irgendwie wird es auch nicht mehr
... bei Weiterbefüllung? Da tut sich doch was (gutes).
Den Start von Heißrotte kriege ich bei einem normalen offenen Komposthaufen hin ab einer Höhe von etwa 40 Zentimetern, also sollte es im Thermokomposter um so einfacher sein.
Deine Mischung klingt gut, die entsprechenden Anteilsmengen gehen daraus aber nicht hervor.
Was kann man tun:
- Stickstoffanteil erhöhen, also grünes Gut untermischen, was Du hast oder erreichen kannst: Rasenschnitt, junge Brennnesseln, Holunderlaub, Gartenabfälle u.ä.
Wer Geld ausgeben will: Hornspäne sind ein Langzeit-Stickstoffdünger. Den würde ich aber weniger in den Kompost, sondern in den Boden zur Nutzung in der Vegetationsphase einbringen.
- Kompoststarter (Bereitstellung bzw. Anteilserhöhung von notwendigen Mikroben): Im einfachen Fall dreiviertel-fertigen Kompost von einem anderen Komposthaufen nehmen. Zum Anschub handelsübliche Backhefe in lauwarmen Zuckerwasser aufgehen lassen und in den Kompost gießen. Brennnesseljauche hilft bei mir auch, aber für deren Herstellung dürfte es fast zu spät im Jahr sein.
Heuaufguss (kannst danach googeln) stellt auch entsprechende Zersetzer bereit.
Für Durchlüftung sorgst Du genug. Der Feuchtegehalt sollte zwischen 30 und 70 Prozent liegen.
Urgesteinsmehl und Bentonit
Da bin ich sparsam im Einsatz geworden. Auf der benachbarten Wiese, die ich auch mähen muss, gibt es immer mal Maulwurfshaufen. Die trage ich ab und werfe die Erde auf den Kompost. Da sind genügend gute Mineralien drin, außerdem hilfreiche Mikroben und durchaus auch Kokons von Würmern (der Maulwurf jagt ja Würmer).
Und wenn Du mal an einem halbwegs unberührten Wald/Busch vorbeikommst: Ehe sich das neue Laub breitmacht, könntest Du bspw. aus einem Graben etwas vorjähriges Laub mit den verschiedenen Zersetzungsstufen entnehmen und die Vielfalt (stofflich und mikrobiologisch) im Kompost erhöhen.