heute morgen hat sich mein Wurmfarmsystem endgültig zum Kollapps entschieden. Hunderte von Würmern sind an der Oberfläche oder in der Wurmteeebene, wo sie versuchen sich durch die kleinsten Spalten nach außen zu drücken.
Ursache ist vermutlich Überfütterung. Ich habe nach ein paar Tagen die lädierte Hanfmatte in kleine Fetzen zerissen und diese mit einem Handtuch abgedeckt. Die Fetzen waren auch in kürzester Zeit verschwunden, aber vermutlich doch nur überdeckt und nicht abgebaut. Das zusätzliche Füttern war dann wohl endgültig zuviel des Guten.
Ich werde versuchen einen Großteil des Substrats samt den Würmern in einem Eimer zwischenzulagern und beim Zurückschaufeln massenweise trockenes Papier einzuarbeiten. Was würdet Ihr empfehlen? Zeitungen, Karton, Eierkarton, Computerpapier? Wie würdet Ihr vorgehen?
Besteht die Chance das System wieder in den Griff zu bekommen oder ist ein kompletter Neustart mit neuem Substrat sinnvoller? Wenn auch nur der Hauch einer Chance besteht, würde ich gerne Erfahrungen mit einem Rettungsversuch sammeln. Eigentlich wollte ich lieber über glückliche Würmer in Frieden und Harmonie berichten, aber offensichtlich ist es mir nicht gelungen die typischen Anfängerfehler zu umschiffen.
Wenn ich sowieso die komplette Farm entleeren muß, werde ich auch gleich mit PU-Kleber ein Fliegengitter am Boden der Wurmebene befestigen, das grenzt künftige Fluchten nach unten hoffentlich etwas ein.
Schei....benhonig!
Angenervte Grüße
Werner