Re: Mehlwurm-Zucht
Verfasst: Di 8. Okt 2019, 23:23
Langsam ist es mal an der Zeit, den Fortschritt der Fressversuche zu dokumentieren.
Die Würmer an der Platanenkuller sind inzwischen gewachsen. Seitdem ich die Kugel hin und wieder anfeuchte, ist auch keiner mehr verendet. Leider sind anfangs einige Tiere vertrocknet.
Mit Hilfe von Mehlwürmern könnte man die an sich nutzlose Platanen rein theoretisch einer Verwertung zuführen. Ob allerdings jemand in der Lage ist, diese Pflanzenreste wirtschaftlich sinnvoll zu verwerten, daran habe ich dann doch meine Zweifel.
Nächster Becher - Fallopia japonica
Die Mehlwürmer fressen auch diese Blätter und wachsen. Praktisch weiß ich nicht, ob der Einsatz dieser Blätter als Mehlwurmfutter sinnvoll ist, denn soweit ich weiß lassen die sich auch ohne Umweg von Hühnern, Schafen, Ziegen usw. verwerten. Wer kann denn mal die Wachteln von diesen Blättern kosten lassen?
Erfolg - Liguster
Eine kleine Hecke aus Liguster spendiert mehrmals jährlich ein wenig Verschnittmaterial. Bisher wird das nur achtlos unter den Sträuchern kompostiert. Einige Mehlwürmern haben solche Blätter verkostet. Auch davon hatte ich Euch schon informiert.
Inzwischen sind an den Blättern, die ich hier gefüttert habe, Fraßspuren zu erkennen. Sie haben tatsächlich davon genascht. Und sie überleben es, obwohl Ligisterblätter als giftig beschrieben werden. Was Geflügel von diesen Blättern hält, weiß ich nicht.
Gut gewachsen - Käfer
Natürlich sollten die kanibalischen Mehlwürmer mal exklusiv von Kadavern fressen. Aus diesen Versuchstieren haben sich Prachtexemplare entwickelt.
Die angebotenen Käfer sind offenbar weniger geworden. Logisch! Von nichts kommt ja auch nichts.
Das hier ist nur mal ein Versuch zur Grundlagenforschung aus Neugier. Wenn sonst Käfer das Zeitliche segnen, können die problemlos direkt verwertet werden. Bei mir freuen sich die Fische drauf. Hühner oder Wachteln werden tote Käfer gewiss ebenso gerne annehmen, wie lebendige Exemplare.
Neu gestartet wurde ein Fressversuch mit einem Blatt der Brennnessel. Begünstigt durch den Niederschlag der letzten Tage wuchs mir frech eine Nessel entgegen. Beim Pflücken des Blattes habe ich aber festgestellt, dass mich die Pflanze nicht wie erwartet mit dem Nesselgift attackiert hat. Die Brennhaare waren deutlich zu sehen und zu spüren, doch es brannte nichts. Wenn ich auf einem Spatziergang mal ein aggressives Exemplar bemerke, werde ich die Blätter mal austauschen.
Mal sehen, wie diese Blätter verwertet werden.
Pfiffikus,
der inzwischen noch weitere Becher gesammelt hat, um weitere Versuche starten zu können
Die Würmer an der Platanenkuller sind inzwischen gewachsen. Seitdem ich die Kugel hin und wieder anfeuchte, ist auch keiner mehr verendet. Leider sind anfangs einige Tiere vertrocknet.
Mit Hilfe von Mehlwürmern könnte man die an sich nutzlose Platanen rein theoretisch einer Verwertung zuführen. Ob allerdings jemand in der Lage ist, diese Pflanzenreste wirtschaftlich sinnvoll zu verwerten, daran habe ich dann doch meine Zweifel.
Nächster Becher - Fallopia japonica
Die Mehlwürmer fressen auch diese Blätter und wachsen. Praktisch weiß ich nicht, ob der Einsatz dieser Blätter als Mehlwurmfutter sinnvoll ist, denn soweit ich weiß lassen die sich auch ohne Umweg von Hühnern, Schafen, Ziegen usw. verwerten. Wer kann denn mal die Wachteln von diesen Blättern kosten lassen?
Erfolg - Liguster
Eine kleine Hecke aus Liguster spendiert mehrmals jährlich ein wenig Verschnittmaterial. Bisher wird das nur achtlos unter den Sträuchern kompostiert. Einige Mehlwürmern haben solche Blätter verkostet. Auch davon hatte ich Euch schon informiert.
Inzwischen sind an den Blättern, die ich hier gefüttert habe, Fraßspuren zu erkennen. Sie haben tatsächlich davon genascht. Und sie überleben es, obwohl Ligisterblätter als giftig beschrieben werden. Was Geflügel von diesen Blättern hält, weiß ich nicht.
Gut gewachsen - Käfer
Natürlich sollten die kanibalischen Mehlwürmer mal exklusiv von Kadavern fressen. Aus diesen Versuchstieren haben sich Prachtexemplare entwickelt.
Die angebotenen Käfer sind offenbar weniger geworden. Logisch! Von nichts kommt ja auch nichts.
Das hier ist nur mal ein Versuch zur Grundlagenforschung aus Neugier. Wenn sonst Käfer das Zeitliche segnen, können die problemlos direkt verwertet werden. Bei mir freuen sich die Fische drauf. Hühner oder Wachteln werden tote Käfer gewiss ebenso gerne annehmen, wie lebendige Exemplare.
Neu gestartet wurde ein Fressversuch mit einem Blatt der Brennnessel. Begünstigt durch den Niederschlag der letzten Tage wuchs mir frech eine Nessel entgegen. Beim Pflücken des Blattes habe ich aber festgestellt, dass mich die Pflanze nicht wie erwartet mit dem Nesselgift attackiert hat. Die Brennhaare waren deutlich zu sehen und zu spüren, doch es brannte nichts. Wenn ich auf einem Spatziergang mal ein aggressives Exemplar bemerke, werde ich die Blätter mal austauschen.
Mal sehen, wie diese Blätter verwertet werden.
Pfiffikus,
der inzwischen noch weitere Becher gesammelt hat, um weitere Versuche starten zu können