Hallo Wurmmama,
der Befall mit dem Ungeziefer ist ärgerlich aber es lässt sich nicht vermeiden. Dieses Jahr jedenfalls ist auch bei mir eine Plage mit Blattläusen in allen Farbvarianten anzutreffen. Der lange kalte Winter hat das auch nicht verhindern können. Sofern Flomax recht hat mit dem Vertrag mit einer Pizzeria, vergiss nicht ein Gewerbe anzumelden
Ich habe nur 3 Tomatenstöcke die in Kübeln stehen, Harzfeuer, irgendeine Partytomate und eine veredelte Tomate. Die Pflanzen stehen schon ne weile drausen und entwickeln sich eigentlich gut, bisher keine Düngegaben aus dem Baumarkt. Die veredelte Tomate ist am weitesten entwickelt, allerdings gefällt mir diese nicht. Im Internet bin ich auf die Suche gegangen und habe nachfolgenden Artikel gefunden:
"Tomatenkrankheit: Löffelblättrigkeit
Bei dieser Krankheit rollen sich die Blätter löffelartig ein und zwar von unten nach oben. Genau genommen handelt es sich weder um den Befall mit Schädlingen noch um eine Krankheit. Ursachen können ein zu hoher Nährstoffgehalt im Boden sein oder auch ein zu starkes Ausgeizen der Triebe. Auch Trockenheit kann zur Löffelblättrigkeit führen. Das Einrollen der Blätter führt aber nicht zu Verlusten im Ertrag."
Sofern es die oben genannte "Krankheit" sein sollte, käme in meinem Fall nur Ausgeizen oder Pflanzsubstrat in Frage. Weitere Zugaben von reifem Kompost sind bei mir somit auf unbestimmte Zeit verschoben.
Die "fetten rote Jungs" kannst Du diese Würmer eindeutig als Mistwurm identifizieren? Alle Würmer die ich bisher in Töpfen gefunden habe, es waren ausschlieslich Töpfe die Bodenkontakt hatten, waren keine Mistwürmer.
@Flomax
Der Wurmzüchterboom aus den 80igern ist mir neu, aber wieder einmal sieht man für was so ein Forum gut ist. Die Informationsflut im Netz ist schon eine tolle Sache.
An dieser Stelle möchte ich einen Text einfügen der aus 1986 stammt, möglicherweise verstosse ich hier gegen das Urhebergesetz, ich hoffe das der Zweck in diesem Fall die Mittel heiligt. Der Textauszug stammt aus einer Broschüre die von DIRK (Deutsches Institut für Regenwurm-Kulturen" stammt.
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Auf den ersten Blick ist dieser Regenwurm-Humus wertvolles
Material, aber der Gehalt an N, K und P ist dermassen
niedrig, dass in den meisten Laendern Europas Regenwurm-
Humus nicht als Duenger verkauft werden darf, sondern nur
als "Pflanzen-Nahrung" oder "Boden-Verbesserungsmittel".
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Möglicherweise liegt hier die Ursache für den Rückgang der Wurmzüchter.
mfG kiko