das ist sehr treffend beschrieben. Die Geldsäcke dieses Landes haben hier im Lande das Sagen.
Nur alle vier Jahre wird dem Urnenpöbel mal vorgegaukelt, er hätte etwas zu sagen. Da wird eine Zettelübung veranstaltet, bei dem wir entscheiden dürfen, ob in dieser Quasselbude in Berlin mehr Marionetten mit schwarzen, roten, grünen, gelben oder blauen Mützen spielen. Aber die Hände, die diese Marionetten führen, sind selbstverständlich nicht wählbar. Und welche Politik gemacht wird, steht selbstverständlich auch nicht zur Wahl.
Es gibt eben manche Dinge auf dieser Welt, die diese Marionetten nicht dürfen. Vor allem, wenn damit der Profit der Geldsäcke geschmälert würde.
(Ob die Kohlenstoffbindung im Boden zu diesen verbotenen Themen gehört, entzieht sich meiner Kenntnis.)
Darüber dürfen sie gerne vor der Wahl schwafeln. Aber Du wirst einen drauf lassen können, dass sie das nach einer eventuell gewonnenen Wahl definitiv nicht umsetzen dürfen.Eberhard hat geschrieben: ↑Fr 10. Jan 2020, 10:30 Demokratische Präsidentschaftskandidaten in den USA wollen laut Programm mit richtig viel Geld regenerative Landwirtschaft fördern, also jene belohnen, die nachweislich Gutes tun. Man spricht davon, Agrokonzerne zu entmachten, aufzuteilen. Man ist also gedanklich viele Schritte weiter als sich nur in wenigen meist ungehörten Veröffentlichungen zu beklagen.
Nicht zu vergessen, der Staatsbürgerkundeunterricht. Da haben wir schließlich lernen dürfen, wie diese Gesellschaftsordnung funktioniert. Erinnerst Du Dich?
Ja, zum Beispiel so funktioniert das.Gao hat geschrieben: ↑Fr 10. Jan 2020, 03:11 Haste die Doku schon gesehen Eberhard?
Da muss man sich ned wundern das nichts vorwärts ghet
https://www.dw.com/de/gekaufte-agrarpolitik/av-50436389
Schönes Beispiel, wie sich Landwirte den massiven Gülleeinsatz schön reden können. Dankeschön für den Link auf ein Filmchen, produziert von der Qualitätsgemeinschaft für nachhaltige Düngung und Ressourcenschutz e.V. Auch solche Lobbyarbeit gehört zu dem oben geschilderten Spiel dazu.Eberhard hat geschrieben: ↑Fr 10. Jan 2020, 10:30 Beispiel Nitratbelastung: Man sollte solches nicht ignorieren: Das deutsche Nitratmessnetz
Falsch messen und mit falschen Zahlen argumentieren?
Wenn auf einem Acker jährlich Feldfrüchte geerntet und abtransportiert werden, enthalten diese Protein, also gebundenen Stickstoff. Selbstverfreilich muss der Stickstoffvorrat des Bodens in irgendeiner Weise wieder aufgefüllt werden, sonst werden die Depots im Boden leer und der Boden ist ausgelaugt.
Dabei handelt es sich aber um elementaren Stickstoff. Diesen kann die Pflanze allerdings weder über die Wurzeln, noch über die Blätter aufnehmen.Eberhard hat geschrieben: ↑Fr 10. Jan 2020, 10:30 Statt nur zu diskutieren über Zahlen und somit den Zustand an sich zu zementieren, könnte man doch in seine Überlegungen einbeziehen, dass unsere Luft zu etwa vier Fünfteln aus Stickstoff besteht und somit auf jedem Quadratmeter Boden Tonnen an Stickstoff aufliegen.
(Nur die Knöllchenbakterien an den Wurzeln von Leguminosen können solchen Stickstoff binden. Aber die stehen während des Getreide- oder Kartoffelanbau nicht zur Verfügung.)
Aus diesem Grunde ist eine angemessene Stickstoffzufuhr sinnvoll, um den Verlust durch Ernte (und Ausschwemmung) auszugleichen.
Damals sind die Pflanzen noch vor Ort verrottet und wurden nicht abtransportiert. In einem natürlichen Biotop kommen auch Leguminosen vor. Damit kann über die Jahrzehnte und Jahrhunderte viel Kohlenstoff und Stickstoff im Boden gebunkert werden.
Pfiffikus,
der natürlich weiß, dass der Mensch in unserer Natur entbehrlich wäre