Richtung in sachen Stromsparen
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Re: Gedanken zur Energieversorgung

Beitrag von Wurmipaul »

Kolinahru hat geschrieben: Do 10. Sep 2020, 16:30 Das wäre ein tolles Endlager- in den Wohnhäusern.

Hmmmmm selbst wenn man die Strahlung unter Kontrolle bekommt, ich finde es schon sinnvoll, den Strom gleich vor Ort zu machen. Übrigends ist mir aufgefallen: machen die Dinger Geräussche wie ein leises Ticken oder so?
DEFINITIV - gleich vor Ort und regional produzieren. Meine Rede seit langem.
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