Hallo
Erstmal dachte ich, es sei einfach, Würmer als
Haustiere zu haben. Da war ich vollkommen im
Irrtum.
Jetzt finde ich den Umgang mit Würmern lehrreich,
interessant und herrausfordernd für "Insellösungen".
Im November habe ich die Würmer in einen größeren
Eimer umziehen lassen. Von 10 Liter auf 20 Liter.
Der Topf ist recht schlank von der Form her, also ergibt
das eine Erdtiefe von etwa 35 cm .
Auch dieser Topf ist geschlossen am Boden.
In der ersten Woche kam ein wundervoller Duft aus
dem Wurmhaus...doch plötzlich
...muffiger Duft :/
Warum war ich auch so vertrottelt, und habe fast
1 Liter Wasser in den Topf gegossen und dann erst
die Erde darauf getan...

Ja jetzt ist Staunässe drin. Das ist für die Würmer
gar nicht gut, weil denen so Sauerstoff fehlt. Deswegen
soll Boden nicht voll gesättigt sein mit Wasser.
Ohne Sauerstoff kommen dann Fäulnisprozesse in
Gang und das rieche ich jetzt.
2 Monate habe ich kein Wasser darauf gegeben, mit
dem Gedanken, die Staunässe zu verringern.
Der Duft bessert sich und seit ich wieder Wasser auf
die Oberfläche sprühe, kommen auch die Jochens
wieder gucken.
Ein Freund meinte, Würmer ernähren sich wesentlich
von abgestorbenem Wurzelmaterial...na prima

ich habe getrocknete Möhren hier...
Tatsächlich

schon am Abend des selben Tages,
an dem ich eine trockene Möhre senkrecht in den
Boden gesteckt habe, kamen die Würmer gucken
und haben alle ein Häufchen da gelassen ^^
Also es geht wieder bergauf.