Wurmschwund
Verfasst: So 7. Jan 2018, 22:30
Hallo Wurmfreunde,
ich habe seit letztem April eine selbst gebastelte Wurmkiste (ähnlich wie das Wurm Cafe) im Einsatz.
Zunächst gab es keine Probleme, außer gelegentlichem Massenaufkommen von Fruchtfliegen und Trauermücken, was ich durch Nematoden aber gut in den Griff bekommen habe.
Leider nahm die sichtbare Wurmaktivität schon seit einiger Zeit ab und als ich gestern mal ein wenig gegraben habe, konnte ich nur wenige eher kleine Würmer finden. Ich habe hier schon etliche Beiträge gelesen und konnte den Grund dafür noch nicht finden. Das eingebrachte Material, hauptsächlich Gemüseabfälle und Grünzeug, kaum Obst, gelegentlich Holzspäne und Karton, ein wenig gebrauchte Erde und Wurzeln von der Grünkrautzucht und Zimmerpflanzenabfälle, hin und wieder etwas Kaffeesatz, Urgesteinsmehl und Dolomitkalk, manchmal was fermentiertes mit Kalk wegen den Milchsäure. Alles Bio und ohne Chemie. Zur Abdeckung nutze ich Karton und wenn er sich aufzulösen beginnt zerkleinere ich ihn, damit er keine Barriere bildet und lege einen frischen als Abdeckung drauf. Das Substrat wirkt auf mich gesund, kein Schimmel, angenehm erdiger Geruch, viele Springschwänze, normale Verrottung aber eben Wurmschwund, aber keine Flucht. Die Kiste steht im Flur, wo sie keinen großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Der Ph-Wert des gestern entnommen Wurmtees liegt bei 7.
Da meine Würmer immer weniger werden, werde ich mir wohl neue besorgen müssen. Zuvor wäre es jedoch gut wenn ich den Fehler finden könnte, damit es diesmal besser läuft.
Hat jemand eine Idee was passiert sein könnte? Kann es an den Nematoden liegen?
Würdet ihr komplett neu anfangen oder die neuen Würmer einfach in die laufende Kiste geben?
Falls ich neu anfange was mache ich mit dem Inhalt der bisherigen zwei Etagen? Die untere ist weitgehend Kompostiert und praktisch Wurm frei und ich kann sie wohl ganz gut im Frühjahr zum düngen verwenden. Aber die obere ist natürlich noch nicht soweit...
Gruß
Reiner
ich habe seit letztem April eine selbst gebastelte Wurmkiste (ähnlich wie das Wurm Cafe) im Einsatz.
Zunächst gab es keine Probleme, außer gelegentlichem Massenaufkommen von Fruchtfliegen und Trauermücken, was ich durch Nematoden aber gut in den Griff bekommen habe.
Leider nahm die sichtbare Wurmaktivität schon seit einiger Zeit ab und als ich gestern mal ein wenig gegraben habe, konnte ich nur wenige eher kleine Würmer finden. Ich habe hier schon etliche Beiträge gelesen und konnte den Grund dafür noch nicht finden. Das eingebrachte Material, hauptsächlich Gemüseabfälle und Grünzeug, kaum Obst, gelegentlich Holzspäne und Karton, ein wenig gebrauchte Erde und Wurzeln von der Grünkrautzucht und Zimmerpflanzenabfälle, hin und wieder etwas Kaffeesatz, Urgesteinsmehl und Dolomitkalk, manchmal was fermentiertes mit Kalk wegen den Milchsäure. Alles Bio und ohne Chemie. Zur Abdeckung nutze ich Karton und wenn er sich aufzulösen beginnt zerkleinere ich ihn, damit er keine Barriere bildet und lege einen frischen als Abdeckung drauf. Das Substrat wirkt auf mich gesund, kein Schimmel, angenehm erdiger Geruch, viele Springschwänze, normale Verrottung aber eben Wurmschwund, aber keine Flucht. Die Kiste steht im Flur, wo sie keinen großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Der Ph-Wert des gestern entnommen Wurmtees liegt bei 7.
Da meine Würmer immer weniger werden, werde ich mir wohl neue besorgen müssen. Zuvor wäre es jedoch gut wenn ich den Fehler finden könnte, damit es diesmal besser läuft.
Hat jemand eine Idee was passiert sein könnte? Kann es an den Nematoden liegen?
Würdet ihr komplett neu anfangen oder die neuen Würmer einfach in die laufende Kiste geben?
Falls ich neu anfange was mache ich mit dem Inhalt der bisherigen zwei Etagen? Die untere ist weitgehend Kompostiert und praktisch Wurm frei und ich kann sie wohl ganz gut im Frühjahr zum düngen verwenden. Aber die obere ist natürlich noch nicht soweit...
Gruß
Reiner