Kompostwürmer & Wurmfarmen

Hallo alle miteinander!

Erst mal möchte ich mich höflicherweise bei Euch vorstellen: Mein Name ist Kerstin und ich wohne zusammen mit meiner Familie in Bayern.

Seit einiger Zeit überlege ich, ob wir uns ein Wurm Cafe zulegen sollen. Einerseits daher, da unser eigentlich recht großerThermo-Komposter voll ist und wir doch recht viele organische Küchenabfälle haben, anderseits auch, um meiner kleinen 4jährigen Tochter die Natur durch dieses Erlebnis mit den Kompostwürmern ein Stückchen näher zu bringen.

Allerdings bin ich jetzt ziemlich verunsichert, nachdem ich hier einiges über Anfangsprobleme , Wurmflucht und zerkleinerten Küchenabfällen (die wohl ganz speziell zur Fütterung hergestellt wurden) gelesen habe

Meine Vorstellung war eigentlich ein ganz simples "Deckel auf - Küchenabfälle drauf - und Fressen". Aber so kompliziert wie ich das hier gelesen habe, habe ich mir das ehrlich gesagt nicht vorgestellt. Ist das nur in der Anfangszeit so kompliziert und kann ich davon ausgehen, daß mein ursprünglicher "Deckel auf und rein-Gedanke" danach eintrifft, oder bleibt das so?

Auch würde mich interessieren, ob es hier irgendwo eine genaue Liste gibt, was man den Würmchen alles an Küchenabfällen zumuten kann. In meinen grünen Thermokomposter habe ich z.B. auch keine Bananenschalen und keine Zitrusfrüchte geworfen. Hier habe ich gelesen, daß man sogar Bananenschalen verfüttern kann Stimmt das?

Und wie ist das im Winter? Wir möchten eigentlich das Wurm Cafe nicht gerne ins Haus setzen müssen - schon gar nicht, wenn man hier von flüchtenden Würmern liest. Ob man das Wurm Cafe wohl auch in die (nicht beheizte) Gartenhütte stellen könnte?

Vielleicht könnt Ihr mir ja ein wenig von der entstandenen Unsicherheit nehmen und mich beraten bzw. informieren, wie das nun genau ist mit dem Wurm Cafe.

Ich danke Euch schon mal im voraus.

Liebe Grüße
Kerstin

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P.S.: Da fällt mir NOCH eine Frage ein: Das Wurm Cafe hat ja den Bildern zufolge recht lange dünne Beine, die mir nicht besonders "standfest" vorkommen. Eigentlich würde mir das Worm Works wegen der kürzeren und breiter wirkenden Beine deutlich besser zusagen, da es, zumindest optisch, mehr Stabilität verspricht..... wenn es nicht für einen kleineren Haushalt (1 - 2 Personen) angegeben würde. Steht denn das Wurm Cafe mit diesen hohen dünnen Beinchen noch sicher und stabil, oder ist das eine eher wacklige Angelegenheit?

Hallo und

da ich erst seit Mitte Februar ein Wurm-Cafe mein eigen nenne bin ich noch voll in der Einlaufphase.
Bei deinen Fragen fange ich mal hinten an - also die Beine vom Wurmcafe sehen nur so dünn aus, da ist alles absolut stabil und kein bischen wackelig. Aus schmerzvoller Erfahrung kann ich berichten wenn man dusseligerweise dagegenrennt bricht nicht das Wurmcafe zusammen sondern man holt sich selber blaue Flecken
Bei der Wurmflucht kann ich nicht wirklich mitreden, die hat bei mir nicht statt gefunden, ich habe aber auch alles so gemacht wie in der Anleitung beschrieben (auch wenn es erst mal komisch ist nachts das Licht anzulassen) Nach zugegebenermaßen erst fünf Tagen habe ich das Licht aus gelassen und alle Würmer blieben brav wo sie hin gehören - in ihrer Farm
Futter zerkleinern hm nicht so wirklich mein Ding, das meiste wandert so wie es anfällt in die Kiste nur einmal habe ich das ganze in winzige Fitzel zerlegt. Da muss ich aber auch zugeben dass das Fitzelzeug recht schnell weg war während die Judels an den größeren Brocken ordentlich zu knabbern haben und es recht lange dauert bis alles zerlegt ist. Von daher ist der gute Vorsatz zum zum shreddern ja da aaaber
Also ich kann nur sagen obwohl mein Wurmcafe ja nicht zur besten Jahreszeit (teilweise doch recht kalt) und erst vor kurzem in Betrieb genommen wurde bin ich erstaunt was da schon drin verschwindet und sehr gespannt wie es da abgeht wenn erst mal alles richtig eingelaufen ist und die Temperaturen Tag und Nacht wurmfreundlich sind.

LG Elke

Danke Elke!! Das mit den blauen Flecken beim dagegen stoßen werde ich sicher überleben Lieber mal ein blauer Fleck, als eine umgefallene Wurmkiste

Ich möchte meine Wurmfarm nicht im Haus haben, sondern in den Garten stellen und weiß daher noch gar nicht, wie ich das dort mit der Beleuchtung anstellen soll, damit mir die Würmchen nicht abhauen. Vielleicht eine Taschenlampe darüber hängen? Im Winter hoffe ich, daß die unbeheizte Gartenhütte nicht zu kalt sein wird; ob diese frostfrei ist weiß ich gar nicht. Was meint Ihr, muß sie frostfrei sein? Hat jemand von Euch eine Wurmfarm in einer unbeheizten Gartenhütte stehen?

Liebe Grüße
Kerstin

Hallo Kerstin,
ein herzliches Willkommen von mir! Schön Dich hier zu "sehen".

Ich finde es immer toll wenn sich die Menschen mit der Wurmfarm etwas beschäftigen bevor Sie kaufen!

Wenn Du vor hast die Wurmkiste draussen stehen zu lassen, kannst Du auf das Licht verzichten. Es kann gut sein, das 10-20 Würmer abhauen, aber das macht kaum einen Unterschied in der Eingewöhnungsphase.

Temperaturen bis -2C° sind eigentlich kein Problem, aber wenn es kälter wird, müsten die Würmer dann doch in den Keller/Garage um nicht zu erfrieren...

Eine Liste mit gutem Futter findest Du übrigens hier: Wurm Futter

Viele Grüße,
Jasper

@Elke

Damit haben Würmli und Wurmmann schon alles gesagt was zu sagen war.

Nur noch so viel von mir. Wenn die Wurmkiste wirklich in der ungeheizten Gartenlaube stehen muß, dann wirst Du sie nicht über den Winter bringen. Das ist so gut wie sicher, denn so eine Unterbringung kann ein Durchfrieren der Wurmfarm nicht verhindern. Vielleicht hast Du im Keller doch ein Plätzchen wo die Wurmfarm im Winter frostsicher stehen kann.

Ansonsten gäbe es noch die Möglichkeit eine Wurmfarm mit Bodenkontakt zu betreiben. Das ermöglicht den Würmern bei sinkenden Temperaturen die Wurmfarm nach unten in den Boden zu verlassen um dort frostsicher zu überwintern. Im Frühjahr wird dann ein Großteil der Würmer wieder in die Kiste einziehen. Der Rest, so denn er nicht von Freßfeinden (Maulwurf, Spitzmaus, einheimische Schlangen etc) erlegt worden ist, tut dann seine Arbeit in der Gartenerde. Ich selbst habe vor zwei Jahren ca. 2000 Würmer in einen Thermokomposter im Garten gegeben und gestern schon wieder welche kurz unter der Anfüllhöhe beim Umsetzen des Kompostes erwischt. Sie kommen immer wieder zu der reichhaltige Futterquelle im Thermokomposter.

Wenn die Wurmfarm mal mehr als 6 Monate in Betrieb war, gibt es eigentlich keine zählbaren Flüchtlinge mehr. Vielleicht mal den ein oder anderen, aber keine Massenflucht wie sie hier schon beschrieben wurden.

Wir sind dabei eine isolierte Wurmfarm aus Holz zu konstruieren, die das ganze Jahr über draußen stehen bleiben kann. Diese muß allerdings dann mittels Schukostecker ans Stromnetz angeschlossen werden. Damit wird dann das Innere der Wurmfarm auf Betriebstemperatur gehalten. Das hat den Vorteil, daß auch der Stoffumsatz über Winter nicht unterbrochen wird. Aber bis wir damit in Serie gehen können, das wird noch eine Weile dauern!

Noch Fragen? Dann mal los! Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg bei einer etwaigen Anschaffung einer Wurmfarm.

Gruß
Flomax

Hallo Kerstin,

Willkommen im Club!

Schön das Du Dich mit dem thema auseinandersetzt und Du mit dem gedanken spielst Dir eine Wurmfarm anzuschaffen. Vorabinformationen, so wie Du Dir sie angelesen hast, sind oft ein garant für gutes gelingen. Die themen "wurmflucht" und wurmfutter sind in der tat sehr häufige themen hier, sind aber ein wenig überzogen und können neulingen angst einflösen. Dem ist und sollte aber so nicht sein, halte Dich einige monate an die beiliegende anleitung und alsbald wirst Du feststellen das alles viel leichter ist wie es aussieht.
Bei der auswahl einer wurmfarm kann ich nicht viel sagen, zumal ich auf holzfarmen stehe. Aus einer holzfarm ist es auch jedem wurm unmöglich zu entkommen . Leider finde ich derzeit den link zu Jaspers holzfarmen nicht???

Meine Vorstellung war eigentlich ein ganz simples "Deckel auf - Küchenabfälle drauf - und Fressen

Deine vorstellung ist absolut real.
In der regel langt es, wenn das futter mit dem messer ein wenig zerkleinert wird, alles andere ist nicht wirklich nötig, macht viel arbeit und bringt nicht wirklich viel. Als futter eignen sich alle rüstabfälle aus der küche, zitrusfrüchte ausgenommen, abfälle von zimmerpflanzen, allerlei kräuter usw. Ich bin für abwechslungsreiches futter. Für den anfang empfehle ich auch das mineralfutter, welches man im shop erwerben kann, angemessene kalkgaben und bentonit. Alles andere wird sich dann mit der zeit zeigen.
Mit den temperaturen hat Flomax schon recht, die farm muß auf jedenfall vorm einfrieren geschützt werden.
Viel spass
kiko

Hallo Kerstin,

Willkommen im Regenwurmclub!

Ich hab vor einem halben Jahr auch erst angefangen. Bin zwar Landbewohner und habe im Garten zwei Komposthaufen zu stehen. Da ich mir mein "Wurmhotel" selber gebaut habe, nachdem ich dieses Forum regelrecht nach Informationen durchgepflügt habe, und als Startmaterial schon ziemlich verrottetes Substrat vom Komposthaufen verwendet habe, möchte ich Dir empfehlen, Deinen Thermokomposter mal zu bitten, Dir etwas von dem schon umgesetzten Humus abzugeben! Sollte da noch nichts drin sein, ein Komposthaufen bei einem freundlichen Nachbarm tuts auch. Du sparts Dir eine Menge Einlaufzeit, wenn im Startmaterial schon die Mikrofauna, wie Springschwänze, Milben, Asseln, und noch so einiges Getier vorhanden ist. Bei mir gab es bisher keine Probleme, meine Jungs und Mädels fühlen sich sauwohl. Als kleiner Hinweis, Zusammenfassungen der Farmdaten findest Du hier:
viewtopic.php?f=10&t=63
viewtopic.php?f=3&t=272
Wie es mir gegangen ist, kannst Du hier mal nachlesen:
viewtopic.php?f=4&t=498
Und dann noch : lesen, lesen, lesen, lesen....
hier im Forum findest Du soviel Erfahrung, man muß sich nur durchackern!
Ansonsten, viel Erfolg, wenn's nicht ganz klappt, Fragen stellen, so nach dem Motto: "Hier werden Sie geholfen"

MfG Hajo

Hallo alle miteinander und einen schönen guten Morgen!

Vielen lieben Dank für die vielen hilfreichen Infomationen!!!

@Flomax: Grundsätzlich finde ich die Holzkisten auch schöner und viel natürlicher, aber zum selber bauen fehlt es mir an Zeit und die fertigen sind mir ehrlich gesagt für den Start zu teuer (vor allem für Anfänger, die noch nicht wissen, ob und wie es klappt). Auch habe ich ziemliche Bedenken wegen des dauerhaften Holz-Zustandes, da das Innenleben ja dauerhaft feucht sein wird.
Eine isolierte Holzkiste, die das ganze Jahr draussen bleiben kann, würde mich allerdings schon sehr interessieren!! Kommt dann irgendwo in der Holzkiste eine Art Heizmatte mit Temperaturregelung rein, oder wie soll das dann aussehen?

@ Jasper: Danke für den Link zum Wurmfutter! Ich habe ja ganz schön gestaunt, was da so alles unter der Liste "optimal" steht.... Haare, Nägel, Inhalt von Staubsaugerbeutel, Flusen aus dem Wäschetrockner (wirklich???? trotz Waschmittelrückstände?).... usw. Nie und nimmer wäre ich auf solche Ideen gekommen
---> Bist Du der gut aussehende Kerl auf dem Bild/Avatar eigentlich selbst? Also unter einem "Wurmmann" hätte ich jedenfalls andere Vorstellungen gehabt; mehr länglich und hautfarben, ohne erkennbare Arme und Beine, usw. (kleiner Scherz)

Mittlerweile habe ich das Wurm Cafe schon gedanklich umplaziert. Eigentlich wollte ich die Würmchen neben unserem Komposter im Garten aufstellen, da wäre er zwar ziemlich wind- wetter- und sonnengeschützt gewesen, aber leider nicht so ganz "Tochter-geschützt". Da ich gelesen habe, daß man die Würmchen in Ruhe lassen soll und nicht dauernd nachsehen.... na, das kann ich mir bei meiner überaus neugierigen kleinen Tochter schon mal abschminken. Also stelle ich das neben unsere Gartenhütte - auch wind- und wettergeschützt, sowie auch sonnengeschützt... und vor allem.... "neugierige Tochter-geschützt" (man muß erst durch das Gartentor, das sie noch nicht alleine aufkriegt). Im Winter werden wir das Wurm Cafe dann wohl doch in den Keller setzen müssen (da wird mein Mann aber gar nicht begeistert sein... "Würmer im Haus" ). Müssen sich die Würmchen nach dem Umsetzen in den Keller eigentlich wieder neu eingewöhnen (mit Licht und so)?

Also etwas umgesetzten Humus aus dem Komposter könnten wir schon haben, den wir mit verwenden könnten. Habe hier gelesen, etwas Waldboden wäre wohl auch gut brauchbar, falls der Komposter-Humus noch nicht soweit sein sollte.

Darüber, auch noch zusätzlich Würmchen in den Thermo-Komposter zu geben, habe ich auch schon nachgedacht, damit das ganze vielleicht etwas schneller von statten geht. Allerdings sind in diesem Komposter nicht nur Küchenabfälle, sondern auch Gartenschnitte drin (Rosen- und Sträucherschnitt, usw.) und wie gesagt... der ist mittlerweile "voll". Würden das die Würmchen trotzdem mögen?

Achja... noch was...
jetzt ist es ja noch zeitweise ziemlich kalt und frostig (zumindest hier in Bayern). Meint Ihr, ich könnte trotzdem schon bald mit dem Wurm Cafe beginnen, oder sollte ich noch die Fröste bis zum Mai abwarten?

So... nun hoffe ich, daß ich nichts vergessen habe. Naja, ansonsten muß ich es halt nachtragen. Muß jetzt Sprühlack aussuchen, denn meine Tochter bekommt dieses Jahr von mir aus den alten Autoreifen meines Mannes sogenannte Hochbeete (schön farbig gemachte) in den Garten, die sie selbst bepflanzen darf. Wird auch noch etwas Arbeit, bis alles so weit ist...

Bis bald und tschüssiiiiiiiii
Kerstin

Hallo Kerstin,

Auch habe ich ziemliche Bedenken wegen des dauerhaften Holz-Zustandes, da das Innenleben ja dauerhaft feucht sein wird.

Wenn man Rücksicht auf die Holzeigenschaften nimmt, so ist eine Holzkiste über Jahre hinweg einsetzbar. Sicherlich wird eine Holzkiste irgendwann zerfallen, es handelt sich ja um ein Naturprodukt.

Eine isolierte Holzkiste, die das ganze Jahr draussen bleiben kann,...

Isolierte Holzkiste ist schon fast ein Widerspruch in sich selbst, entweder man sucht die Vorteile von unbehandelten nicht isoliertem Holz, oder aber man nimmt gleich eine Plastikfarm. Der große Vorteil einer Holzkiste liegt in seiner Atmungsaktivität, die durch Isolierung oder Anstrich stark oder ganz unterbunden wird.

Also etwas umgesetzten Humus aus dem Komposter ...

Umgesetzter Humus aus dem Komposter ist eher nicht das Richtige, hier haben die meisten Lebewesen schon das Feld geräumt. Rohkompost, hat man nach 3 bis 6 wochen Liegezeit im Komposter, hingegen ist voll mit Lebewesen und bietet den Würmern schon verwertbares Futter. Eine Impfung der Farm ist sowohl mit Kompost als auch mit Walderde möglich, allerdings besteht die Gefahr das man auch unliebsame Tierchen mit in die Farm einbringt. hier sind Vor- und Nachteile vorher abzuschätzen.
Es kann nur von Vorteil sein wenn Du Kompostwürmer ind den Komposter gibst, hingegen kann es falsch sein aus dem Komposter Würmer in die Farm zu geben. Nicht alle Würmer im Komposter sind Kompostwürmer.
Der Zeitpunkt für einen Start einer Wurmfarm ist geeignet, auch wenn es Nachts noch ein wenig kalt ist. Mit Dauerfrost ist jetzt nicht mehr zu rechnen, also nicht lange überlegen sondern handeln.
Ein Umstellen der Farm im Herbst, vom Freien in einen Raum, ist kein Neustart und ist jederzeit möglich.

kiko

@Würmchen

Wie Kiko schon angemerkt hat, besteht bei der Impfung des Wurmfarmsubtrates mit Kompost und/oder Waldboden immer die Gefahr daß man sich allerlei Tierchen einhandelt. Die müssen auch gar nicht im Waldboden/Kompost schon gelebt haben. Es reicht wenn sich Eier/Kokons/Larven diverser Käfer, Fliegen und sonstigen Tierchen darin befunden haben. Und die entdeckt man oft mit bloßem Auge nicht.

Da Du aber die Wurmkiste nicht ins Haus stellst, kann Dir das relativ egal sein. Es sei denn Du bekommst ein paar Räuber die die Nützlinge in der Farm fressen. Aber das stellst Du spätestens nach drei bis vier Wochen fest, und kannst diese in ausgewachsenem Zustand dann sehr leicht entfernen.

Die Farm in Ruhe zu lassen ist das eine, aber man muß auch ab und an nachschauen ob die Farm den gewünschten Zustand am erreichen ist. Deshalb ist es notwendig die goldene Mitte zwischen in Ruhe lassen und Nachschauen zu finden.

Mit der Holzwurmfarm hast Du leider recht. Die sind, nur zum Probieren ob und wie so eine Wurmfarm funktioniert, zu teuer. Und die Holzwurmfarm die bei Wurmwelten.de derzeit angeboten wird ist auch nicht einfach zu betreiben. Da braucht man schon ein wenig Erfahrung und Gefühl um die notwendige Feuchtigkeit im Substrat einzustellen.

Daß sich Isolation und die Atmungsaktivität des Holzes bei einer Wurmfarm gegeneinander ausschließen, so wie es Kiko angemahnt hat, stimmt allerdings nicht! Da kommt es ganz auf die Konstruktion der Farm an! Allerdings wird so eine AllSeasonWoddenOutdoorWormfarm (ASWOW wäre auch ein toller Name dafür! :-)) im Durchflußverfahren betrieben (käme also noch ein "flowthru" im Monogramm hinzu! :-)). Durchflußverfahren heißt: oben Abfälle einfüllen und unten Wurmhumus entnehmen.

Und damit hast Du auch recht, die Wärme wird mit einer elektrischen Mattenheizung erzeugt. Allerdings wird diese so eingestellt, daß sie nur die Wärmeverluste ausgleicht und zwar direkt dort wo am wenigsten auf ein gleichmäßiges Temperaturniveau verzichtet werden kann - in den obersten 10 cm - der Aktivschicht des Wurmsubstrates.

Aber das ist momentan leider noch Zukunftsmusik - diese ASWOW! :-)

Würmchen hat geschrieben:---> Bist Du der gut aussehende Kerl auf dem Bild/Avatar eigentlich selbst?

Da muß ich der Wahrheit mal die Ehre geben. Ja - er ist es höchst persönlich! ....... aber........ die Haare auf dem Kopf sind ihm mittlerweile ans Kinn gerutscht!!!!! ...oder sollte ich hierzu besser

Gruß
Flomax