Kann man eine Wurmfarm überfüttern?
Re: Kann man eine Wurmfarm überfüttern?
Das Bentonit habe ich nur auf eine Hälfte aufgebracht und heute morgen ist nur noch die Hälfte da (geschätzt). Das Eierschalenmehl war über die komplette Fläche verteilt und davon ist kaum noch was übrig.
Der Haufen, den ich in der Mitte der Farm hatte (bis ca. 3-4cm zum Rand) ist um ca. 1/4 geschrumpft und ziemlich warm. Die Jungs fühlen sich offensichtlich in dieser karibischen Wärme wohl und belagern in Massen den Haufen. Vereinzelte Exemplare befinden sich auf dem Handtuch (Abdeckung).
Keine Flüchtlinge, keine Würmer an den Seitenwänden oder am Deckel.
Der Haufen, den ich in der Mitte der Farm hatte (bis ca. 3-4cm zum Rand) ist um ca. 1/4 geschrumpft und ziemlich warm. Die Jungs fühlen sich offensichtlich in dieser karibischen Wärme wohl und belagern in Massen den Haufen. Vereinzelte Exemplare befinden sich auf dem Handtuch (Abdeckung).
Keine Flüchtlinge, keine Würmer an den Seitenwänden oder am Deckel.
wurmige Grüße
Wurmmama
Wurmmama
Re: Kann man eine Wurmfarm überfüttern?
Hallo Wurmmama,
schön weiterhin erfolgsmeldungen von Dir zu lesen.
Das verschwinden der gemahlenen eierschalen und des bentonites ist eine natürliche sache, vermutlich wurde das wenigste davon von den würmern gefressen. So ein kompostwurm durchforstet unaufhöhrlich seine umgebung, immer auf der suche nach fressbarem, bei dieser aktion wird das oberste einer farm nach unten geschafft. Durch diese aktivitäten ist es kein wunder das die oberfläche der farm niemals lange gleich aussehen kann. Kalk als auch bentonit werden vermutlich nur im mg bereich von den würmern aufgenommen, alles andere liegt irgendwo im substrat verstreut.
Mit bentonit in staubform hatte ich im letzten jahr ein kleines problem. Den rest aus dem sack, es war wirklich nur noch staubförmiges bentonit, hatte ich gemischt mit dem substrat für eine pflanze. Das ergebnis war ein verfestigtes blumensubstrat, im prinzip genau das gegenteil was ich sonst mit bentonit für erfahrungen gemacht habe.
mfG
kiko
schön weiterhin erfolgsmeldungen von Dir zu lesen.
Das verschwinden der gemahlenen eierschalen und des bentonites ist eine natürliche sache, vermutlich wurde das wenigste davon von den würmern gefressen. So ein kompostwurm durchforstet unaufhöhrlich seine umgebung, immer auf der suche nach fressbarem, bei dieser aktion wird das oberste einer farm nach unten geschafft. Durch diese aktivitäten ist es kein wunder das die oberfläche der farm niemals lange gleich aussehen kann. Kalk als auch bentonit werden vermutlich nur im mg bereich von den würmern aufgenommen, alles andere liegt irgendwo im substrat verstreut.
Mit bentonit in staubform hatte ich im letzten jahr ein kleines problem. Den rest aus dem sack, es war wirklich nur noch staubförmiges bentonit, hatte ich gemischt mit dem substrat für eine pflanze. Das ergebnis war ein verfestigtes blumensubstrat, im prinzip genau das gegenteil was ich sonst mit bentonit für erfahrungen gemacht habe.
mfG
kiko
Re: Kann man eine Wurmfarm überfüttern?
Ich hoffe ja, dass die Würmer den Bentonitstaub aufnehmen und dass sich ihre Ausscheidungen dadurch verfestigen.
wurmige Grüße
Wurmmama
Wurmmama
Re: Kann man eine Wurmfarm überfüttern?
Hallo Wurmmama,
Ob Deine erwartungen erfüllt werden weiß ich nicht, tatsache ist das bentonit wasser "magisch" anzieht. Vermutlich geht mehr bentonitstaub eine innige verbindung mit dem substrat ein als von den würmern verspeist wird. Diese verbindung, abhängig von der beigefügten menge an bentonit, kann das substrat tonähnlich verdichten. Die bentonitzugaben in meinem fall erfolgen in der form wie ich sie kaufe, als kleine kügelchen eben. Diese kann ich nach einem gartenjahr noch immer im substrat wiederfinden und das substrat bleibt locker. Wasser wird gespeichert und bei bedarf(wassermangel) wird dieses wasser von den kügelchen wieder abgegeben. Eigentlich war das der grund weshalb ich auf bentonit gekommen bin. Der grund für die zugabe von bentonit in die farm hatte ursprünglich den gleichen hintergrund, binden von zuviel flüssigkeit. Weitere vorteile hatte ich von bentonit in der farm nicht erwartet. Sollten die würmer bentonit fressen so sind diese durchaus in der lage sich ihre ration von den feuchten kügelchen abzulutschen.
kiko
Ob Deine erwartungen erfüllt werden weiß ich nicht, tatsache ist das bentonit wasser "magisch" anzieht. Vermutlich geht mehr bentonitstaub eine innige verbindung mit dem substrat ein als von den würmern verspeist wird. Diese verbindung, abhängig von der beigefügten menge an bentonit, kann das substrat tonähnlich verdichten. Die bentonitzugaben in meinem fall erfolgen in der form wie ich sie kaufe, als kleine kügelchen eben. Diese kann ich nach einem gartenjahr noch immer im substrat wiederfinden und das substrat bleibt locker. Wasser wird gespeichert und bei bedarf(wassermangel) wird dieses wasser von den kügelchen wieder abgegeben. Eigentlich war das der grund weshalb ich auf bentonit gekommen bin. Der grund für die zugabe von bentonit in die farm hatte ursprünglich den gleichen hintergrund, binden von zuviel flüssigkeit. Weitere vorteile hatte ich von bentonit in der farm nicht erwartet. Sollten die würmer bentonit fressen so sind diese durchaus in der lage sich ihre ration von den feuchten kügelchen abzulutschen.
kiko
Re: Kann man eine Wurmfarm überfüttern?
Hallo in die runde,
viel neues aus der farm und deren fütterung gibt es nicht, alles läuft noch prima. Weniger gut sind die temperaturen die ich heute gemessen habe, 12°C bei 78% rel.luftfeuchte und 17° bei 28% rel. luftfeuchte im keller. Anscheinend ist die heizungsanlage gut isoliert und die erhoffte wärme bleibt den würmern versagt. Wenn alle stricke reisen bringe ich die würmer lediglich frostfrei über den winter, immerhin besser als garnichts.
kiko
viel neues aus der farm und deren fütterung gibt es nicht, alles läuft noch prima. Weniger gut sind die temperaturen die ich heute gemessen habe, 12°C bei 78% rel.luftfeuchte und 17° bei 28% rel. luftfeuchte im keller. Anscheinend ist die heizungsanlage gut isoliert und die erhoffte wärme bleibt den würmern versagt. Wenn alle stricke reisen bringe ich die würmer lediglich frostfrei über den winter, immerhin besser als garnichts.
kiko
Re: Kann man eine Wurmfarm überfüttern?
@ Kiko
Vielleicht steht die Kiste -trotz Unterlegung- zu nahe am (kalten) Boden und könnte höher gestellt werden (Regal, Schrank). Hast Du nicht auch irgendwann etwas von "Verdunstungskälte" gesprochen...? Vielleicht macht sich auch dieses hier bemerkbar.
Gruß
Wurmbär
Vielleicht steht die Kiste -trotz Unterlegung- zu nahe am (kalten) Boden und könnte höher gestellt werden (Regal, Schrank). Hast Du nicht auch irgendwann etwas von "Verdunstungskälte" gesprochen...? Vielleicht macht sich auch dieses hier bemerkbar.
Gruß
Wurmbär
Re: Kann man eine Wurmfarm überfüttern?
Hallo Wurmbär,
die kiste steht eigentlich schon 50cm über dem boden. höher ginge zwar noch, aber auch dadurch wird sich kaum mehr was an temperatur machen lassen.
Die verdunstungskälte ist natürlich auch im keller vorhanden, deutlich zu erkennen an den temperaturunterschieden in der box und im freien kellerraum. Bisher war mir auch nicht bewusst wie kalt unser heizungskeller ist, nun weiß ich eben. Ich will mal sehen ob ich das offene fenster zumachen kann/darf, ich will nicht der heizung den sauerstoff abdrehen.... wobei ich habe ja jetzt einen kaminofen
kiko
die kiste steht eigentlich schon 50cm über dem boden. höher ginge zwar noch, aber auch dadurch wird sich kaum mehr was an temperatur machen lassen.
Die verdunstungskälte ist natürlich auch im keller vorhanden, deutlich zu erkennen an den temperaturunterschieden in der box und im freien kellerraum. Bisher war mir auch nicht bewusst wie kalt unser heizungskeller ist, nun weiß ich eben. Ich will mal sehen ob ich das offene fenster zumachen kann/darf, ich will nicht der heizung den sauerstoff abdrehen.... wobei ich habe ja jetzt einen kaminofen


kiko
- Flomax
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- Registriert: Mo 1. Feb 2010, 00:20
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Re: Kann man eine Wurmfarm überfüttern?
@kiko
Wenn Deine Heizung nicht mehr als 20 KW Leistung hat, und der Keller mit einem Luftvolumen über 50m³ dienen kann, dann brauchst Du das Fenster nicht permanent offen zu halten. Einmal täglich kräftig lüften reicht dann aus.
Zumal die Kellertüren meist nicht mit einer absenkbaren Bodendichtung ausgestattet sind und somit immer auch noch Frischluft durch den Spalt am Boden nachströmen kann.
Damit dürfte es kein Problem sein die Kellerraumtemperatur nahe an 20°C zu bringen.
Meine Gas-Brennwertheizung ist raumluftunabhängig, und ich erreiche allein durch die Abwärme des Brenners im Heizungsraum ca. 21°C. Dort stehen auch meine Wurmboxen. Allerdings muß ich zweimal am Tag stoßlüften, weil der Feuchtegehalt der Luft in diesem Raum extrem hoch ist, und bevor alles Schimmelt, lüfte ich lieber morgens und abends.
Gruß
Flomax
Wenn Deine Heizung nicht mehr als 20 KW Leistung hat, und der Keller mit einem Luftvolumen über 50m³ dienen kann, dann brauchst Du das Fenster nicht permanent offen zu halten. Einmal täglich kräftig lüften reicht dann aus.
Zumal die Kellertüren meist nicht mit einer absenkbaren Bodendichtung ausgestattet sind und somit immer auch noch Frischluft durch den Spalt am Boden nachströmen kann.
Damit dürfte es kein Problem sein die Kellerraumtemperatur nahe an 20°C zu bringen.
Meine Gas-Brennwertheizung ist raumluftunabhängig, und ich erreiche allein durch die Abwärme des Brenners im Heizungsraum ca. 21°C. Dort stehen auch meine Wurmboxen. Allerdings muß ich zweimal am Tag stoßlüften, weil der Feuchtegehalt der Luft in diesem Raum extrem hoch ist, und bevor alles Schimmelt, lüfte ich lieber morgens und abends.
Gruß
Flomax