
Dieses Jahr habe ich mir selbst ein Geburtstagsgeschenk gemacht und das ist auch heut morgen eingetroffen.
Eigentlich sollte es der lumbricus rubellus werden, hab mich dann aber für den Eisenia hortensis entschieden (Riesenrotwurm).
Ich benutze eine Regentonne als Farm und hoffe das das gut klappen wird. Es ist meine erste Farm und das Projekt war schon länger in meinem Kopf. Bin leider erst seit meiner Bestellung auf einer der zahlreichen "Wurmkauffarmen" auf solche "Wurm-" Foren gestossen (vorher hatte ich keinen schimmer das es sowas überhaupt gibt). Nach kurzer Zeit des Stöberns ist mir das Etagensystem was Ihr verwendet aufgefallen, was viel effektiver ist, da man den Humus schnell und ohne probleme ernten kann. Mit meiner Regentonne muss ich wohl ein halbes Jahr warten, falls die kleinen dinger bei mir überleben.
Nun, wie schon erwähnt geistert so eine Humusproduktion schon längere Zeit in meinem Kopf, und da ich es den würmern etwas gemütlich machen will dacht ich mir wenn sie schon bis zu 3 meter tief ins erdreich graben können, sollte eine Regentonne doch super geeignet dafür sein. Jetzt hab ich gelesen das Ihr das alle anders macht und das der Lumbricus ausreichend Sauerstoff braucht. Und genau das ist nun meine grösste Sorge. Die Tonne hat ein Volumen von 200L, Sie läuft unten Spitz zu (ist also oben breit) und durch den Hahnabfluss kann nicht mehr als 5cm Stauwasser entstehen. Gibt es unter euch erfahrene Regentonnenfarmer? Die mir sagen könne, beruhige dich, in einer regentonne kommt genug luft ran?!?

Aber bis auf meine Luftzufuhrsorge sieht alles gut aus. Die Würmer haben während des Transports schon Eier gelegt, sind binnen 10 minuten alle unter die erdoberfläche verschwunden und erleben grade Ihren ersten Sturm im neuen zuhause. Ach, soll ich die eier evtl ein wenig eingraben? oder sollte ich die eier besser in einem extra gefäss ins warme holen?
so, fürs erste genug geschrieben.
lg
zwergnase