So, hier also die neuesten Meldungen aus Spanien.
Meine Wurmis wohnen derzeit noch in einem schwarzen Eimer, den ich auf halber Höhe rundum mit etlichen Bohrlöchern in der Wand versehen habe. Zusätzlich habe ich den Deckel durchlöchert.
Ich habe die Würmer direkt so wie ich sie bekommen habe auf den Boden des Eimers gesetzt. Zusammen mit dem Substrat in dem sie wohnhaft waren. Nebendran habe ich das vorher angegammelte Küchengemüse gelegt und mir gedacht dass sie ja wohl bestimmt da rüber gehen um zu naschen, falls sie wollen.
Das taten sie dann auch. Zusätzlich habe ich die Gemüsereste und ein bischen Unkraut aus dem Garten, mit Pappkartonschnitzeln vermischt. (Die Amazonkartons sind super dafür, hat jemand hier im Forum auch schon geschrieben
)
Mittlerweile ist im Eimer immer ein leises knistern vom herumflitschen der Würmer zu hören. Wenn ich den Deckel aufmache kann ich sie herumflitzen sehen. Ganz schön wilde Horde. Das meiste Gemüse ist schon aufgemampft aber die Farbe des halbgefressenen Substrats ist erst hellbraun und man sieht viele Wurmexkremente(?)
Gestern haben zwei Würmer versucht auszubrechen und sind an der Eimerwand hochgekraxelt. Ich wusste gar nicht dass die das können! Das hat mich gleich beunruhigt, denn ausbrechen tut man doch wenn es einem nicht gefällt, oder?
Ich bin noch sehr unsicher was die richtige Substratfeuchtigkeit angeht. Zur Zeit halte ich es so, dass ich mehrmals Täglich den Deckel kurz ganz aufmache. (Praktischerweise steht der Wurmeimer neben dem Klo
)
Wie nass sollte das Substrat sein? Sollte sichtbar Flüssigkeit vorhanden sein? Also wie Gartenerde nach dem Regen, oder nur feucht wie Gartenerde aus der Tüte? Bei mir ist sichtbar Flüssigkeit vorhanden, soll ich das ablassen oder anderes Material einfüllen, oder ist das OK so? Die Würmer wirken quietschfidel, kann sich dabei aber auch um Nervosität handeln da sie ihrer Umgebung nicht entfliehen können. In Wurmpsychologie muss ich noch üben.