Vorerst habe ich es aufgegeben, über mehrere Arbeitsebenen zu arbeiten.
Die Population ist nach dem Einbruch immer noch sehr klein. Hauptsächlich junge Würmer. Konnte nur noch zwei geschlechtsreife Würmer sichten.
Den 10 l Eimer führe ich stattdessen versuchsweise als 2 Kammersystem. Das was vorhanden war, hab ich auf eine Hälfte geschoben und füttere nur noch auf die andere Hälfte. Nach ca. 2 Monaten werde ich versuchen, die unbefütterte Hälfte zu entnehmen.
Kokoserde gebe ich gar nicht mehr zu. Dafür Komposterde. Ob die Enchytraen weniger geworden sind, kann ich nicht sagen. Schaue zu selten rein. Kalk kommt nächste Woche.
Futtermengen sind sehr gering, um die 20 g pro Woche. Mineralmix gibt es weiterhin, auch nur noch gering.
Die Auffangebene läuft gut ohne Kokoserde. Ein kleines Stück Moos reicht seit Monaten und etwas Blätter, etwas Waldboden. Kleine Gläser als Steighilfe. Kein Wurmtee.
Die Dunkmückenpopulation ist Teil des Systems geworden. Ich mache gar nichts mehr, außer sie ab und an mental heftigst aus dem Revier zu vertreiben und das Fensterbrett von Leichen frei zu saugen. Ansonsten co-existieren wir.


Aus den ersten 6 Monaten konnte ich ca. 3 l Wurmhumus ernten.
