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Re: (Holz)Wurmkiste - Eckenhocker
Verfasst: Do 14. Feb 2013, 13:21
von dynamind
gekaufte Schnittblumen?!
Das ist eventuell nicht so gut, weil die wohl teilweise (oder immer?) mit chemischen Mitteln behandelt sind. Zumindest meine ich gelesen zu haben, dass man das eher nicht in die Wurmkiste packen sollte - aber vielleicht bin ich da auch nicht auf dem aktuellen Stand.
Re: (Holz)Wurmkiste - Eckenhocker
Verfasst: Do 14. Feb 2013, 14:29
von Krebsnebelwesen
ich bin halt der romantische Träumer, der glaubt/hofft, dass die Schnittblumen vom Markt anders sind als die vom Supermarkt um die Ecke...
Morgen ist wieder Markt. Ich werde den Blumendealer meines Vertrauens mal danach fragen.
Kurzes googlen hat jedenfalls gebracht, dass die Aufzucht vieler Blumen in Entwicklungsländern stattfindet. Dort wird mit Giften gearbeitet, das die Arbeiter dann einatmen.
Es kann doch nicht sein, dass man kaum etwas in die Kiste schmeißen kann, ohne sich vorher stundenlang darüber Gedanken zu machen, ob es die Würmer überleben. Von den Menschen dort ganz zu schweigen...
Zum Valentinstag gab es jedenfalls keine Blumen! So!

Re: (Holz)Wurmkiste - Eckenhocker
Verfasst: Do 14. Feb 2013, 14:49
von koki
Krebsnebelwesen hat geschrieben:Es kann doch nicht sein, dass man kaum etwas in die Kiste schmeißen kann, ohne sich vorher stundenlang darüber Gedanken zu machen, ob es die Würmer überleben. Von den Menschen dort ganz zu schweigen...
Doch, dass kann so sein und so soll es wohl auch sein! Wurmkisten als Bewußtseinsentwicklung!
Die landwirtschaftlichen Gifte sind für viele Menschen reine Theorie aus dem Fernsehen. Doch im Alltag sind sie direkt vor Ort und überall, beispielsweise in gekauften Schnittblumen. Es ist teilweise eine verückte Welt geworden.

Früher habe ich mich (auch als Mann) über geschenkte Blumen gefreut und daran gerochen. Jetzt fasse ich sie am liebsten nicht an und empfinde es als Beleidigung sollte jemand es wagen mir Giftblumen zu schenken.
Das Dilemma ist, dass man viele Gifte nicht sehen kann. Doch viel schlimmer ist es, dass Gift-Landwirtschaft als "normal" bzw. "konventionell" gesehen wird und die Bio-Landwirtschaft ist das besondere. Über lange Zeit betrachtet gab es seit Jahrtausenden nur und ausschließlich Bio-Landbau. Die Giftäcker sind eine neumodische Erfindung.
Was bleibt? Selbstversorger Garten und alle Reste von dort in die Wurmkiste. Später dann den Humus wieder auf die Beete.
Gruß
koki
Re: (Holz)Wurmkiste - Eckenhocker
Verfasst: Do 14. Feb 2013, 15:50
von Krebsnebelwesen
koki hat geschrieben:
Doch, dass kann so sein und so soll es wohl auch sein! Wurmkisten als Bewußtseinsentwicklung!
Dann soll jeder eine haben müssen!
koki hat geschrieben:
Selbstversorger Garten und alle Reste von dort in die Wurmkiste. Später dann den Humus wieder auf die Beete.
Leichter gesagt als getan. Als Stadtmensch...
Schönen Gruß
Re: (Holz)Wurmkiste - Eckenhocker
Verfasst: Do 14. Feb 2013, 16:05
von koki
Krebsnebelwesen hat geschrieben:Leichter gesagt als getan. Als Stadtmensch...
Also ich finde, dass Selbstversorger Gärtnerei in der Stadt oft leichter geht als auf dem Land. Beispiel Imkerei. In der Stadt ist viel mehr Vielfalt an Blüten und extrem weniger Spritzgifte in der Luft. Dann gibt es noch Balkone und Flachdächer für Gemüseanbau etc.
Ich lebe auf dem Lande, besser gesagt in einer Waldlichtung. Das sieht für Städter auf den ersten Blick vielleicht romantisch aus. Die "Segnungen" der modernen Zivilisation sind hier jedoch auch sehr schmerzhaft zu spüren, eben nur in anderer Art als in der Stadt.
Grüße
koki
Re: (Holz)Wurmkiste - Eckenhocker
Verfasst: Fr 15. Feb 2013, 08:03
von Wurmmama
Ich will auch keine Blumen mehr. Finde ich ziemlich sinnlos, die lagern in Kuehlhaeusern und sind nach ein paar Tagen hin.
Selber bin ich dazu uebergegangen Kraeuterstraeusse zu verschenken (evtl. mit nem zusammengerollten Fuenfer drin). Kommt gut an. Wer im Winter Geburtstag hat, hat Pech gehabt, oder bekommt eine Orchidee. Die halten laenger.
Krebsnebelwesen, lass' dir deine Romantik nicht vermiesen. Wenn deine bessere Haelfte gerne kocht, nimmste halt einen Kraeutertopf und irgendwas Suesses dazu. Also ich persoenlich wuerde das gut finden, aber ich hab ja auch Wuermer als Haustiere...

Re: (Holz)Wurmkiste - Eckenhocker
Verfasst: Fr 15. Feb 2013, 14:17
von Krebsnebelwesen
koki hat geschrieben:Beispiel Imkerei. In der Stadt ist viel mehr Vielfalt an Blüten und extrem weniger Spritzgifte in der Luft. Dann gibt es noch Balkone und Flachdächer für Gemüseanbau etc.
In einer Ausgabe der
"Handmade Kultur" war letztens ein Bericht über Bienen. Als ich den meiner Freundin zeigte... ach, frag einfach dynamind, der wird solche Gesichtsausdrücke kennen...
Aber ich wohne wirklich im inneren Teil der Stadt, zwar mit große, Balkon (ich mache demnächst mal ein Foto davon), aber ich kann mir hier keinen Bienenstock hinstellen...
Wurmmama hat geschrieben:Wenn deine bessere Haelfte gerne kocht, nimmste halt einen Kraeutertopf und irgendwas Suesses dazu.
Ich glaube, ich koche öfter als sie.
Im Moment steht eine Fensterbank voll mit Anzuchttöpfen etc. Die Begeisterung hält sich in Grenzen...

Re: (Holz)Wurmkiste - Eckenhocker
Verfasst: Fr 15. Feb 2013, 16:45
von dynamind
Stell den Bienenstock einfach aufs Dach
Bienenstock - das wäre mir aber zu heiss...im Gegensatz zu Würmern können die sich ja wehren...
Re: (Holz)Wurmkiste - Eckenhocker
Verfasst: So 17. Feb 2013, 22:38
von Krebsnebelwesen
Ich kann mir ja auch so ein kleines Bienenhotel selbst bauen. Im Sommer kommen eh immer ein paar und krabbeln in die Bambusstäbe meiner "Beet"umrandungen.
Was machen die eigentlich darin, koki? Nach ein paar mal rein und raus stopfen sie dann den "Eingang" mit Erde zu...
Ich habe noch einen Sack voll restlichem Stroh wiederentdeckt, das ich nicht mehr gebraucht habe, um meine Vogelscheuche zu stopfen. Kann ich das bedenkenlos in die Kiste werfen?
Schöne Grüße
Re: (Holz)Wurmkiste - Eckenhocker
Verfasst: Mo 18. Feb 2013, 07:06
von Wurmmama

Die Vogelscheuche ist cool!
Ja, das Stroh kannst du in der Kiste verwursten. ...und hast seeehr lange Spass dran. Macht aber nix, haelt das Substrat locker.