Ebene zum Ernten vorbereiten – Tipps und Tricks?
Verfasst: Sa 2. Feb 2019, 13:33
Hallo Wurmfreunde!
Ich betreibe eine Low-Budget-Eigenbau-Wurmkiste aus ineinander gestapelten Mörtelwannen und in Frühjahr möchte ich zum zweiten mal ernten. Ich hab also schon erste Erfahrungen und hoffen nun auf Tipps die mir die Arbeit diesmal etwas erleichtern.
Beim letzten mal hatte ich folgende Probleme:
1. Der Humus war sehr feucht, was natürlich ist da es sich ja um die unterste Ebene handelt und alles was in den Auffangbottich tropft dort erst mal durch muß.
2. Es waren noch zu viele Würmer drin.
Gegen die Feuchtigkeit kann ich natürlich nur eines machen, die Ebene rechtzeitig raus nehmen und trocknen lassen. Das habe ich letztes mal auch versucht, aber das hat länger gedauert als gedacht und obwohl ich die Ebene extra vor meine einzige Heizung gestellt habe, war der Humus nach einem Monat unten immernoch zu feucht zum sieben.
Um die Würmer zu behalten hatte ich den Humus vorsichtig gesiebt und alle Würmchen eingesammelt und zurück in die aktive Ebene verfrachtet. Das war zwar mühsam aber ich mußte nach dem Fliegen-Debakel (https://www.wurmwelten.de/forum/viewtop ... 011#p17011) erst mal meine Population wieder aufpäppeln und wollte nicht auch noch ein Drittel meiner wenigen Würmer im Garten verteilen. Inzwischen hat sich der Bestand gut erholt und ich brauch nicht mehr so pingelig sein. Trotzdem möchte ich natürlich möglichst viele in meiner Kiste behalten, da sie es jetzt gerade so schaffen zu verwerten was bei mir anfällt.
Jetzt habe ich gelesen, trocknen lassen hilft auch die Würmer in feuchtere Bereiche wandern zu lassen. Nur ist mir nicht klar, wie ich das in einer gestapelten Wurm-Kiste praktisch umsetzen kann. Wenn ich die untere Ebene raus nehme und offen an einen warmen trockenen Platz stelle, trocknet zwar der Humus, aber die Würmer können die Ebene nicht verlassen, zumindest nicht sinnvoll.
Wenn ich sie zu oberst in meiner Wurm-Kiste wieder einsortiere und den Deckel weglasse, kann sie zwar trocknen und die Würmer können dahin wandern wo ich sie haben will, aber ich muß dann zum Füttern jedes mal diese Kiste runter heben. Da sind ca. 35 Liter Humus drin und solange das feucht ist, ist das ganz schön schwer! Ich denke bis das so trocken ist, daß die Würmer auswandern wird es schon zwei, drei Monate dauern und ein mal die Woche das Teil rum wuchten – ich weiß nicht...
Zudem habe ich Bedenken, daß es mir durch das Gewicht die aktive Ebene zu stark verdichtet. Ich könnte natürlich einen Rahmen basteln damit ich die Ernte-Ebene über der aktiven schweben lassen kann, aber es bleibt das Problem mit dem füttern. Mir reicht schon immer das Kisten stemmen wenn ich alle drei, vier Monate den Wurmtee ernten muß, weil mein Auffangbottich keinen Zapfhahn hat.
Wie macht ihr das?
Ich betreibe eine Low-Budget-Eigenbau-Wurmkiste aus ineinander gestapelten Mörtelwannen und in Frühjahr möchte ich zum zweiten mal ernten. Ich hab also schon erste Erfahrungen und hoffen nun auf Tipps die mir die Arbeit diesmal etwas erleichtern.
Beim letzten mal hatte ich folgende Probleme:
1. Der Humus war sehr feucht, was natürlich ist da es sich ja um die unterste Ebene handelt und alles was in den Auffangbottich tropft dort erst mal durch muß.
2. Es waren noch zu viele Würmer drin.
Gegen die Feuchtigkeit kann ich natürlich nur eines machen, die Ebene rechtzeitig raus nehmen und trocknen lassen. Das habe ich letztes mal auch versucht, aber das hat länger gedauert als gedacht und obwohl ich die Ebene extra vor meine einzige Heizung gestellt habe, war der Humus nach einem Monat unten immernoch zu feucht zum sieben.
Um die Würmer zu behalten hatte ich den Humus vorsichtig gesiebt und alle Würmchen eingesammelt und zurück in die aktive Ebene verfrachtet. Das war zwar mühsam aber ich mußte nach dem Fliegen-Debakel (https://www.wurmwelten.de/forum/viewtop ... 011#p17011) erst mal meine Population wieder aufpäppeln und wollte nicht auch noch ein Drittel meiner wenigen Würmer im Garten verteilen. Inzwischen hat sich der Bestand gut erholt und ich brauch nicht mehr so pingelig sein. Trotzdem möchte ich natürlich möglichst viele in meiner Kiste behalten, da sie es jetzt gerade so schaffen zu verwerten was bei mir anfällt.
Jetzt habe ich gelesen, trocknen lassen hilft auch die Würmer in feuchtere Bereiche wandern zu lassen. Nur ist mir nicht klar, wie ich das in einer gestapelten Wurm-Kiste praktisch umsetzen kann. Wenn ich die untere Ebene raus nehme und offen an einen warmen trockenen Platz stelle, trocknet zwar der Humus, aber die Würmer können die Ebene nicht verlassen, zumindest nicht sinnvoll.
Wenn ich sie zu oberst in meiner Wurm-Kiste wieder einsortiere und den Deckel weglasse, kann sie zwar trocknen und die Würmer können dahin wandern wo ich sie haben will, aber ich muß dann zum Füttern jedes mal diese Kiste runter heben. Da sind ca. 35 Liter Humus drin und solange das feucht ist, ist das ganz schön schwer! Ich denke bis das so trocken ist, daß die Würmer auswandern wird es schon zwei, drei Monate dauern und ein mal die Woche das Teil rum wuchten – ich weiß nicht...
Zudem habe ich Bedenken, daß es mir durch das Gewicht die aktive Ebene zu stark verdichtet. Ich könnte natürlich einen Rahmen basteln damit ich die Ernte-Ebene über der aktiven schweben lassen kann, aber es bleibt das Problem mit dem füttern. Mir reicht schon immer das Kisten stemmen wenn ich alle drei, vier Monate den Wurmtee ernten muß, weil mein Auffangbottich keinen Zapfhahn hat.
Wie macht ihr das?