Moinsen Kolinahru,
inzwischen habe ich auch ausgeschlafen.
Kolinahru hat geschrieben: ↑Sa 13. Jun 2020, 19:40
Auf diese Weise ist es der Allgemeinbevölkerung auch völlig unmöglich, reale Abschätzungen zu treffen
Einem nicht unwesentlichen Teil der Bevölkerung dürfte es ohnehin in jedem Falle unmöglich sein, reale Abschätzungen zu treffen, da man zu diesem Zwecke erst mal wissen müsste, was ein Nuklid ist.
Aus diesem Grunde wird Recht bekommen, wer am lautesten schreit oder am wirksamsten wirbt.
Kolinahru hat geschrieben: ↑Sa 13. Jun 2020, 19:40
Windkraft - Ach, die Dinger sind unlöschbar wenn sie einmal in Brand geraten? (CO2?!?)
Das dürfte allerdings nur ein sehr kleines Problem sein, von manchen Windkraftgegnern gerne zu einem Riesenproblem aufgeblasen.
Eine Gefahr für die Allgemeinheit stellen die Windräder nicht dar, weder bei einem Brand, noch wenn der Mast nachgibt. Grund dafür ist, dass die Windräder ohnehin üblicherweise in ausreichendem Abstand zu Wohnbebauung errichtet werden. Und bei solchem Wetter, bei dem Windräder geknickt werden, sind auch kaum Spaziergänger unterwegs.
Ein Brand in einer solchen Anlage führt zwar zu hässlichen und giftigen Abgasemissionen. Aber da oben ist vor allem der Generator mit dem größten Gewichtsanteil. Brennbar sind vor allem Schmiermittel im Getriebe und Isoliermaterialien. Wie viele Kilogramm davon befinden sich in der Gondel? Im Vergleich zu den zuvor eingesparten Mengen ist die CO²-Emission bei einem Brand minimal. Und wenn nach dem Abbau der Anlage Teile davon in der Müllverbrennung landen (vor allem GFK), dann ist die Emission dieses CO² ohnehin nur vorweggenommen.
Diese Emissionen beim Brand einer Gondel sind nicht größer, als bei einem Brand in einem Wasserkraftwerk.
Kolinahru hat geschrieben: ↑Sa 13. Jun 2020, 19:40
man würde Geld dafür bekommen, neue Autos produzieren zu müssen, nur weil die alten irgendwelche phantasierten Abgaswerte nicht erfüllen.
Ich habe schon mehrfach, auch in diesem Forum, darauf hingewiesen, dass es dabei nicht um Umweltschutz, sondern um Wirtschaftsförderung ging.
Ginge es tatsächlich um Umweltschutz, dann würde man dafür sorgen, dass die vorhandenen Fahrzeuge noch möglichst lange unterwegs sind, damit bei der Herstellung der neuen Fahrzeuge nicht so viele Schadstoffe in die Umwelt emittiert werden.
(Unsere letzte Familienkutsche haben wir 18 Jahre lang über 310000km benutzt.)
Kolinahru hat geschrieben: ↑Sa 13. Jun 2020, 19:40
Ich bitte dich. Es gab Zeiten, da konnte man die Hand vor Augen nicht sehen vor Smog, im Ruhrgebiet z.b.. Damals war die Weiße Wäsche nach dem zum Trocknen Aufhängen bei strahlendem Sonnenschein so schmutzig, das man sie gleich nochmal waschen konnte.
Kraftfahrzeuge emittieren vor allem drei verschiedene Schadstoffe: Stickoxide, Feinstaub und CO².
Stickoxide, also Nitrat und Nitrit, sind Pflanzennährstoffe. Ein einziger Gülletankwagen enthält mehr davon, als unser neues Diesel-Auto in seinem Leben emittieren wird. Die sind nur in einigen innerstädtischen Straßenschluchten problematisch, in denen die Luft zu langsam getauscht wird, so dass erhöhte Konzentrationen auftreten. Wenn ausreichend Wind weht, sind die überhaupt kein Problem. Und bei Überlandfahrten stellen sie auch nicht das geringste Problem dar.
Feinstaub ist bei modernen Autos kein Problem mehr. Fahre ich im Winter mit unserem Diesel-Auto durch eine Wohnsiedlung, so kommt das Abgas mit weniger Feinstaub aus dem Auspuff heraus, als in der Ansaugluft enthalten ist. Aber wenn der Feinstaub aus Holzfeuerung und Kaminen kommt, ist er ja nicht so schlimm, wie von einem Auto ohne Feinstaubplakette.
(Wir erinnern uns, es geht schließlich um Wirtschaftsförderung)
CO² - In dieser Frage schneidet unser Diesel von allen Verbrennern am besten ab, denn er verbraucht ja am wenigsten Kraftstoff. E-Autos schneiden nur dann besser ab, wenn man Herstellung und Entsorgung ausblendet.
(Fragt doch mal einen Grünen, weshalb in den vergangenen Jahren vor allem gegen die umweltfreundlichste Antriebsart gehetzt wurde!)
Kolinahru hat geschrieben: ↑Sa 13. Jun 2020, 19:40
Wer wirklich grün ist, der näht seine Klamotten selbst (oder repariert sie zumindest), fährt mit den Öffentlichen und GEHT anstatt diese dummen Tretroller zu benutzen, die überall im Weg stehen zum drüber stürzen.
Jetzt mach mir bitte mal kein schlechtes Gewissen, nur weil ich mit dem Rad zur Arbeit fahre!
Praktisch ist es aber aus guten Gründen sinnvoll, Wohnstätten und Produktionsanlagen räumlich gut zu trennen. Viele Industriegebiete liegen weit ab vom Schuss und sind nicht durch ÖPNV angeschlossen. Ein Anschluss wäre auch nicht wirtschaftlich darstellbar, wenn die Menschen, die dort arbeiten, verteilt auf verschiedene Ortschaften im Umkreis von 20 oder mehr Kilometer wohnen.
Meine vorherige Wirkungsstätte konnte ich in 15 Minuten mit dem Fahrrad erreichen. Mit dem ÖPNV hätte es 58 Minuten einschließlich 2 mal Umsteigen bedurft. Mir müsste doch ein Fuß fehlen, wenn ich da einen Fahrschein gekauft hätte! Wen eines stnisses kann man den Leuten die Benutzung einen PKWs nicht verdenken.
Kolinahru hat geschrieben: ↑Sa 13. Jun 2020, 19:40
Oder dauernd neue Aps herunterzuladen.
Das wiederum wäre umweltneutral. Die Server sind schließlich rund um die Uhr in Betrieb. Ob Du eine App runter lädst oder nicht, verursacht keinerlei
zusätzlichen Stromverbrauch.
Kolinahru hat geschrieben: ↑Sa 13. Jun 2020, 19:40
Keramik bietet sich da an, das wird dann gesintert- also als Keramikpartikel in einer z.b. Kunststoffmatrix per 3D Druck geformt und dann im Ofen gebrannt, wobei der Kunststoffanteil verbrennt.
So etwas wird es wohl werden. Mir fehlen dazu die materialkundlichen Kenntnisse.
Erfahrungen kann man ja schon bei Raketentriebwerken sammeln. Praktisch muss die Keramik in diesem Falle nur wenige Minuten halten, während ein DFR jahrzehntelang halten sollte.
Kolinahru hat geschrieben: ↑Sa 13. Jun 2020, 19:40
Stell dir vor eine Öffnung ist mit einem Mal nicht mehr genau passend zum drinsteckenden Anschlussrohr, nicht auszudenken, wenn der flüssige Scheiß sich selbstständig macht.
Das ist altes Denken!
Wenn der flüssige Kernbrennstoff ausläuft, läuft er breit und wird damit unterkritisch. Dadurch kommt die Kernfusion zum Stillstand. Kein Problem für die Umwelt, allerdings wäre es wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Kolinahru hat geschrieben: ↑Sa 13. Jun 2020, 19:40
Ich glaube, ich muss weniger Energie verbrauchen. Deswegen habe ich kein Smartphone mehr als Telefon und keinen Fernseher. Und ich achte darauf bei Dunkelheit zu schlafen, da man sonst Licht braucht.
Zu einem derartigen Verzicht bin ich nicht bereit.
Mir reicht es aus, wenn ich Geräte, wie zum Beispiel Mobiltelefone, möglichst lange nutzen kann, Verschwendungen vermeide und möglichst wenig Abfälle verursache.
Kolinahru hat geschrieben: ↑Sa 13. Jun 2020, 19:40
Die Milliardäre täten gut daran auch mal mit etwas zu experimentieren, das keine (weiniger) Gewinne abwirft und auch sonst keinen finanziellen Nutzen für sie hat, sondern ihnen einfach SPASS macht
Das passiert doch.
Bill Gates macht das zum Beispiel.
Pfiffikus,
der sehr stark davon ausgeht, dass er sich da nicht nur zum Spaß, sondern aus Profitinteresse dort engagiert