Ich bitte euch mal um eure Meinung !!!
Ich möchte meine Wurmzucht weiter ausbauen, um meinen Boden im ganzen Garten mit Wurmhumus zu verbessern. Da habe ich nur das Problem das meine Biomasse die im Haushalt so anfällt mal gerade für den derzeitigen Bestand ausreicht. So nun zu meiner Frage. Ich kann mir zu günstigen Preisen melassierte Zuckerrübenpellets und Mais besorgen. Wenn ich diese beiden Komponenten zerkleinere und vieleicht noch mit etwas Kartonage vermenge, ob dieses als 100 Prozent Wurmfutter ausreicht.
Wurmfutter aus Zuckerrübenpellets und Mais
- Flomax
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- Registriert: Mo 1. Feb 2010, 00:20
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Re: Wurmfutter aus Zuckerrübenpellets und Mais
Hallo SAW-Wurm,
willkommen im Forum.
Es ist löblich daß Du Deine Wurmzucht aus "Humusgründen" weiter ausbauen willst, aber deswegen extra Biomasse zukaufen? Das will mir nicht in den Sinn - sorry!
Es gibt tausend Möglichkeiten an Bioabfälle heran zu kommen. Zuerst wären da mal die Nachbarn mit ihren Küchen- und Gartenabfällen. Installiere ein kleines Sammelnetzwerk mit den grünen Vorsammeleimern aus dem Wurmwelten-Shop. Das habe ich auch gemacht. Einfach 10 Eimer angeschafft und an 5 verschiedene Sammelstellen verteilt. Zum Beispiel an die Nachbarn, Verwandte die in der Nähe wohnen und/oder auf der eigenen Arbeitsstelle einen Sammelbehälter aufstellen. Natürlich mußt Du deutlich machen was in den Behälter kommt und was nicht, aber dafür haben wir bei Wurmwelten die Aufkleber entwickelt. Auf denen ist genau abgebildet was in den Behälter darf und was nicht.
Im Wechsel kannst Du dann immer einen vollen Behälter an den Sammelstationen abholen und gleichzeitig wieder einen leeren aufstellen. So hast Du immer Bioabfälle. Ich habe die Behälter je Sammelstelle markiert, damit ich bei Sammelunreinheiten im Bioabfall (z.B. Verpackungsreste, Plastikverschlüsse, etc pp) den betreffenden Leuten bescheid geben kann wieder schärfer zu trennen. Das funktioniert ganz gut. Bei mehr als den fünf angesprochenen Sammelstellen wird die Geschichte aber auch schnell unübersichtlich und die Sammelunreinheiten steigen enorm an! wenn man den Sammlern verdeutlicht daß die Qualität der Sammelreinheit direkt Auswirkungen auf die Qualität des Humus hat, dann ist die Aufmerksamkeit der Sammler größer und fast keine Sammelunreinheiten vorhanden. Natürlich geht es ohne erhöhtes Engagement der Sammler nicht!
Fünf mal 8 Liter Bioabfälle pro Woche, das ist jede Menge Zeug! Da muß Deine Wurmfarm schon eine recht große Kapazität haben!
Grundsätzlich funktioniert die Erweiterung der Wurmzucht mittels eingeweichten, pelletierten Zuckerrübenpressrückständen (sogenannten Rübenschnitzel) und gebrochenem Mais natürlich auch, aber eben nicht kostenlos - wie Du schreibst.
Letztendlich ist es gleich wo die Biomasse für den Kompostiervorgang herkommt. Aber auch hier gilt: Je mehr der verschiendensten Ausgangsstoffe man einsetzt, um so Inhaltsstoffreicher wird der Humus.
Gruß
Flomax
willkommen im Forum.
Es ist löblich daß Du Deine Wurmzucht aus "Humusgründen" weiter ausbauen willst, aber deswegen extra Biomasse zukaufen? Das will mir nicht in den Sinn - sorry!
Es gibt tausend Möglichkeiten an Bioabfälle heran zu kommen. Zuerst wären da mal die Nachbarn mit ihren Küchen- und Gartenabfällen. Installiere ein kleines Sammelnetzwerk mit den grünen Vorsammeleimern aus dem Wurmwelten-Shop. Das habe ich auch gemacht. Einfach 10 Eimer angeschafft und an 5 verschiedene Sammelstellen verteilt. Zum Beispiel an die Nachbarn, Verwandte die in der Nähe wohnen und/oder auf der eigenen Arbeitsstelle einen Sammelbehälter aufstellen. Natürlich mußt Du deutlich machen was in den Behälter kommt und was nicht, aber dafür haben wir bei Wurmwelten die Aufkleber entwickelt. Auf denen ist genau abgebildet was in den Behälter darf und was nicht.
Im Wechsel kannst Du dann immer einen vollen Behälter an den Sammelstationen abholen und gleichzeitig wieder einen leeren aufstellen. So hast Du immer Bioabfälle. Ich habe die Behälter je Sammelstelle markiert, damit ich bei Sammelunreinheiten im Bioabfall (z.B. Verpackungsreste, Plastikverschlüsse, etc pp) den betreffenden Leuten bescheid geben kann wieder schärfer zu trennen. Das funktioniert ganz gut. Bei mehr als den fünf angesprochenen Sammelstellen wird die Geschichte aber auch schnell unübersichtlich und die Sammelunreinheiten steigen enorm an! wenn man den Sammlern verdeutlicht daß die Qualität der Sammelreinheit direkt Auswirkungen auf die Qualität des Humus hat, dann ist die Aufmerksamkeit der Sammler größer und fast keine Sammelunreinheiten vorhanden. Natürlich geht es ohne erhöhtes Engagement der Sammler nicht!
Fünf mal 8 Liter Bioabfälle pro Woche, das ist jede Menge Zeug! Da muß Deine Wurmfarm schon eine recht große Kapazität haben!
Grundsätzlich funktioniert die Erweiterung der Wurmzucht mittels eingeweichten, pelletierten Zuckerrübenpressrückständen (sogenannten Rübenschnitzel) und gebrochenem Mais natürlich auch, aber eben nicht kostenlos - wie Du schreibst.
Letztendlich ist es gleich wo die Biomasse für den Kompostiervorgang herkommt. Aber auch hier gilt: Je mehr der verschiendensten Ausgangsstoffe man einsetzt, um so Inhaltsstoffreicher wird der Humus.
Gruß
Flomax