Versuch 2
Verfasst: Do 3. Jun 2010, 14:41
Moin in die Runde,
in Anknüpfung an den Tread Versuch läuft!, hier ging es um Wurmis im Auffangbehälter und dieses zu verhindern oder eine Rückkehr zu ermöglichen, möchte ich hier einen neuen eröffnen und meine Gedanken hinzufügen.
Generelle Frage dazu, was haben eure Versuche mittlerweile ergeben? Was hat sich bewährt, was war weniger gut oder ganz und gar unbrauchbar?
Eigene Erfahrungen kann ich jetzt noch nicht niederschreiben da ich bisher keine sammeln konnte. Der Aufbau meiner Box entspricht eigentlich dem Aufbau meiner Kübelpflanzen, wobei meine Kübelpflanzen keinen Deckel und die Wurmbox (fast) keine Löcher als Ablfuss haben. Einen seperaten Auffangbehälter gibt es auch nicht. Meine Kübelpflanzen sind besetzt mit Regenwürmern und ich kann bisher keine Flucht der Würmer dort erkennen, im Gegenteil ich finde ab und an junge Würmer im oberen Bereich des Substrates, was auf natürliche Vermehrung hindeutet.
Grundgedanke in dieser Sache sollte nicht sein "wie verhindere ich eine Flucht" sondern wie kann ich meinen Würmern Bewegungsfreiheit einräumen und diesen ermöglichen wieder ins Substrat zu gelangen. Sofern der reisende Wurm kein Selbstmörder ist wird er bei entsprechender Möglichkeit wieder ins Substrat zurückkehren.
Ausganssituation ist eine eckige 60l Mörtelwanne welche mit einem Deckel aus unbehandelten Holzlatten verschlossen ist. Eine selbstklebende Dichtung aus PU dichtet ausbruchsicher den Wannenrand mit dem Deckel ab. Der innere Aufbau besteht aus: ca. 2 cm Drainageschicht, einem Winterflies als Rieselschutz, 2 bis 3 cm ungedüngtem Mutterboden. Auf dieser Schicht wurden dann Wurmleins und Futter gegeben. Das ganze ist mit einem Vlies wie es im Strassenbau verwendet wird abgedeckt. Das Vlies dürfte so 3 bis 5mm dick sein und dient als Sperre für Pflanzen. Für die Würmer stellt dieses Vlies keinerlei Hinderniss da, sie durchwandern dieses Vlies als wäre es nicht vorhanden.
Die Belüftung erfolgt:
1) über seitlich angebrachte Luftlöcher welche je Seite höhenversetzt sind.
2) über eine Zwangsbelüftung, welche in der Drainageschicht angebracht ist, und mittels Handpumpe Sauerstoff zugeführt werden kann.
3) Die Entwäserung, sofern diese denn mal nötig sein sollte, erfolgt über ein permanent geöffnets Loch in einem der vier Ecken der Box. Die Box steh auf einer schiefen Ebene, so das dieser Abfluss der tiefste Punkt der Box darstellt. Bisher hat noch kein Wurm diesen Fluchtweg genutzt.
Geplante Veränderungen:
die Drainageschicht durch einen Lattenrost zu ersetzen, dieser wird keine hohe Lebensdauer haben, Verrottung und Wurmfutter wird irgendwann das Ende des Lattenrostes sein.Vergrößern der Belüftungslöcher auf ca 30mm.
Erhoffte verbesserung:
Drainageschicht ist aus einem Stück und ist damit leichter zu entnehmen, besseres Kleinklima durch die Holzlatten betreffend der Feuchtigkeit, bessere Querbelüftung.
Kleine Randbemerkung:
Es gibt Tage an denen keine Würmer an der Boxenwand auf Wanderschaft sind, es gibt Tage da sind es einige und es gibt Tage an denen sind es einige mehr. Paralel dazu ist mir folgendes aufgefallen: Auf meinen Hundespaziergängen ist es ähnlich wie in der Wurmbox, sehe ich in der Box viele Würmer auf Wanderschaft, so sehe ich auch in freier Natur viele Würmer. Die einzige Verbindung hierin sehe ich im Luftdruck. Vielleicht gibt es hierrüber ein fundamentiertes Wissen???
Kurzbeschreibung zu den 3 Bildern:
Bild 1 Wurmbox von vorne, die Lüftungslöcher sind schlecht zu erkennen.
Bild 2 Wurmbox von oben mit Deckel.
Bild 3 Vlies als Substratauflage
Für eure Gedanken oder schon gemachten Erfahrungen oder mögliche Änderungen wäre ich euch dankbar
Das waren wieder viel Worte um wenig zu erklären...
mfG kiko
in Anknüpfung an den Tread Versuch läuft!, hier ging es um Wurmis im Auffangbehälter und dieses zu verhindern oder eine Rückkehr zu ermöglichen, möchte ich hier einen neuen eröffnen und meine Gedanken hinzufügen.
Generelle Frage dazu, was haben eure Versuche mittlerweile ergeben? Was hat sich bewährt, was war weniger gut oder ganz und gar unbrauchbar?
Eigene Erfahrungen kann ich jetzt noch nicht niederschreiben da ich bisher keine sammeln konnte. Der Aufbau meiner Box entspricht eigentlich dem Aufbau meiner Kübelpflanzen, wobei meine Kübelpflanzen keinen Deckel und die Wurmbox (fast) keine Löcher als Ablfuss haben. Einen seperaten Auffangbehälter gibt es auch nicht. Meine Kübelpflanzen sind besetzt mit Regenwürmern und ich kann bisher keine Flucht der Würmer dort erkennen, im Gegenteil ich finde ab und an junge Würmer im oberen Bereich des Substrates, was auf natürliche Vermehrung hindeutet.
Grundgedanke in dieser Sache sollte nicht sein "wie verhindere ich eine Flucht" sondern wie kann ich meinen Würmern Bewegungsfreiheit einräumen und diesen ermöglichen wieder ins Substrat zu gelangen. Sofern der reisende Wurm kein Selbstmörder ist wird er bei entsprechender Möglichkeit wieder ins Substrat zurückkehren.
Ausganssituation ist eine eckige 60l Mörtelwanne welche mit einem Deckel aus unbehandelten Holzlatten verschlossen ist. Eine selbstklebende Dichtung aus PU dichtet ausbruchsicher den Wannenrand mit dem Deckel ab. Der innere Aufbau besteht aus: ca. 2 cm Drainageschicht, einem Winterflies als Rieselschutz, 2 bis 3 cm ungedüngtem Mutterboden. Auf dieser Schicht wurden dann Wurmleins und Futter gegeben. Das ganze ist mit einem Vlies wie es im Strassenbau verwendet wird abgedeckt. Das Vlies dürfte so 3 bis 5mm dick sein und dient als Sperre für Pflanzen. Für die Würmer stellt dieses Vlies keinerlei Hinderniss da, sie durchwandern dieses Vlies als wäre es nicht vorhanden.
Die Belüftung erfolgt:
1) über seitlich angebrachte Luftlöcher welche je Seite höhenversetzt sind.
2) über eine Zwangsbelüftung, welche in der Drainageschicht angebracht ist, und mittels Handpumpe Sauerstoff zugeführt werden kann.
3) Die Entwäserung, sofern diese denn mal nötig sein sollte, erfolgt über ein permanent geöffnets Loch in einem der vier Ecken der Box. Die Box steh auf einer schiefen Ebene, so das dieser Abfluss der tiefste Punkt der Box darstellt. Bisher hat noch kein Wurm diesen Fluchtweg genutzt.
Geplante Veränderungen:
die Drainageschicht durch einen Lattenrost zu ersetzen, dieser wird keine hohe Lebensdauer haben, Verrottung und Wurmfutter wird irgendwann das Ende des Lattenrostes sein.Vergrößern der Belüftungslöcher auf ca 30mm.
Erhoffte verbesserung:
Drainageschicht ist aus einem Stück und ist damit leichter zu entnehmen, besseres Kleinklima durch die Holzlatten betreffend der Feuchtigkeit, bessere Querbelüftung.
Kleine Randbemerkung:
Es gibt Tage an denen keine Würmer an der Boxenwand auf Wanderschaft sind, es gibt Tage da sind es einige und es gibt Tage an denen sind es einige mehr. Paralel dazu ist mir folgendes aufgefallen: Auf meinen Hundespaziergängen ist es ähnlich wie in der Wurmbox, sehe ich in der Box viele Würmer auf Wanderschaft, so sehe ich auch in freier Natur viele Würmer. Die einzige Verbindung hierin sehe ich im Luftdruck. Vielleicht gibt es hierrüber ein fundamentiertes Wissen???
Kurzbeschreibung zu den 3 Bildern:
Bild 1 Wurmbox von vorne, die Lüftungslöcher sind schlecht zu erkennen.
Bild 2 Wurmbox von oben mit Deckel.
Bild 3 Vlies als Substratauflage
Für eure Gedanken oder schon gemachten Erfahrungen oder mögliche Änderungen wäre ich euch dankbar
Das waren wieder viel Worte um wenig zu erklären...
mfG kiko