Hallo zusammen,
ich habe eine große Lärche im Garten und jedes Jahr Mengen an Nadeln und Zapfen. Hat jemand Erfahrung mir der Kompostierung?
Gruß
Ina
Lärchennadeln kompostieren?
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Re: Lärchennadeln kompostieren?
Mit Lärche habe ich keine Erfahrung, aber mit Fichte kubikmeterweise, sowohl mit frisch geschreddertem Reisig als auch mit einem Jahrzehnt alten Hinterlassenschaften von Brigaden, die Energieleitungen freigeschnitten hatten.
Zum Kompostieren geht alles, was halbwegs organisch ist, also auch die Abfälle Deiner Lärche, die aber keine Abfälle sind, sondern eben Rohstoff.
Die Nadeln alleine ergeben armseligen Kompost mit Trend zu saurem pH-Wert. Spezialkomposte spielen aber eine untergeordnete Rolle.
So sind die Nadeln, die sicher nicht mehr grün sind, C-lastiges Material. Gutes Kompostieren heisst dann mischen mit unterschiedlichen Materialien, was man eben so hat. Für ein anzustrebendes C:N-Verhältnis von etwa 15 - 25 braucht man Stickstoffhaltiges wie Tiermist und / oder Grasschnitt vom Rasenmähen. Brennesseln zerkleinert sind auch wunderbar. Dazu eine mineralische Beimischung: Urgesteinsmehl, lehmige Erde macht es aber auch, ich verwende z.B. Erde von Maulwurfshügeln von unbelasteten Viehweiden, darüber kommt dann auch gleich ein Start eines Wurmlebens mit dazu. Garten und Haushalt werden dann auch Abfälle abwerfen, beginnend mit dem Kochwasser von Kartoffeln und Klößen bis hin zu den Schalen von Zitrusfrüchten und dem Öl vom Matjeshering, und natürlich alle Ernte- und Gemüsereste. Das bringt Vielfalt sowohl in stofflicher Hinsicht als auch an Mikroben, und das macht dann auch den Kompost reich. Kalk kann sein, muss nicht sein.
Ein paar Schaufeln von älterem Kompost gehören natürlich auch hinein, um auch dessen Mikroben als Starterkultur bereitzustellen. Und dann braucht man wie üblich eine passende Feuchtigkeit im Kompost.
Zusatzeffekte kann man erreichen, wenn man Pflanzenkohle und gezielt Mikrobenmischungen (effektive Mikroorganismen, indogene Mikroorgansimen, Bazillus subtilis aus Heuaufguss u.v.a.) hinzugibt. In einem solcherart reichhaltigen Kompost würden sich nicht zuletzt auch Kompostwürmer wohlfühlen und dann das ihrige tun.
Die etwas volumigeren und harzigeren Zapfen dauern dann länger in der Rotte. Einfach immer wieder in den nachfolgenden Kompost übernehmen.
Zum Kompostieren geht alles, was halbwegs organisch ist, also auch die Abfälle Deiner Lärche, die aber keine Abfälle sind, sondern eben Rohstoff.
Die Nadeln alleine ergeben armseligen Kompost mit Trend zu saurem pH-Wert. Spezialkomposte spielen aber eine untergeordnete Rolle.
So sind die Nadeln, die sicher nicht mehr grün sind, C-lastiges Material. Gutes Kompostieren heisst dann mischen mit unterschiedlichen Materialien, was man eben so hat. Für ein anzustrebendes C:N-Verhältnis von etwa 15 - 25 braucht man Stickstoffhaltiges wie Tiermist und / oder Grasschnitt vom Rasenmähen. Brennesseln zerkleinert sind auch wunderbar. Dazu eine mineralische Beimischung: Urgesteinsmehl, lehmige Erde macht es aber auch, ich verwende z.B. Erde von Maulwurfshügeln von unbelasteten Viehweiden, darüber kommt dann auch gleich ein Start eines Wurmlebens mit dazu. Garten und Haushalt werden dann auch Abfälle abwerfen, beginnend mit dem Kochwasser von Kartoffeln und Klößen bis hin zu den Schalen von Zitrusfrüchten und dem Öl vom Matjeshering, und natürlich alle Ernte- und Gemüsereste. Das bringt Vielfalt sowohl in stofflicher Hinsicht als auch an Mikroben, und das macht dann auch den Kompost reich. Kalk kann sein, muss nicht sein.
Ein paar Schaufeln von älterem Kompost gehören natürlich auch hinein, um auch dessen Mikroben als Starterkultur bereitzustellen. Und dann braucht man wie üblich eine passende Feuchtigkeit im Kompost.
Zusatzeffekte kann man erreichen, wenn man Pflanzenkohle und gezielt Mikrobenmischungen (effektive Mikroorganismen, indogene Mikroorgansimen, Bazillus subtilis aus Heuaufguss u.v.a.) hinzugibt. In einem solcherart reichhaltigen Kompost würden sich nicht zuletzt auch Kompostwürmer wohlfühlen und dann das ihrige tun.
Die etwas volumigeren und harzigeren Zapfen dauern dann länger in der Rotte. Einfach immer wieder in den nachfolgenden Kompost übernehmen.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
Eberhard