Unnatürliche Stoffe im Boden

Gibt es Probleme in der Wurmfarm? Möchtest Du Deine Can-o-Worms verbessern oder Dein Wurm Cafe säubern? Hier gibt es Tips und Fragen auf häufige Antworten!
Eberhard
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Eberhard »

ich halte wie Eberhard die Wurmfarm für ne tolle Endlagerstätte
Bitte mir nichts unterstellen. Wurmfarm = Endlagerstätte? So ganz ohne Überlauf?

Wenn man in seiner Wurmfarm Dünger erzeugen und diesen in den Nahrungskreislauf einbringen will und nicht Zumasse für eine (Sondermüll)Deponie zu erzeugen trachtet, dann würde ich da nicht explizit solche Problemstoffe zuführen, sondern eher auf das Gegenteil orientieren.

Ich halte sehr viel davon, Problemstoffe wie auch immer, also auch biologisch, abbauen zu lassen. Das dann aber fallbezogen in Sonderzonen und mit sehr langen Laufzeiten. Solcherart Wurmhumus könnte man einsetzen zur Begrünung von Wüsten, aber kaum als Düngung für Intensiv-Gemüsekulturen.

Allem sollte man die eigentlich bekannte Erfahrung voran setzen: Wenn man weniger Müll erzeugt, muss man weniger Müll "entsorgen".
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
Kolinahru
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Kolinahru »

Da ich gerade die Antwort verloren haben schicke ich sie jetzt im unfertigen Zustand ab. Bitte erst reagieren wenn fertig drunter steht.
Ich hatte gerade viel Zeit in eine Antwort investiert die ich dann verloren habe und keine Lust es alles nochmal aufzuschreiben. Aber vielleicht ist das ja auch nicht nötig und es kommt etwas gutes bei raus, sich kurz zu fassen
Jetzt kann ich zusammenfassen:

Vorweg: ich bin nicht dein Prof und du bist nicht meiner! Geh selber suchen und mach deine Studie selber! da wird dir niemand helfen können, denn:

1. Das Geld kumuliert bei den Rücksichtslosen. Die Rücksichtslosen schert die Umwelt nicht. Sie haben Geld genug die gesunden Dinge/ Plätze zu nutzen Die Sachen die wissenschaftlich erforscht werden, müssen Rendite bringen. Alles was niemandem Geld bringt, wird nicht erforscht.
'Falsche' Ergebnisse (also unrentable Ergebnisse wie die Schäden durch Contergan in der damaligen Zulassungsstudie) werden unterdrückt.

2. So eine Studie würde 20.000 Euro kosten wenn sie wissenschaftlich fundiert sein soll. 10 Farmen, ein Raum mit ca 10 qm über 3 Jahre mit Heizung, Betreuung und vorherige ausführliche Laboranalyse der Plastikteile, die du da reinbringst. Du musst sowohl die Art des Polymers als auch die Füll- und Farbstoffe bestimmen. 1kg Gelber Sack Müll in exakt gleichen Anteilen je Farm, penibelst abgewogen und vorher fotografiert.
Temperaturkontrolle und mikrobiologische Kontrolle sowohl der eingebrachten Materialien als auch der Würmer und deren Substrat. Hinterher genaueste Mikroskopische Analyse der Plastikteile. Abschätzen der Größe und Verteilung der Partikelgrößen je Polymersorte und Verarbeitungsart.

Und die Messung der Toxizität ist dabei noch nicht einmal drin. Dafür müsstest du deine so gewonnenen Mikroplastike ieinzeln in Kontakt mit jeder einzelnen Art von Mikro und Makrolebewesen bringen die da leben wo das Plastik ankommt.

3. Wir laufen gerade in ein Zusammebrechen unseres Wirtschaftssystems. Alle kleinen Firmen gehen kaputt um am Ende werden nur die Plastikgroßverbraucher Rewe und Co bleiben. Und ein Problem ist ein grobes Gefühl der Gefährdung durch gefährliches Mikroplastik? Ist nicht zunächst einmal das Makroplastik zu vermeiden?

4. Bevor du verstehen kannst wie sich Polymere zersetzen musst du erstmal die Grundlagen -die Polymere selbst-kennen. Kennst du die, kannst du dich mal bei Bachelorarbeiten, Doktorarbeiten und Masterarbeiten umsehen.

5. Mach doch selber eine kleine Studie.

Eberhard: Ok. Ich stimme im großen und ganzen trotzdem überein.

fertig.
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Pfiffikus »

Blub hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 20:31 und das ist halt eben auch der fall: https://www.wissenschaft.de/umwelt-natu ... n-haltlos/
Danke, dass Du uns diese Studie zur Verfügung gestellt hast.

Allerdings muss ich darauf hinweisen, dass diese Muschelstudie einen methodischen Fehler enthält, der sie als Argument für unsere Diskussion absolut unbrauchbar macht.
Ich bin den Journalisten dankbar, dass sie diesen methodischen Fehler so offen erwähnen. Hoffentlich haben sie es nicht aus Unkenntnis getan!


Erstmal muss ich noch schuften, ich schreibe später noch etwas dazu, doch eventuell findest Du es selbst heraus.

Blub hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 14:10 Hau mal paar Quellen raus, das würde helfen dir Glaube zu schenken.
Quellen die Zeigen, wie gut sich Plastik tatsächlich zersetzt, zb in einer Wurmfarm. Die belegen, dass das Plastik nicht hauptsächlich in immer kleinere Stücke zerfällt und im großen und ganzen so klein und unsichtbar wieder die Wurmfarm verlässt, das wäre eine Katastropfhe. Wei schon gezeigt, gibt es Tiere, die sehr empfindlich auf Mikroplastik reagieren!!!
Da das mit den Muscheln erstmal nicht erwiesen ist, solltest Du erstmal belastbare Quellen raus hauen, die belegen, dass die übliche Mikroplastik Organismen schädigt.


Pfiffikus,
der später noch ausführlicher darauf eingeht
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Kolinahru »

Ergänzungen: @Blub
Quellen ... Die belegen, dass das Plastik nicht hauptsächlich in immer kleinere Stücke zerfällt und im großen und ganzen so klein und unsichtbar wieder die Wurmfarm verlässt, das wäre eine Katastropfhe. Wei schon gezeigt, gibt es Tiere, die sehr empfindlich auf Mikroplastik reagieren!!!
Ab und bis wieviel Mikrometer Durchmesser ist den ein Partikel Mikroplastik? Sie wissen schon das Polymere aus großen Molekülen bestehen? Poly-meren eben? https://www.chemie.de/lexikon/Polymer.html
Und das das Material bis auf Molekülgröße zerfallen muss um zersetzt zu werden? Weil Bakterien es sonst nicht in die Zellen aufnehmen können?
Übrigends gibt es tausende verschiedene Plastiksorten und nochmal so viele verschiedene Mischungen mit Inhaltsstoffen. Alle Aussagen zum Thema Plastik müssen auf die genaue ART definiert werden, ein Beispiel ist PET (Polyethylen, wörtlich: Viel Ethylen, Chemisch eine aneinanderreihung von -(CH3-CH3)- völlig anders in der Zersetzung als PVC (Polyvenylchlorid), wo Chlorid drin vorkommt. Das ist von der eigenen Zersetzung her schon giftig.
Über das volle Schadenspotential von Mikroplastik wissen wir noch überhaupt nichts! (...) Mir reichen schon muscheln und co, die daran leiden. Dieses Mikroplastik gelangt wirklich überall hin, und nur mit Glück war dieses nicht von grundauf schon von Produktionsseite mit problematischen Stoffen versehen, nein, sind Kunststoffpartikel wie ein Schwamm für Giftstoffe. Das sollten sie ja dann wissen, als Fachmann?
Natürlich gerät Dieses tolle Plastik voll mit Giftstoffen wieder in unsere Nahrung. 'Was das für Folgen hat?
Das liest sich wie die Rede eines Empörten Klimademonstranten, tut mir leid, aber das nehme ich nicht ernst. Entweder sie folgen den eigenen Ideen in der Plastikreduktion oder nicht. Ich habe angefangen es zu studieren um die Welt besser zu machen, ich brauche mich nicht mitschämen.

Meine erfahrung ist, das uns von oben diese themen als neuer Schuldkomplex reingewürgt werden, während die Verantwortlichen munter weiter Maschinen bauen die einen Tag nach der Garantie kaputt gehen.
Wer tut das aund aus welchem Interesse? Quellen? Oder nur subjektive Erfahrung?
Die Industrie verbiegt sich reihenweise Leute damit sie sich nicht ändern muss. Seien sie nicht so schnippisch und setzten sie sich mal mit der Thematik auseinander. Sobald ein Kunststoffingeneur ein Produkt besser und leichter gemacht hat (weniger Materialverbrauch) denkt sich der Wirtschaftsingenieur: Hurra! ich kann MEHR davon herstellen zum selben Preis! Was denken SIE denn wie wir in dieses Schlamassel mit den Vermüllten Ozeanen gekommen sind?
Du bist dir schon im klaren, dass du MIR geantwortet hast und dich keiner zu irgendwas zwingt?
Der Threat ging um alte Hanfmatten (Fußmatten und meinetwegen habe ich alte Kleidung eingebracht) und Giftstoffe nicht um Mikroplastik, bis Sie hier aufgekreuzt sind und damit angefangen haben

Und kein day after tomorow. Das sind bloß ihre Schlüsse, die nichts mit der Realtität zu tun haben. Keiner spricht hier von Panik oder Weltuntergang. Ich allein spreche über eine Mögliche Gefahr, die, wie ich finde, nicht leichtfertig hin genommen werden sollte; mehr nicht.
... KLIMAWANDEL! BSE! VOGELGRIPPE! ASTEROIDEN! MIKROPLASTIK! Nooiinn! da gehts nienimmernich um das Ziel die Leute glauben zu machen die Welt ginge unter und sie müssten ganz schnell ihr Geld geben damit es besser wird! Wenn sie sich damit beschäftigen ist das gut, aber bitte versuchen sie nicht mir meine Welt zu erklären.

Ich danke dir. Aber ich will mich hier ganz und gar nicht als Retter der Umwelt aufspielen.
Es geht hier um Mikroplastik. Das ist erstmal das Thema, ok? 'Nichts anderes.
Und da bin ich der Menung, wenn es den Verdacht gibt, dass es den Menschen schaden könnte, auch wenn man es noch nicht weiß, und man schon jetzt Tiere beobachtet, die unter Mikroplastik leiden, sorry, sehe ich keinen Grund Mikroplastik nicht möglichst zu vermeiden und als mögliche Gefahr an zu sehen, vor der man nicht in Panik geraten soll, nein, vor der man eben Respekt haben sollte. Weiter nichts. Kein day after tomorow. Das sind bloß ihre Schlüsse, die nichts mit der Realtität zu tun haben. Keiner spricht hier von Panik oder weltuntergang.
Es geht ihnen darum sich selber einen gruseliges angenehmes Gefühl zu machen mit den Ängsten anderer und doch nichts an Ihrem eigenen Leben ändern zu müssen. Geh hin und vermeide Plastik. JETZT. Es IST nötig.Ich bin nicht der Meinung das Mikroplastik ungiftig ist, ich denke nur, das wir dem Kram eh nicht ausweichen können und ich arrangiere mich dann gedanklich damit.
Danke, das ist das perfekte Gegenargument zu Piffikus Aussagen, dass das doch sowieso zb in Zahnpaste, Duschgel und Co drin is.
Des is' kein Strategiespiel.
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Kolinahru »

Die meisten organischen Gifte sind zudem nur EINMAl giftig, weil sie dann reagiert haben. Auch einige Anorganische Stoffe sind nur einmal giftig für dich, wie ein NaOH Molekül kann nur einmal mit deiner Haut reagieren. Es gibt wenige Gifte wie Zyanidsalz, deren Reaktionsprodukte selbst nochmal giftig sind. (Zyanid ist ein teufelszeug in der Beziehung) Aber ein dauerhaftes Gift ist in der Organischen Chemie selten. Wenn überhaupt sind die dauerhaften Gifte Katalysatoren oder durch Anlagerung giftig (Blei, Quecksilber) Und bei Mikroplastik ist das Problem, das es im Magen von großen Fischen wie unbewegliche Ballaststoffe hängen bleibt, ähnlich den menschlichen Haaren in den Mägen indischer (Strassen)Kühe.

Edit: Ich war ein bisschen zu salty. Also bitte ich dich, Blub darum meine Kommentare nicht persönlich zu nehmen. Ich danke dir für die Möglichkeit über mich nachzudenken
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Pfiffikus »

https://www.wissenschaft.de/umwelt-natu ... n-haltlos/
Pfiffikus hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 17:20 Allerdings muss ich darauf hinweisen, dass diese Muschelstudie einen methodischen Fehler enthält, der sie als Argument für unsere Diskussion absolut unbrauchbar macht.
Wie versprochen können wir jetzt noch einmal genauer auf diese Studie schauen. Dafür nehme ich mir mal ein wenig Zeit.

Fragen wir doch mal, auf welchem Wege das Mikroplastik die Muscheln geschädigt hat.
  1. auf chemischen Wege
  2. auf mechanischen Wege

Gehen wir die beiden Fragen mal der Reihe nach an:
Pfiffikus hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 00:22 Die Kunststoffe, um die es hier geht, sind weitgehend inert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Inerte_Substanz

Und weil sich die üblichen Mikroplastikteile inert verhalten, darüber hinaus ohnehin nur in geringsten Mengen in unseren Körper gelangen, behaupte ich eben, dass diese Partikel die Organismen nicht auf chemischen Wege schädigen können. Wären diese Stoffe nicht inert, dann hätte das katastrophale Auswirkung auf die Haltbarkeit von Plastikflaschen oder waschbaren Textilien.

Beweist die verlinkte Studie das Gegenteil von meiner Behauptung?
„Unsere Forschung zeigt damit, dass selbst biologisch abbaubares Mikroplastik die Gesundheit der Muscheln beeinflussen kann“
Diesen Fakt will ich ja nicht bestreiten. Aber biologisch abbaubares Mikroplastik steht in Wechselwirkung mit den Organismen. Zum Abbau können Ausgangsstoffe aus der Umgebung des Partikels entzogen werden, gleichzeitig entstehen beim Abbau Irgendwelche Abbauprodukte. Die hier zum Test verwendete Mikroplastikbrühe verhält sich nicht inert, aus diesem Grunde sagt der beschriebene Versuch gar nichts über die Schadwirkung von inerten Partikeln aus.

Um eine Aussagekraft zu erlangen, hätte mindestens eine Gegenprobe mit inertem Material durchgeführt werden müssen. Was hätte dagegen gesprochen, im Testwasser mal etwas zermahlenes Glas, Quarzstaub oder ähnliche Materialien aufzuschwemmen? Das haben die Tester leider versäumt. Hätte diese Gegenprobe auch negative Einflüsse auf die Muscheln gehabt, dann wäre eine Schädigung durch übliche Mikroplastikpartikel erwiesen.
a. In dieser Form des Versuches wird die Schädigung auf chemischen Wege nicht nachgewiesen.


Schädigen die Partikel die Muscheln auf mechanischem Wege? Da muss man eben mal schauen, ob sie von Mikropartikeln auf diesem Wege geschädigt werden. Die Autoren der Studie haben den Versuch nicht durchgeführt. Doch diese Gegenprobe wird in der Natur Milliardenfach durchgeführt.
Austern, Miesmuscheln und Co wachsen mit Vorliebe in der turbulenten Gezeitenzone des Meeres.
In dieser turbulenten Umgebung dürfen wir sehr sicher davon ausgehen, dass im Wasser ganz natürliche Mikropartikel schweben, die als Abrieb von Sand und Steinen entstehen. Diese Partikel können die Muscheln problemlos tolerieren, sie sind daran angepasst.
b. Eine mechanischen Schädigung der Muscheln durch kleine Partikel wird durch diesen von der Natur durchgeführten Test ausgeschlossen.



Pfiffikus,
der alsbald auch noch zu den Fragen zu Mikroplastik im Boden eingehen will
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Blub »

Kolinahru hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 16:08 Vorweg: ich bin nicht dein Prof und du bist nicht meiner! Geh selber suchen und mach deine Studie selber! da wird dir niemand helfen können, denn:
Entschuldige, du scheinst teilweise ein wenig genervt zu sein. Oder bilde ich mir das ein?
1. Das Geld kumuliert bei den Rücksichtslosen. Die Rücksichtslosen schert die Umwelt nicht. Sie haben Geld genug die gesunden Dinge/ Plätze zu nutzen Die Sachen die wissenschaftlich erforscht werden, müssen Rendite bringen. Alles was niemandem Geld bringt, wird nicht erforscht.
'Falsche' Ergebnisse (also unrentable Ergebnisse wie die Schäden durch Contergan in der damaligen Zulassungsstudie) werden unterdrückt.
ok, ka
2. So eine Studie würde 20.000 Euro kosten wenn sie wissenschaftlich fundiert sein soll. 10 Farmen, ein Raum mit ca 10 qm über 3 Jahre mit Heizung, Betreuung und vorherige ausführliche Laboranalyse der Plastikteile, die du da reinbringst. Du musst sowohl die Art des Polymers als auch die Füll- und Farbstoffe bestimmen. 1kg Gelber Sack Müll in exakt gleichen Anteilen je Farm, penibelst abgewogen und vorher fotografiert.
Temperaturkontrolle und mikrobiologische Kontrolle sowohl der eingebrachten Materialien als auch der Würmer und deren Substrat. Hinterher genaueste Mikroskopische Analyse der Plastikteile. Abschätzen der Größe und Verteilung der Partikelgrößen je Polymersorte und Verarbeitungsart.
Tut mir Leid, aus der Sicht erschien meine Frage wohl, ich weiß nicht, naiv? Es tut mir leid, ich wusste nicht, wie schwer es wäre hier an endgültige Beweise zu kommen.
Weißt du, ich bin einfach nur ein skeptischer Mensch.
Und wenn mir jemand was davon erzählt, den würmern plastik bei zu geben, und weiters dachte ich fälschlicherweise, sie wollen diesen wurmhumus dann im garten verwenden.
Ansich finde ich das auch eine tolle sache, problemstoffe biologisch abbauen zu lassen.
Und wenn würmer dabei helfen können, um so besser.

Und die Messung der Toxizität ist dabei noch nicht einmal drin. Dafür müsstest du deine so gewonnenen Mikroplastike ieinzeln in Kontakt mit jeder einzelnen Art von Mikro und Makrolebewesen bringen die da leben wo das Plastik ankommt.
Deshalb meinte ich, unbekannte gefahr. aber ich weiß es nciht, vlt wissen sie besseres zu Pfiffikus zu sagen, der das mikroplastik offenbar für völlig unbedenklich hält, wo ich skeptisch bin, aber ich kann dem ehrlich gesagt nichts gegen halten.

4. Bevor du verstehen kannst wie sich Polymere zersetzen musst du erstmal die Grundlagen -die Polymere selbst-kennen. Kennst du die, kannst du dich mal bei Bachelorarbeiten, Doktorarbeiten und Masterarbeiten umsehen.
Kenne ich leider nicht, nein, tut mir leid. das ist doch jetzt ein relativ spezielles thema, da kann man jetzt nicht unbedingt erwarten, dass das wer kennt ^^
5. Mach doch selber eine kleine Studie.
Nein ^^ dazu fehlt mir sicherlich sowohl Fachwissen als auch die Muße.
Ich bin schwer depressiv und froh, selbst die wichtigsten Dinge zu erledigen.

Eberhard: Ok. Ich stimme im großen und ganzen trotzdem überein.
danke dir, hab ich nicht nur blödsinn verzapft ^^
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Blub »

Kolinahru hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 20:55 Ergänzungen: @Blub

Ab und bis wieviel Mikrometer Durchmesser ist den ein Partikel Mikroplastik? Sie wissen schon das Polymere aus großen Molekülen bestehen? Poly-meren eben? https://www.chemie.de/lexikon/Polymer.html
Und das das Material bis auf Molekülgröße zerfallen muss um zersetzt zu werden? Weil Bakterien es sonst nicht in die Zellen aufnehmen können?
Übrigends gibt es tausende verschiedene Plastiksorten und nochmal so viele verschiedene Mischungen mit Inhaltsstoffen. Alle Aussagen zum Thema Plastik müssen auf die genaue ART definiert werden, ein Beispiel ist PET (Polyethylen, wörtlich: Viel Ethylen, Chemisch eine aneinanderreihung von -(CH3-CH3)- völlig anders in der Zersetzung als PVC (Polyvenylchlorid), wo Chlorid drin vorkommt. Das ist von der eigenen Zersetzung her schon giftig.
Es muss bis auf Molekülgröße aufgespalten werden, macht Sinn. IBakterien sind ja sehr klein, und wenn die das verstoffwechseln müssen, klar, da werden wohl einzelne moleküle gebraucht. Ich wusste nur nicht, dass Bakterien Blastik in relevanten Mengen abbauen, das tut mir leid.
Da war ich eben entwas skeptisch, aber ich kann dem nichts entgegen halten.
Alles in allem, wie gesagt, finde ich es eine faszinierende sachen wie polymere biologisch ab zu bauen.
Über das volle Schadenspotential von Mikroplastik wissen wir noch überhaupt nichts! (...) Mir reichen schon muscheln und co, die daran leiden. Dieses Mikroplastik gelangt wirklich überall hin, und nur mit Glück war dieses nicht von grundauf schon von Produktionsseite mit problematischen Stoffen versehen, nein, sind Kunststoffpartikel wie ein Schwamm für Giftstoffe. Das sollten sie ja dann wissen, als Fachmann?
Natürlich gerät Dieses tolle Plastik voll mit Giftstoffen wieder in unsere Nahrung. 'Was das für Folgen hat?
Das liest sich wie die Rede eines Empörten Klimademonstranten, tut mir leid, aber das nehme ich nicht ernst. Entweder sie folgen den eigenen Ideen in der Plastikreduktion oder nicht. Ich habe angefangen es zu studieren um die Welt besser zu machen, ich brauche mich nicht mitschämen.
Es tut mir leid, wenn das so rüber kam. Als empörten Klimademonstranten würde ich mich hier jetzt gar nciht bezeichnen.
Das kommt vlt so rüber, das tut mir leid, wenn.
Und nein, ich will überhaupt niemanden Vorwürfe machen, zuletzt dir
Ich will dir gar ncihts vorhalten und nebst sage ich ganz offen, dass ich kein Stück besser bin.
Ich stelle nur offen die frage, ob das denn so ok ist, was wir da mit der Natur machen, wir alle, MEHR ODER WENIGER. So ganz plastikfrei ist schon schwer bis unmöglich, schon auto fahren, reifenabrieb etc.
Ich dachte auch, die Studie mit den Muschel sei haltbar, da habe ich was übersehen.
Ich kann also nur besorgt sein, was diese flut an mikroplastik in der natur anstellen könnte, so schon großteiliges plastik für verhungernde tiere sorgt. natürlich ist hier wieder die frage, ab wann etwas mikroplastik ist.





Meine erfahrung ist, das uns von oben diese themen als neuer Schuldkomplex reingewürgt werden, während die Verantwortlichen munter weiter Maschinen bauen die einen Tag nach der Garantie kaputt gehen.
ich will, wie gesagt, wirklich niemanden einen schuldkomplex machen. das kann ich aus meiner position auch gar nicht, der, wie gesagt, wirklich kein vorbild ist.


Du bist dir schon im klaren, dass du MIR geantwortet hast und dich keiner zu irgendwas zwingt?
Der Threat ging um alte Hanfmatten (Fußmatten und meinetwegen habe ich alte Kleidung eingebracht) und Giftstoffe nicht um Mikroplastik, bis Sie hier aufgekreuzt sind und damit angefangen haben
Ich hab dich trotzdem zu nichts gezwungen. und eigentlich hat Pfiffikus wirklich mit dem thema angefangen.
Ich war halt skeptisch, zum einen, ob das gut ist, kunststoff in eine wurmfarm ein zu bringen (zum biologischen abbau auf lange zeit, wie du sagst, mag das sehr interessant sein!) und ob das weiters gut wäre, solchen problemstoff wurmhumus im garten zu verwenden, dem du ja offensichtlich widersprichst, wo wir uns ja eigentlich vollends einig sind und uns nicht widersprechen ^^

Und kein day after tomorow. Das sind bloß ihre Schlüsse, die nichts mit der Realtität zu tun haben. Keiner spricht hier von Panik oder Weltuntergang. Ich allein spreche über eine Mögliche Gefahr, die, wie ich finde, nicht leichtfertig hin genommen werden sollte; mehr nicht.
... KLIMAWANDEL! BSE! VOGELGRIPPE! ASTEROIDEN! MIKROPLASTIK! Nooiinn! da gehts nienimmernich um das Ziel die Leute glauben zu machen die Welt ginge unter und sie müssten ganz schnell ihr Geld geben damit es besser wird! Wenn sie sich damit beschäftigen ist das gut, aber bitte versuchen sie nicht mir meine Welt zu erklären.
Ich bin wirklich nicht versucht, ihnen eine Welt zu erklärehn. (Und sorry, wir können auch bei Sie sein, kein Problem. )
Nein, ich schildere einfach meine sicht der dinge, ich will sie damit nicht irgendwie schlecht darstellen, in eine rdiskussion erwarte ich, dass sie mir schon sagen werden, was ihre sicht ist.
aber tut mir leid, wenn sie sich dadurch UNFREIWILLIG in eine diskussion verleitet worden zu sein, das war nicht meine absicht.


Es geht ihnen darum sich selber einen gruseliges angenehmes Gefühl zu machen mit den Ängsten anderer und doch nichts an Ihrem eigenen Leben ändern zu müssen. Geh hin und vermeide Plastik. JETZT. Es IST nötig.Ich bin nicht der Meinung das Mikroplastik ungiftig ist, ich denke nur, das wir dem Kram eh nicht ausweichen können und ich arrangiere mich dann gedanklich damit.
Und das haben sie eben völlig falsch verstanden. Nein, ich will überhaupt niemanden angst und panmik machen.
ich mache wirklich, WIRKLICH ncihts anderes als mit dem mir vorliegenden wissen schlüsse zu ziehen. mein schluss ist, dass man vorsichtig sein sollte und das nicht auf die leichte schulte nehmen sollte, nebst manches plastik tatsächlich in giftige bestandteile zerfällt, anderes auch noch manchem kunststoff problematische stoffe beigemischt wird

Ich sage, ja, da ist ne mögliche gefahr, aber panik und angst ist weder etwas, was ich hierbei verspüre (mir geht der shit eigentlich am srsch vorbei, meinetwegen kann die ganze natur verrecken, ehrlich, aber es is halt nicht nur mein scheiß planet)
noch ist panik und angst etwas, was ich verbreiten will
Des is' kein Strategiespiel.
Strategiespiel? Ich versteh den Zusammenhang nicht.
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Blub »

Pfiffikus hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 00:30
Dann tut es mir leid, habe ich nicht aufmerksam genug gelesen.
Ein blöder Fehler. Vlt finde ich noch irgendwas, aber ehrlcih gesagt fehlt mir gerade die motivation, vlt später.
es ist nun mal so, dass polymere oft aus stoffen bestehen, die ansich problematisch sind. auch, wenn der stoff in seine poly form unreaktiv sein mag.
Einigen Kunststoffen werden auch schon von Produktion aus problematische Stoffe beigemischt, was vlt nicht sein muss, aber halt vor kam und kommt.

Also ich meine, man sollte es vermeiden, Kunststoff, egal ob Mikro, oder Makro, in die Umwelt zu bringen.
Zumal, ab wann ist es für dich Mikro?
Dass großes Plastik schäden anrichten kann, darüber sind wir uns ja einig. aber es gibt auch mikroskopische tierchen, für die so ein mikroplatik teil vlt ganz groß ist. vlt ist das nur ein kleiner schaden und unbedeutend. also paar prozent, ka. vlt ist es auch unbedeutend, ka.
ich will nur sagen, dass man da vorsichtig sein sollte. nicht, dass ich mich als gutes beispiel aufspielen will. nein, das bin ich ganz und gar nicht. Zuletzt sind meine beiden wurmfarmen auch aus kunststoff
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Re: Abdeckung-Was benutzt du?

Beitrag von Kolinahru »

Ich rede mir seid 15 Jahren den Mund fusselig und treffe auf den Teil der Bevölkerung, von denen 90% keine Ahnung haben und der Restliche Teil sagt: Solange das Geld stimmt... der Teil der mitdenken will UND kann ist unter 0,01 %
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Ich entschuldige mich für meinen harschen Ton. Das war etwas viel. Mir tut dieser ganze Sport-, Schwimmbad-, Menschenentzug definitiv nicht gut. Mit Depressionen kenne ich mich aus, deretwegen hab ich beim ersten Lockdown mit Balkongärtnern angefangen. Es istschwierig, da jetzt rauszukommen.
Du hast durchaus die richtigen Fragen gestellt. Nur muss das auch bis in die letzte Konsequenz gedacht werden. Wenn nicht jetzt, wann dann?
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Damit das die Toxizität noch nicht mit drin ist, meinte ich, das die in den 20.000 Euro noch nicht mit drin ist. Mikrobiologie ist nicht mein Bereich. Da kann ich keine Aussage drüber geben, Keine Ahnung wie teuer das wird.
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Mit der kleinen Studie, das ist nicht so schwer. Fang GANZ klein an. Nimm einen Wurmfarm Eimer wo du ein Stück Plastik reinsteckst (vorher fotografieren) und gucke alle 3 Monate mal wie es sich verändert. Falls du Schwierigkeiten damit hast die Wurmerde ins Beet zu tun kannst du sie dann immer noch wegtun. Das schöne daran ist, das die Würmer am besten leben, wenn sie nicht gestört werden :)
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Zu den Molekülgrößen: Es gibt Plaste, bei denen die Moleküle zu einem einzigen Riesenmolekül vernetzt sind, das sind die Duromere. Dann gibt es solche, bei denen die Moleküle mit vielen federnden Verschlaufungen vernetzt sind, das sind die Elastomere (u.A. Gummi). Und die weitaus häufigsten sind die Thermoplaste, die aus einzelnen sehr langen Molekülen bestehen, die bei einer bestimmten Temperatur schmelzen und formbar werden. Sie verhalten sich dann je nach Kettenlänge wie Wachs, Rohöl oder flüssiges Glas. Thermoplaste sind die die ich hier meine. Denn die anderen beiden bestehen nicht aus einzelnen Molekülen.
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Das mit der Klimademonstrantin war falsch von mir, ich bitte um Entschuldigung. Manchmal erlebe ich ein Echo von vorherigen Versuchen Leuten die Realität zu erklären, und das setzt Negative Energien frei. Diese ganze Klimageschichte ist von den Leuten gemacht worden, die es dann mit dem Selfistick aufnehmen, die Videos im Internet posten und sich 24/7 online befinden müssen um sich lebendig zu fühlen. Wieviel Energie( =CO2) kostet das eigentlich?
Da gibt es SEHR SEHR aufgeregte Diskussionen, wenn du die Leute mal mit ihrem eigenen Leben konfrontierst. Dann bist du, die sich seit 15 Jahren damit beschäftigst, plötzlich die Böse.
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Die Vorwürfe sind nicht von dir ausgegangen, sondern von oben. Von Leuten die von der Kompetenz her irgenwie so lala sind und trotzdem in diesem Land das Sagen haben. Ich hatte auch im Herzen nicht den Eindruck du seist ein schlechter Mensch oder so, mir sind nur einfach die Pferde durchgegangen. Wie gesagt, diese Schuld und Angst wird benutzt.
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Zum Thema Reifenabrieb: Da gibts ein Patent für abriebarme Reifen. Es ist vor ein paar Jahren Sang und Klang los von einer Reifenfirma gekauft und in Schubladen verschwunden und nichts hat sich geändert. Betrachte das mal aus der Perspektive des Patentinhabers, der eigentlich die Welt besser machen wollte. Und das ist nciht so einfach zu erfinden.
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Generell Plastikfrei ist nicht das Ziel. Es ist ein Grandioser Werkstoff. Zum Beispiel in der Medizin.

Aber wir sollten Verpackungen Plastikfrei machen. Dann lösen sich viele unserer Probleme. Z.B. das China beschlossen hat unseren Plastikmüll nicht mehr zu importieren, was dazu geführt hat, das Firmen Mikroplastik in unseren Zahncremes als Entsorgungsbereich erkennen.
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Zum Siezen: Wenn ich mich aufrege gehe ich reflexhaft zum Sie über, das schafft Abstand und kann eine Klärung einfacher machen, weil man die Leute damit trotz einem wütenden Tonfall noch respektvoll anspricht.
Da ich mich etwas abgeregt habe, kann ich auch wieder klar sehen
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