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Re: tägliche Flüchtlinge

Verfasst: Fr 18. Aug 2023, 09:33
von Tara
Hallo Thara,

Gruppenausflüge habe ich momentan jede Nacht. Immerhin überleben dank den feuchten Taschentüchern jetzt die meisten.

Da ich seit ein paar Tagen eine Kiste ohne Luftlöcher als Auffangschale benutze und die Würmer trotzdem rausgehen, vermute ich inzwischen, dass sie einfach zwischen den beiden Kisten rauskriechen. Eine andere Möglichkeit (außer am Elixier vorbei bzw drüber) sehe ich nicht.
Vorher hatte ich eine Auffangschale mit Luftlöchern, die nachher auch wieder zum Einsatz kommen soll, aber an der Zahl der Ausreißer hat sich durch den Wechsel nichts verändert.

Bezüglich Taschentücher hatte ich hier im Forum irgendwo gefragt. Pfifikus schrieb daraufhin, dass es okay sei, welche in die Kiste zu tun. Und die, die in der Barrierebox liegen, werden inzwischen über nacht gern als Feuchtigkeitsspender genutzt (die Würmer kriechen regelrecht rein und ich muss die Tücher auffalten, um sie rauszuholen....). Ich glaube nicht, dass die Würmer das so handhaben würden, wenn etwas daran wäre, was sie nicht mögen. Trotzdem danke für den Hinweis.

LG Tara

Re: tägliche Flüchtlinge

Verfasst: Sa 19. Aug 2023, 07:32
von Tharaea
Hallo Tara,
Bei mir sind sie auch zwischen den Etagen raus. Am Liebsten an den Griffen des Urbalive. Da steckt immer mal einer neugierig den Kopf raus.

Deine Würmer scheinen aber ein sehr hartnäckiges Reisebüro zu haben. Ich seh es förmlich vor mir. 'Jetzt Ausflug zu den Taschentuchfelsen buchen'.

Sie kriechen wahrscheinlich in die Mitte, da die Feuchtigkeit dort am Größten ist. Da ist es wahrscheinlich richtig schön muckelig. Und wenn es den Wurmis nich schadet, ist doch alles super. :)

LG Thara

Re: tägliche Flüchtlinge

Verfasst: Mo 21. Aug 2023, 09:39
von Tara
Hallo Thara,
Jetzt am Wochenende gab es nochmal richtig viel Nachschub beim Futter - wegen den Fliegen in die Kokosschicht eingegraben. Das hatte immerhin zu Folge, dass ich in der Nacht auf gestern nur einen späten Partygast wieder nach Hause bringen musste, heute morgen dann zwei. Ich hoffe also darauf, dass viel Futter in Verbindung mit mehr Spielfläche zu Hause die Abenteurer zu Hause bleiben lässt. In der Nacht vor dem Futter-Nachschub hatte ich acht oder neun Partygäste, von denen einer das feuchte Taschentuch wohl nicht gefunden hat. Immerhin nur ein toter Wurm, nicht neun...

Momentan liegen sechs geknüllte bzw gefaltete Taschentücher in der Barrierebox: in jeder Ecke eines und an den langen Seiten je eines in der Mitte. Abends befeuchte ich sie, so dass sie bis zum Morgen nicht trocken sind. Morgens falte ich sie auf und die Würmer purzeln auf die Hanfmatte zurück, in der sie sich dann gleich verkriechen können.
So scheint es jetzt ganz gut zu funktionieren. Eine Dauerlösung ist das für mich nicht, aber es wird besser.

VG Tara

Re: tägliche Flüchtlinge

Verfasst: Mo 21. Aug 2023, 11:01
von Tharaea
Hallo Tara,

freut mich, dass deine Wurmis jetzt erstmal die Naherholungsgebiete erkunden. Ich füttere ja fast täglich in kleinen Mengen, damit immer etwas verfügbar ist. Ich mache mir jetzt Sorgen, dass die Wurmis in meinem Urlaub unnötig auf Reisen gehen, wenn das Futter aufgebraucht ist und die kühle, feuchte Kellerluft die Wanderung begünstigt.
Ich werde einfach gucken müssen, wie die Wurmis das vertragen. Mehr als Vorsorgemaßnahmen ergreifen kann ich ja nicht.

Aktuell räkeln sich meine Wurmis am liebsten unter der 'Klimaanlage". Gestern war es so heiß, dass ich die Kühlakkus mehrfach austauschen musste. Dafür habe ich jede Menge Babywürmchen entdeckt. Einer war noch so frisch, dass er fast durchsichtig war. Nur der Kopf hatte schon einen Hauch der Färbung. Ich habe auch das Gegühl, dass das Mineralfutter, das ich im Shop bestellt habe, meinen Wurmis gut tut. Seit ich das füttere sind sie wieder viel agiler, als vorher, wo ich nur Urgesteinsmehl gefüttert habe.

Lg Thara

Re: tägliche Flüchtlinge

Verfasst: Di 22. Aug 2023, 08:35
von Tara
Hallo Thara,

Heute morgen hatte ich zum ersten Mal wieder keinen einzigen Wurm in der Barriereschale bzw den Taschentüchern.
Mehr Spielfläche scheint wirklich das Richtige zu sein. Ich habe in den letzten Tagen ja wirklich alles, was irgendwie ging, in die Kiste gepackt - heute morgen auch einen verblühten (und jetzt kleingeschnittenen) Blumenstrauß. Der war aus unserem Garten, also ohne Dünger und sonstiges Zeug, was bei gekauften Sträußen so verwendet wird. Außerem habe ich vorhin nochmal alles locker mit Kokos abgedeckt (unter der Hanfmatte). Jetzt ist die Kiste fast voll. Dass das alles noch nicht zum Fressen zur Verfügung steht weiß ich. Und dass alles noch etwas zusammenfallen wird, ist mir auch bekannt. Ich wollte jetzt in erster Linie Spielfläche schaffen. In ein paar Tagen weiß ich, ob mein Plan aufgeht :-)

Für Deinen Urlaub drücke ich die Daumen, dass alles gut geht. Vermutlich ist es eine Sache der Erfahrung, wie viel Futter man als "Vorrat" in die Kiste packen kann, ohne dass es schimmelt, aber so, dass es genug ist und die Würmer beschäftigt hält.
Mein Keller wäre momentan gar nicht geeignet, die Wurmbox dort aufzustellen. Wir sind gerade dabei, die Wände trocken zu legen und wegen Schimmelbefall mit Kalziumsilikatplatten zu sanieren. Erst danach können wir ihn richtig nutzen. Meine Frau fragte vor ein paar Tagen, ob die Würmer dann auch dort stehen könnten. Wäre halt dauerhaft bei 15-18 Grad. Mal sehen...

Eine Klimaanlage habe ich meinen Würmern nicht gebastelt. Nachts ca 20 Grad, tagsüber bis etwa 25 Grad, das sollten sie packen. Wir haben in der Küche ein Fenster permanent gekippt, so dass sich die Temperaturen dort ganz gut ausgleichen. Die Spielwiese trocknet zwar tagsüber an der Oberfläche etwas ab, aber in ein paar cm Tiefe finde ich immer etliche Würmer verschiedenster Größen. Ich hatte auch schon zweimal etwas sehr hellbraunes (wahrscheinlich überschüssiges) Wasser in der Auffangschale, das kippe ich unter der Hanfmatte wieder auf das Substrat, wenn es sehr trocken wird. So kann sich alles nochmal vollsaugen, ohne dass ich jedes Mal neues Wasser nehme. "Richtiger" Wurmtee kann es jetzt ja eigentlich noch nicht sein.

Babywürmchen habe ich zwar noch nicht gesehen, aber auch nicht groß danach geschaut. Dafür habe ich gestern ein frisch geschlüpftes Stabschrecken-Baby bei meinen neu erworbenen Gespenstschrecken-Kindern gefunden. Da muss wohl ein fast schlupfreifes Ei an einem der Gespenster geklebt haben oder so. Jeden Tag gibts irgendwas neues...

Bei mir gibts jede Woche den Mineralmix von Wurmwelten. Nach ein paar Stunden tummeln sich da, wo ich ihn hinstreue, dann immer ganz viele Würmer. Wenn das Pulver zu trocken wirkt (oder ich es nicht durch Gemüsereste feucht genug kriege), besprühe ich es immer leicht mit Wasser. Das scheint so gut anzukommen.

LG Tara

Re: tägliche Flüchtlinge

Verfasst: Di 22. Aug 2023, 16:54
von Tharaea
Hallo Tara,

es freut mich zu hören, dass die Maßnahmen fruchten. Hoffentlich hält der Erfolg an.
Meine haben sich ja damals auch über den neuen Spielraum mit dem Kokosblock gefreut. Mich würde mal interessieren, wie die Wurmfarm mit dem Blumenstrauß umgeht. Sowas hatte ich noch nicht drin. Ich fand den Zersetzungsprozess vom Tomatenstrunk ja sehr interessant. Am Ende hatte ich nur noch ein hauchzartes Gerüst aus Blattadern übrig, bevor es sich ganz zersetzt hat.

Ich habe auch ein wenig Angst, dass der Keller zu feucht ist oder zu wenig Luft für die Würmer da ist. Aber ich bin auch soetwas wie eine Helikopter-Wurmmama. Mein Freund hat schon vorgeschlagen ein Würmerüberwachungssystem zu installieren, damit ich meine überzogene Sorge besänftigen kann. ;) Am besten spielt das Ding alle relevanten Daten mit Luftzusammensetzung und Feuchtigkeitswerten direkt in eine App. Jetzt muss mir nur noch jemand dieses Wunderwerk bauen.
Der Keller ist aber auf jeden Fall eine bessere Option als unsere Sauna von einer Wohnung. Gestern um Mitternacht hatten wir noch 28-29 Grad in der Wohnung.

Wurmtee hatte ich auch noch nicht, maximal Schwitzwasser oder durchgesickertes Wasser von den Eiswürfeln. Der Humus kann ja auch unheimlich viel Wasser speichern. Aktuell habe ich den Ablaufhahn zwecks Belüftung auch durchgehend offen. Wenn die dritte Ebene dann drauf ist, fange ich vielleicht an den Wurmtee zu sammeln. Dann orientieren sich die Würmer ja weiter nach oben. Aktuell hersch in beiden ebenen reges Leben.

Stabschreckenbabys sind aber auch süß, haben aber anscheinend das Zeug zum Geheimagent. Ausbruchspezialisten und nun haben sie noch die geheime Gespenstschreckenbasis infiltriert. ;)

Ich verteile das Mineralfutter immer gleichmäßig, daher hatte ich solche Ansammlungen noch nicht. Das muss ich eventuell auch ausprobieren, aber erst nach dem Urlaub.

Lg Thara

Re: tägliche Flüchtlinge

Verfasst: Mi 23. Aug 2023, 09:22
von Tara
Hallo Thara,

Inzwischen kann ich die zweite Nacht ohne Partygäste in der Barriereschale vermelden. Ich werde das natürlich weiter beobachten, aber bisher scheint alles gut zu sein.

Wie es mit dem Blumenstrauß weitergeht weiß ich nicht. Ich habe die Stiele kleingeschnitten, so auf halbe Fingerlänge etwa. Wegen den Fruchtfliegen kam aber direkt noch Kokos darauf und ich habe die Hanfmatte durch Teilstücke am Rand etwas ausgebessert. Jetzt Sind da zwar immernoch Fruchtfliegen unterwegs, aber die werden auch von meiner Essigproduktion angezogen - die Ansätze stehen neben der Kiste. Sobald der Essig fertig ist sollte das Interesse der Fruchtfliegen insgesamt nachlassen, hoffe ich. Obst und Gemüse kommt nur noch gefroren und wieder aufgetaut in die Kiste.

Soso, dann brauchst Du wohl einen Programmierer für eine solche App. Oder vielleicht geht eine Überwachungskamera, die eigentlich zur Gebäudeüberwachung gedacht ist ? ;-))
Ich bin da tatsächlich deutlich lockerer unterwegs. Wobei ich an Deiner Stelle wohl auch den Keller bevorzugen würde, wenn die Wohnung so warm wird.

Ich bin die Trauermücken inzwischen übrigens im ganzen Haus nahezu losgeworden - ich hatte etliche auch in den Blumentöpfen. Das einzige, was ich gemacht habe, war, mit Sand zu spielen. Konkret gesagt habe ich den Sand mehrere cm dick auf die Erde jedes Topfes gepackt und die Blumen nur noch von unten gegossen, so dass sich im Sand keine Risse bilden konnten, durch die die Trauermücken doch an die Erde gekommen wären zur Eiablage. Auf der Wurmbox lag konsequent die Hanfmatte, darunter eine Schicht Kokos (statt Sand, den hätten die Würmer mir ja nicht da liegen gelassen).
Ich glaube, der Sand liegt da jetzt seit drei Wochen. Eine Woche lasse ich noch alles, wie es ist, dann muss ich den Sand wieder entfernen, damit die Wurzeln wieder Luft kriegen. Die Lebensdauer von Trauermücken ist 2 Wochen, soweit ich weiß. Und wenn sie in den zwei Wochen keine Eier ablegen können...
Gestern habe ich eine Trauermücke im Büro gefunden (im Obergeschoß, weit abseits von der Küche). Sie flatterte über der Arena der Ameisen. Dort gibt es aber nur Aquarienkies, nichts zur Eiablage. Pflanzen stehen dort nicht. Auf dem gleichen Stockwerk ist sonst nur das Insektenzimmer, hier gibt es zwar Pflanzen, aber da brauchte es nicht mal den Sand, eine Gelbtafel hat das Problem spielend gelöst. Schlimmer war der Befall im Erdgeschoß, wo ich den Sand eingesetzt habe, dafür wegen den Katzen keine Gelbtafeln.

LG Tara

PS: Das Thema scheint sich irgendwie zu einem "Privatchat" zwischen uns beiden entwickelt zu haben. Finde ich witzig...

Re: tägliche Flüchtlinge

Verfasst: Mi 23. Aug 2023, 11:38
von Tharaea
Hallo Tara,

wurde ja auch Zeit, dass die sich häuslich niederlassen. :)

Bei mir war gestern großer Futtertag. Es gab Gemüsewraps und entsprechend viele Bioabfälle. Gurkenschalen, Wurzel und Grün vom Radieschen, den Strunk vom Salat, Strunk und Samenstand der Paprika. Wobei ich die Samen zur Vermeidung einer Proteinvergiftung immer entferne. Dann kam noch etwas Mineralfutter oben drauf und ich hoffe, dass die Wurmis großen Hunger haben.
Wahrscheinlich ist das Futter heute Abend schon etwas zusammengesackt, insbesondere das Grün vom Radieschen. Gestern Abend hatte ich schon fast wieder das Gefühl zu viel zu füttern. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass eine Futterschicht bis zu 4 cm okay ist und davon bin ich ja noch ein gutes Stück entfernt.

Trauermücken hatte ich mit der Wurmkiste jetzt zum ersten Mal. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich hauptsächlich Sukkulenten habe. Da ist das Substrat dann nicht feucht genug.
Der Geldbaum zum Beispiel braucht alle 2 Wochen nur ein Schnapsglas Wasser. Und die Pflanzen sind perfekt an die Bedingungen einer Dachwohnung im Sommer angepasst. Gerade stehen die meisten davon auf dem Balkon, damit sir genug Licht kriegen. Wegen der Hitze haben wir tagsüber alle Rollos unten. Zumindest wandern die Trauermücken so nicht in die Blumentöpfe.
Der Lebenszyklus der Trauermücke ist glaube ich ca. 4 Wochen. Zumindest soll man die Nematodenbehandlung dann theoretisch wiederholen. Bisher war das bei mir aber nicht notwendig.

Den Sand hätten deine Wurmis bestimmt auch gern zum spielen gehabt. Es wäre bestimmt interessant, wie schnell der umgegraben wird. Nutzen die Wurmis feine Sandkörner nicht auch irgendwie zur Verdauung?

In Amerika gibt es auch einen Wurmkistenhersteller, der Bimstein bei der Erstausstattung mitgibt. Wohl zur Besseren Durchlüftung des Substrats. Ich hab mich dann nur gefragt, ob man die Steinchen dann am Ende aus dem Humus sieben muss. Im allgemeinen machen die Wurmfarmer in Amerika einiges anders. Zum Beispiel decken sie die Wurmfarm mit Luftpolsterfolie ab, habe ich jetzt an mehreren Stellen gelesen. Da sehe ich die Erstickung der Würmchen schon vor meinem inneren Auge.

Der Überwachungskamera brächte wahrscheinlich wegen der Dunkelheit nicht so viel. Und Programmierer hätte ich mehr als genug zur Hand. Das ist wahrscheinlich eher eine Frage, welches Equipment man da installiert.

LG Thara

PS: Ist mir auch schon aufgefallen. Es traut sich wahrscheinlich keiner mehr etwas zu sagen ;) So ist die Unterhaltung auch natürlicher, als wenn man für jedes Thema einen neuen Thread aufmacht.

Re: tägliche Flüchtlinge

Verfasst: Mi 23. Aug 2023, 17:41
von Pfiffikus
Hallo Ihr beiden,

Tara hat geschrieben: Di 22. Aug 2023, 08:35 Ich habe in den letzten Tagen ja wirklich alles, was irgendwie ging, in die Kiste gepackt - heute morgen auch einen verblühten (und jetzt kleingeschnittenen) Blumenstrauß. Der war aus unserem Garten, also ohne Dünger und sonstiges Zeug, was bei gekauften Sträußen so verwendet wird.
gut, dass hier schon auf das Problem hingewiesen worden ist. Ich würde das gerne noch einmal deutlich machen.

Solange es sich um Blumen aus dem eigenen Garten handelt, die man nicht weiter eingegiftet hat, kann ich Entwarnung geben.

Bei gekauften Blumen sollte man aber seeeeehr restriktiv handeln. Diese werden nicht als Lebensmittel angebaut, sondern als Zierpflanzen. Und aus diesem Grunde sind die Vorschriften über die zulässigen Pflanzenschutzmittel viel toleranter, als bei Pflanzen, die für den menschlichen Verzehr angebaut werden. Erst recht gilt das für Blumen, die aus dem Ausland, zum Beispiel aus Südamerika eingeflogen werden. Die dürften bei mir niemals in die Wurmfarm.


Pfiffikus,
der darauf hinweist, dass gekaufte Zierpflanzen viel gefährlicher sein können, als gebleichte Taschentücher oder Wurmkisten aus Plastik, vor denen sich mache fürchten

Re: tägliche Flüchtlinge

Verfasst: Do 24. Aug 2023, 09:01
von Tara
Hallo Pfiffikus,

Ich hatte das Problem der gekauften Blumensträuße hier im Forum gelesen - war vielleicht sogar ein Beitrag von Dir, das weiß ich nicht mehr.
Ich bin selbst bei Blättern von relativ frisch gekauften Topfpflanzen vorsichtig. Es heißt ja auch nicht umsonst, wenn an eine fruchttragende Pflanze kauft sollte man Früchte, die bereits dranhängen, nicht essen, sondern lieber auf die warten, die erst wachsen, wenn man die Pflanze eine Weile in der eigenen Obhut hat.


Hallo Thara,

Leider habe ich doch wieder eine Party gehabt letzte Nacht. die war wohl gerade erst zu Ende, als ich in die Küche kam, denn ich sah noch mindestens zwei Würmer, die sich unter die Kiste (nicht in die Taschentücher) verkrümelt haen. In den Taschentüchern hatte ich auch wieder ein paar sitzen. Ich werde wohl noch ein bisschen mit der Feuchtigkeit der Taschentücher in der Barriereschale experimentieren. Gestern Abend habe ich versehentlich etwas mehr befeuchtet als sonst. Vielleicht lag es daran.

Leider hat meine Frau heute Morgen doch noch Trauermücken am Küchenfenster gefunden. Im Rest des Hauses habe ich keine mehr. Na ja, kam ein Gelbsticker ans Küchenfenster und dann sehe ich weiter...

Anfangs hatte ich einmal versucht, den Rand des Substrats in der Kiste mit Sand abzudecken. Also da, wo die Hanfmatte nicht ganz abschließt, ich muss sie mir ja zurechtschneiden. Am nächsten Morgen war vom Sand noch etwas über die Hälfte da, den Rest haben die Würmer mitgenommen. Ungefähr drei Tage später - gar kein Sand mehr zu sehen.
Ja, ich meine das auch gelesen zu haben, dass die Würmer mit dem Sand was anfangen können. Sonst hätte ich mich eher nicht getraut, ihn in der Kiste zu verwenden.

Dass in Amerika einiges anders gemacht wird habe ich auch schon gelesen. Allerdings ist mein Englisch durch Nichtgebrauch so eingerostet, dass ich kaum noch was verstehe, wenn ich was auf englisch lesen will.

VG Tara