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ertrunkener Wurm

Verfasst: Fr 4. Mär 2011, 21:58
von Würmli
Hallo,

Sommerloch ist keines, ich wollte nur nicht nerven.

Also ich habe unter dem aufgedrehten Hahn der Wurtteeetage einen kleinen Eimer stehen und da war gestern morgen ein ertrunkener Wurm drin (cry)
Ich dachte die kommen nicht durch den Abflusshahn, er war immerhin so ca. 6cm lang. Leider konnte ich nicht feststellen ob er in dem Eimer ertrunken ist oder in der kleinen Kühle unter dem Abflusshahn, da steht auch immer Tee drin und zweimal habe ich schon einen Wurm da raus gefischt und wieder in die obere Etage gesetzt.
Kann man die Wasserkuhle irgendwie wurmdicht bekommen?
Hier wird auch immer wieder von gemixtem Futter geschrieben, macht ihr das in einem normalen (elektrischen) Getränkemixer klein oder in einer richtigen Küchenmaschine? Und beim zerkleinern eher trocken oder eine Pampe mit Flüssigkeit? Wird da ein komplettes Menü, inclusive Pappe, gezaubert oder kommt die extra eingeweicht als Dessert dazu?
Bis jetzt habe ich zweimal gefüttert und immer extra Häufchen gemacht, also hier der Kaffee, da der Tee und da das Gemüse. Beim zweiten füttern etwas Wurmfutter und Mineralien dazu gegeben, das allerdings über die halbe Farm verteilt. Mache ich so weiter um die Vorlieben meiner Judels zu ermitteln oder mischt man besser alles durcheinander damit gegessen wird was auf (in) den Tisch kommt :?
Falls mixen besser ist, kommt da auch so was wie Tee oder Kaffe mit in den Mixer?
Das ist ja schon ziemlich klein, oder geht es hier mehr um die Homogenisierung des Futters?
Umso länger ich mich mit den Kleinen beschäftige um so mehr Fragen tauchen auf. :roll:

LG Elke

Re: ertrunkener Wurm

Verfasst: Fr 4. Mär 2011, 22:30
von kiko63505
Hallo Würmli,

vermutlich ist der Wurm im eimer ertrunken, er könnte durchaus aus dem offenen hahn gekrochen und dann in den eimer geplumst sein.
Das thema "wurmdichte teeebene" ist schon sehr oft erörtert worden, eine brauchbare lösung gab es nicht wirklich. Krabbelphi hatte zwischen substrat- und wurmteeebene ein moskitonetz.
Von wurmfutter im mixer halte ich jetzt persönlich nicht viel, andere mitglieder schwören darauf. Wurmfutter stark zerkleinert ist vollkommen ausreichend und hat den vorteil das der wassergehalt des futters noch eine ganze weile im futter verbleibt.
Das futter selbst sollte vielfältig und gemischt sein. Die futterfläche sollte 20 bis 30% der substratoberfläche abdecken und die schicht sollte nicht zu dick sein. Regelmässiges wechseln des futterplatzes soll von vorteil sein.
Tee und kaffee brauchen nun wahrhaftig nicht in den mixer.
Umso länger ich mich mit den Kleinen beschäftige um so mehr Fragen tauchen auf.


Ich sehe darin nur was positives!
Es scheint eigentlich alles in ordnung zu sein, also mach Dir keine gedanken... fragen kannst Du hier immer stellen, passende antworten sind leider nicht immer möglich.

kiko

Re: ertrunkener Wurm

Verfasst: Fr 4. Mär 2011, 22:40
von Hajo
Hallo Elke!
Je mehr man sich mit den Jungs und Mädels beschäftigt, desto mehr Fragen tauchen auf, da hast Du mehr als recht. Schau Dir doch mal an, wie die Daten anderer User sind:
viewtopic.php?f=10&t=63
viewtopic.php?f=3&t=272
Bei mir kommt normalerweise das Futter in kleingeschnittenen Stücken in die Farm. Das Zerkleinern der Ahornblätter, die ich vor ein paar Tagen eingebracht hatte, war per Hand nicht zu machen, einen gestopften Eimer Blätter per Hand zerschneiden, nee, dazu war Hajo zu faul. Ein alter Mixer tats auch. Die Stückchen sind in der Größe von 1cm² bis ganz feine Schnipsel. Was mir gerade noch dazu einfällt, ist folgendes: das Futter sollte so klein wie möglich sein, aber nur so klein, daß noch Hohlräume dazwischen sind, wo Luft rankommen kann und die Farmbewohner sich durchs Futter bewegen können. Ich hatte vor einigen Wochen mal eine ganze Schüssel geriebene Möhren, die einen Stich hatten, eingebracht, da tat sich über eine ganze Woche in der Pampe gar nichts. Erst nachdem ich alles verteilt hatte, begann der Abbau.
Lebende Würmchen wieder zurück, tote entsorgen, da ich den Aufbau Deiner Farm nicht kenne, kann ich nichts dazu sagen, wie die Wurmflucht verhindert werden kann.

MfG Hajo

Re: ertrunkener Wurm

Verfasst: So 6. Mär 2011, 07:49
von Wurmmama
Würmli hat geschrieben: Hier wird auch immer wieder von gemixtem Futter geschrieben, macht ihr das in einem normalen (elektrischen) Getränkemixer klein oder in einer richtigen Küchenmaschine? Und beim zerkleinern eher trocken oder eine Pampe mit Flüssigkeit? Wird da ein komplettes Menü, inclusive Pappe, gezaubert oder kommt die extra eingeweicht als Dessert dazu?
Ich nehme einen Mr. Magic zum Pürieren. Da kommen die Kartoffelschalen rein, die ich pur in meine Wurmfactory gebe. Nach Lust und Laune bissl Kaffeesatz drüber, Gesteinsmehl und gemahlene Eierschalen, fertig. Toilettenpapierrollen kommen im Ganzen rein, ist aber nicht das Nonplusultra.

Für meine selbst"gebauten" Experimente nehme ich ein Wiegemesser, das geht recht flott. Das kleingewiegte Futter vermische ich mit Kaffeesatz, Kalk oder Eierschalenmehl und Gesteinsmehl. Manchmal gibts ein bißchen Wellpappe und Wasser dazu, fertig.

sonntägliche Grüße
Wurmmama

Re: ertrunkener Wurm

Verfasst: So 6. Mär 2011, 10:07
von Rasplutin
Würmli hat geschrieben:[...]Kann man die Wasserkuhle irgendwie wurmdicht bekommen?[...]
Wenn die Würmer durch den offenen Hahn kriechen, könntest du den inneren Teil des Abflusshahnes mit einem Stück Schaumstoff abdichten. Das ist wurmdicht, durchlässig für Feuchtigkeit und Luft, und witterungsbeständig.

Re: ertrunkener Wurm

Verfasst: So 6. Mär 2011, 21:08
von Würmli
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.
Von einer Wurmflucht kann ich nicht reden, in dem Eimer war nur ein Wurm ich hatte nur Bammel dass er der erste von vielen wäre. Doch bis jetzt gab es keine weiteren Opfer. In der Wurmteeetage sind zwar immer wieder ein paar Judels doch die konnten wieder lebend nach oben verfrachtet werden. Heute morgen waren reichlich Besucher auf der Hanfmatte und erklommen die Seitenwände doch unter dem Deckel waren noch keine. Da mir die Matte recht feucht vorkam und auch Schwitzwasser unter dem Deckel war habe ich den Deckel über Tag aufgelassen, damit waren dann auch die Entdecker wieder in den Untergrund abgetaucht.
Unter der Hanfmatte ist lebhafter Verkehr und gefuttert wird auch gut.
Mal schauen ob ich morgen eine Mahlzeit nachlege.

LG Elke