Vor etwa einem halben Jahr habe ich mir eine große Blumenvase aus Glas gekauft und eine Zimmerpflanze (Einblatt, Spathiphyllum) eingepflanzt. Mit frischer Erde, einem eigenen Mix aus Baumarkt-Grünpflanzenerde, Rinde, Aktivkohle und auch einem Teil Wurmhumus. Aus einer Laune heraus habe ich dann auch einen dicken Kompostwurm aus der Farm mit reingesetzt. Ich dachte, der einzelne Wurm schadet nicht und produziert kontinuierlich Dünger. Inzwischen sehe ich dort drin aber alle möglichen Wurmgrößen, und sogar einen Kokon. Wie der Wurm das angestellt hat weiß ich nicht, aber egal. Ich frage mich wie lange das noch gut geht und ob es der Pflanze langfristig gut bekommt. Die Pflanze hat bis heute noch nicht so richtig Fuß gefasst, aber mir ist noch nicht klar, ob es an den Aktiv-Kohle-Pellets liegt oder an einer Überdüngung oder evtl. doch Lichtmangel. Sehr hell ist es dort nicht, aber das Einblatt ist wiederum auch gar nicht so sonnenhungrig. Oder geben die Aktiv-Kohle-Pellets schädliche Stoffe ab? Vielleicht habe ich die Pellets auch nicht genug aufgeladen - eigentlich schon, aber unaufgeladene Aktivkohle saugt Nährstoffe auf und bremst das Wachstum. Andererseits sehe ich auch bei anderen Pflanze ohne Würmer im Topf ein gebremstes Pflanzenwachstum
Kann das Wurm-Pflanze-Beieinander funktionieren oder werden es eher mehr Würmer und weniger Pflanze? Die Blume steht bei mir im Wohnzimmer aufm Teppich und noch ist kein Wurm rausgekrochen. Die Erde ist schon ganz schön krümelig geworden, aber scheinbar noch nahrhaft genug.