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von Wurm-Bine » Mo 4. Jun 2018, 13:58
Hallo zusammen,
also ich habe ein System aus Stapelboxen, die ineinander rutschen oder bei einer Drehung um 180 Grad aufeinander stehen.
Versuch 1: Ich habe am Anfang versucht, wenn eine Ebene voll war, die Kiste wirklich als Stapelkiste zu verwenden. Wenn man die Kiste um 180 Grad dreht, kann man sie auf den Rand der unteren stellen und sie rutscht nicht rein. Blöd ist nur, dass das Substrat der unteren Kiste dann immer mehr zusammensackt. Ich will dann weder Futter noch Kokosmaterial nachlegen. Also funktioniert das für mich nicht.
Versuch 2: Einfach aufeinanderstellen ist aber auch nicht gut, da dann die untere Ebene immer weiter zusammen gedrückt wird.
Versuch 3: Also habe ich in die Ecken hochkant Holzlatten gestellt, die bis zum erfahrungsgemäßen Tiefst-Stand des zusammengesackten Materials reichen. Dann kommt die obere Ebene drauf. Das Substrat der unteren Ebene wird dann mit zunehmender Füllung der oberen Kiste zusammengedrückt, aber nur ca. 3 cm weit, bis die Holzlatten erreicht sind. Ab da geht es nicht weiter runter.
Funktioniert bei mir.
Ja, an den Rändern ist dann ein Spalt, aus dem die Würmer theoretisch ausbrechen könnten. Allerding sind meine Judels - Eisenia foetida - absolut nicht wanderfreudig. Da ist noch nie einer rausgekrochen. Und es sorgt für zusätzliche Sauerstoffzufuhr. Wenn meine Judels krabbeln wollen, dann machen sie sich auf den Weg zum Deckel - dann ist aber auch echt was schief gegangen - das ist dann eine echte Verzweiflungstat. Hatte ich einmal, als es angefangen hat zu faulen und einmal, als große Zeitungsstücke oben auflagen und die Sauerstoffzufuhr knapp wurde.
Da ich jetzt aber eine zweite Box baue, probiere ich mal die Holz-Zwei-Kammer-Variante als Vergleich aus. Dauert dann aber eine Weile, bevor es vergleichbar wird.
Schöne Grüße
Wurm-Bine