Hallo Wurmbär,
danke für die mitteilung generell.
Wurmbär hat geschrieben:
So langsam komme ich „ganz schnell“ :mrgreen: zu der Erkenntnis, dass man eine Wurmfarm sehr wohl überfüttern kann. Aber … es kommt ganz auf die Umstände an.
Welche art erfahrung hast Du gemacht, details wären von unschätzbarem wert!
Wurmbär hat geschrieben:
Wurmmama hat ein Behältnis mit (sehr) vielen Würmern, das jedoch vom Platzangebot her begrenzt ist. Solange die Würmer in der Wohnung sind und nicht mehr als voll gemacht wird/werden kann, werden die Würmer damit fertig.
Im falle von Wurmama kann es gut angehen das die anzahl der würmer dafür sorge trägt das die futtermenge recht schnell abgebaut wird und somit ein umkippen nicht möglich ist. Hier wäre der versuch noch mehr futter einzubringen angesagt. Möglicherweise tritt genau das ein was Du angesprochen hast. Soviel ich weiß hat Wurmmama kaum noch platz aber sicherlich wird sie im neuen jahr diese herausforderung annehmen... sonst wäre sie ja nicht wurmmama
Wurmbär hat geschrieben:
Kiko hat eine Box, die in einem wesentlich kühleren Raum steht und ein wesentlich größeres Platzangebot für Futtermittel zur Verfügung stellt. Würde Kiko entsprechend Wurmmama’s Vorgaben oder sogar noch mehr füttern, bin ich überzeugt, dass das System im Heizungskeller umkippen würde. Die Flüssigkeit könnte auch weder ablaufen, noch sich rechtzeitig verflüchtigen.
In der tat ist meine kiste mit gut 100l inhalt etwas größer als die meisten farmen, der nachteil ist allerdings das gewicht.
Würde ich nach Wurmamma`s vorgaben füttern wäre ich nicht ich. Mit sicherheit würde da meine farm den bach hinuntergehen. Der herausforderung selbst werde ich ebenfalls im neuen jahr begegnen. Sobald das wetter es zulässt und ich die box wieder ins freie stellen kann. Ich werde ich die box mit ca. 60 bis 80 litern befüllen und abwarten was passiert. Die befüllung erfolgt allerings nach meinen vorstellungen, bei der jede art von brei ausgeschlossen ist. Generell fördert zuviel wasser dle fäulnis durch die unterbindung der sauerstoffversorgung und genau dieses wasser wird mit den breifütterungen eingebracht. Ich halte es für wesentlich besser von zeit zu zeit die feuchtigkeit in der farm mit einem wäschesprüher nachzubessern. Als vorbild dient hier mein komposter der mit 600l inhalt auch nicht fault.
Wurmbär hat geschrieben:
Meinereiner bräuchte mit Wurmmamas Vorgaben und 300 Würmern so gar nicht erst anfangen, es wäre von Anfang an zum Scheitern verurteilt und ich hätte die ganze Soße auf dem Teppich …
Ich wage es hier zu wiedersprechen, solange die breie weggelassen werden und die sauerstoffversorgung stimmt besteht kaum gefahr das die farm schimmelt.
Wurmbär hat geschrieben:
Es kommt also wie immer auf das Verhältnis und die Art von Wurm/Kiste+Material/Temperatur/Futtermittel und -zubereitung an …
Hier sage ich mal so... wichtig ist die sauerstoffversorgung, der richtige wasseranteil und ausgewogene futtermittel die auch aus gröberen bestandteilen besteht. Das material aus welcher die box besteht sollte eine untergeordnete rolle spielen, wobei ich holz bevorzuge, lediglich die sauerstoffversorgung sollte gewährleistet sein
Wurmbär hat geschrieben:
Aber bitte weitermachen … ich finde das ganze wirklich erstaunlich, interessant und lustig …
Beweisantretung, dass ich falsch liege, erwünscht …
Weitermachen ist doch jetzt erst recht ehrensache, fast schon eine verpflichtung. Beweise für falsch oder richtig muss jeder für sich selbst sammeln, lediglich sollte sich hierbei keiner in die tasche lügen.
Wurmbär hat geschrieben:
PS: Ich gehe davon aus, dass meine Erdmischungen doch als Futtermittel gelten. Sie enthalten Torfmoos (sorry, ist in Anzuchterde halt noch drin), Erde, Grünkompost, teilweise Sand, Kokosblock, Ackererde und Wurzelteile.
Der futteranteil in der erde ist sicherlich sehr gering, also ist es für mich kein futter sondern eher deckung von mineralien.
schönen 2ten Advent
kiko