Größenunterschiede

Kompostwürmer für den Garten oder als Futtertier? Fragen zu den Spezies: Eisenia foetida, Dendrobaena veneta oder doch ein Regenwurm (Lumbricus terrestris) ? Dann bist Du hier richtig!
Hochbeet
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Re: Größenunterschiede

Beitrag von Hochbeet »

Wurmmama hat geschrieben: Vermutlich vermehren sich die Bakterien durch den Zuckergehalt in Obst rasend schnell
Zuckerinhalt nur i.V.m. Melone? Oder geht das auch anders - wenn ich das nächste Mal Futter in den Mixer werfe, werde ich mal 2-4 gehäufte Esslöffel Zucker zumixen, mal sehen, ob das auch funktioniert.

Gruß
Hochbeet
Wriggly
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Re: Größenunterschiede

Beitrag von Wriggly »

@ Wurmmama,
da habe ich wohl etwas mißverstanden, ich dachte, du hättest die Würmer in der Outdoorfarm überwintert, dann hätte es sicherlich ein paar Leichen gegeben....
Wie sieht deine Kübelhälterung aus, muß man sich das als Mörtelwanne vorstellen, oder hast du da auch Pflanzen drin?

Vielleicht hat die Größe der Würmer mit dem verfügbaren Platzangebot zu tun..... in einigen Foren habe ich auch gelesen, daß die Würmer von Haferflocken und Maismehl fett werden, Stärke eben....
Das mit der Melone kann ich auch bestätigen, die mögen meine auch sehr gern, erhöht in meinen Kisten aber auch die Population von Milben....
Wurmmama
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Re: Größenunterschiede

Beitrag von Wurmmama »

Wriggly hat geschrieben: da habe ich wohl etwas mißverstanden, ich dachte, du hättest die Würmer in der Outdoorfarm überwintert, dann hätte es sicherlich ein paar Leichen gegeben....
Das habe ich auch ;) Ich hab' die verschiedensten Experimente... Und ja, die Jungs draußen sind alle jämmerlich erfroren (Wobei ich glaube, dass ich einen einzigen im Frühjahr gesehen habe - aber manchmal ist ja bekanntlich der Wunsch Vater des Gedanken. :)
Wriggly hat geschrieben:Wie sieht deine Kübelhälterung aus, muß man sich das als Mörtelwanne vorstellen, oder hast du da auch Pflanzen drin?
Im Prinzip ist es keine wirkliche Hälterung. Da meine untere Arbeitsebene der Indoor-Wurmfarm voll war, habe ich sie komplett in einen Kübel gekippt. Ein paar Jungs sind mir dabei durch die Lappen gegangen. Und die wohnen immer noch im Kübel.
Wriggly hat geschrieben:Vielleicht hat die Größe der Würmer mit dem verfügbaren Platzangebot zu tun..... in einigen Foren habe ich auch gelesen, daß die Würmer von Haferflocken und Maismehl fett werden, Stärke eben....
Denselben Effekt dürften dann Kartoffelschalen haben. Hühner bspw. werden von zuviel Kartoffeln fett und bei Schweinen gibt man sie zur Mast. Beim Verrotten wird dann sicher die Stärke verfügbar.

Wer macht einen Versuch mit Mehl??? :?:
wurmige Grüße
Wurmmama
Wriggly
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Re: Größenunterschiede

Beitrag von Wriggly »

@Wurmmama,

du hattest, wenn alle Würmer erfroren sind, dann ja doch proteinreiches Substrat....wenn dann die Würmer aus den noch gelegten Eiern geschlüpft sind, haben sie ja das Eiweiß Ihrer Väter, Großväter und Mütter gefressen :shock: :?: in meinem Wurmbuch stehen auch Erfahrungsberichte mit Fleischabfällen, was wohl auch geht, warum auch nihct, wenn natürl. das Problem mit der Attraktivität für Ratten u. dergl. nicht wäre.


Weißmehl = laut einem Deutschen Fitneßpapst "Kohlehydratpulver", und zuviele Kohlehydrate machen bekanntlich f...t :) Interessant wären auch Zuckerrübenschnitzel, Jasper hat irgendwo von Molasse geschrieben, oder war Melasse gemeint--- :? dann wären in den verrottenden Schnitzel doch auch irgendwie Zuckerbausteine, könnte mir vorstellen, daß das den Würmern auch schmecken würde...

Wriggly
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Re: Größenunterschiede

Beitrag von Eisbaer »

Hallo Wriggly,
generell wird in der Tierzucht mit einer Kohlenhydratmast gearbeitet. Die wichtigsten Bestandteile der Nahrung sind: Kohlenhydrate ( Zucker aus Kartoffeln, Reis, Nudeln - also Mehl) Fette und Proteine. Proteine brauchen vermehrt Bodybuilder oder schnell wachsende Organismen... man kann sowohl tierische Eiweisse, als auch pflanzliche Eiweisse benutzen.
Aber die Frage ist was will man überhaupt?
Fette Würmer oder seinen Biomüll verarbeiten zu Dünger. ???
Oder stellt sich die Frage fette Würmer = gute Würmer.
Nun Ja bei uns Menschen gibt es drahtige Typen und weniger drahtige Typen - nun kommt die Frage was ist besser und kann man Würmer mit Menschen vergleichen??????
Wurmmama
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Re: Größenunterschiede

Beitrag von Wurmmama »

Hm... vermutlich geht man unterbewusst von der Annahme aus, dass Würmer die Hälfte ihres Eigengewichts fressen. Also: Je schwerer der Wurm, desto mehr Biomüll verarbeitet er.

Ob man das allerdings so umsetzen kann???
wurmige Grüße
Wurmmama
Wriggly
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Re: Größenunterschiede

Beitrag von Wriggly »

Hallo Eisbär,

ja, ist mir alles soweit auch klar, was die Tiermast betrifft.
Große Würmer=gute Würmer :?: :?: , da gibt es ja die unterschiedlichsten Meinungen. :!:

Ich habe schon gelesen : Würmer in der Phase des Wachstums = besonders gefräßig, aber auch schon: Je größer der Wurm, desto mehr wird gefressen und ergo ausgeschieden, wie auch Wurmmama geschrieben hat.
Wer weiß schon, ob die älteren schwereren Würmer auch mit der "Produktion des Nachwuchses" ebenso fleißig sind, wie die nicht so schweren, jüngeren Würmer....

Grüße!

Wriggly
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Re: Größenunterschiede

Beitrag von Wurmmama »

Ich weiß nicht, ob man meine Beobachtungen verallgemeinern kann, aber bei den großen, dicken Jungs draußen habe ich mehr "Gürtel" gesehen.
wurmige Grüße
Wurmmama
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Re: Größenunterschiede

Beitrag von Eisbaer »

Hi Wurmmama
heisst mehr Gürtel die Anzahl oder die Breite der einzelnen Glieder - also sind die Gürtel dicker???
Wurmmama
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Re: Größenunterschiede

Beitrag von Wurmmama »

Gürtel heißt die Verdickung, aus der dann durch abstreifen die Kokons entstehen.
wurmige Grüße
Wurmmama
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