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Wurmquartier im Freiland?

Verfasst: Mo 24. Sep 2012, 17:28
von Nofarian
Erstmal Hallo,
ich bin nun schon eine ganze Weile als "stiller" Leser hier im Forum unterwegs und habe mir so einiges Ideen hier herausgeholt.... nun ist aber der Moment gekommen wo ich selber nichtmehr weiter komme und auch das Forum nichts verwertbares hergibt.

Momentan bin ich stolzer Besitzer einer Holzkiste.... gut, zugegeben klingt nun nicht sehr beeindruckend aber das beste kommt noch,.. Da sind Würmer drin :)=
meine bisherige Wurmbehausung ist von den Abmessungen her 40(b) x 120(l) x 20(t). Bisher läuft die sehr gut (was mich selbst verwundert) nun allerdings geht es auf die kalte Jahreszeit zu und zu meinem bedauern muss ich gestehen das ich KEINEN Platz zum überwintern bereitstellen kann... haette ich mir auch vorher überlegen koennen aber was solls...

Nun habe ich genau zwei Optionen
1. Ich lass die Wuermer da wo sie sind und vermutlich werde ich im naechsten Jahr dann keine mehr haben
2. Ich versuche Ihnen irgendwie das überwintern in der freien Natur zu ermöglichen.

Natuerlich habe ich mich fuer die zweite Option entschieden und bin zu einer (hoffentlich möglichen) Lösung gekommen die ich hier jetzt vorstellen möchte.

Meine Grundmotivation eine Wurmfarm zu betreiben war schlicht biologischen Dünger fuer mein Gewaechshaus zu haben und genau dort moechte ich sie auch ueberwintern lassen.
Das Gewaechshaus ist ca. 3,5m lang und 2,4m breit (keine Plantage aber immerhin ;) ) . Nun dachte ich mir hebe ich die komplette Grundfläche ca. einen Meter tief aus, lege die so entstandene Grube mit einem Anti Durchwachsflies aus und kippe die (von wurzelwerk befreite) Erde wieder hinein.
Von der ganzen Aktion erhoffe ich mir, eine Art Wanne zu schaffen in der die Wuermer sich bei Bedarf in die tieferen Erdschichten zurueckziehen koennen wenn es oben zu kalt wird. Außerdem erhoffe ich mir dadurch den Dünger gleich am Zielort zu haben, also direkt Bio Abfall der im Gewaechshaus anfaellt in die Erde zu verbringen, sowie Abfall von außen mit einzubuddeln.

Allerdings bin heute auf ein problem gestoßen, von der ursprünglich geplanten Tiefe von 1 meter bleiben bestenfalls noch 60cm übrig, alles darunter ist purer Lehm und unschoen zu buddeln. Würde die Tiefe dennoch ausreichen fuer norddeutsche Verhaeltnisse?

Und abschließend: Haltet ihr diese Lösung fuer Machbar bzw. sinnvoll?

Danke schonmal (wave)
Nofarian

Re: Wurmquartier im Freiland?

Verfasst: Mo 24. Sep 2012, 20:15
von dynamind
Zu 1.: Du wirst auch nächstes Jahr Würmer haben wenn du nach dem Herbst nicht alles Substrat entnimmst. Denn es enthält ja Kokons - und da schlüpfen wieder Würmer raus.

Meine Erfahrungen mit Überwintern bisher:
Ich habe einen Holzthermokomposter (Supercomb) der direkt am Waldrand steht (also frei und ungeschützt). Der Komposter steht auf einer Kunstoffplatte in die ich Löcher gebohrt habe - darunter ist sehr feste Erde. Der Komposter war im letzten Winter ca. im ersten Drittel mit ziemlich fertig durchgearbeitetem Kompost gefüllt. Wir hatten in unserer Gegend im letzten Winter eine ziemlich lange Kälteperiode mit bis zu -18 Grad.
Im frühen Frühjahr habe ich beim rumbuddeln im Komposter ziemlich viele Würmer gefunden die einfach nur regungslos waren. Als es wieder warm wurde hatte ich wieder ausreichend viele Würmer - wie viele es genau waren kann man natürlich immer schlecht sagen - aber der Kompost hat einfach normal funktioniert.
Ich hatte mir eigentlich gar nicht viel Hoffnung auf Überlebende gemacht deshalb war ich recht erfreut, dass sie doch zäher zu sein scheinen als man denkt bzw. dass der Kompost ihnen doch irgendwie auch Winterschutz geboten hat. Ich hätte ansonsten eben mit den überlebenden Kokons weitergemacht. Denn die Kokons sind ja sehr zäh und überleben wohl auch Hitze und Kälte.

Also ich denke es wäre vielleicht nicht schlecht den Würmern einen Schutzraum nach unten zu bieten indem du Löcher in den Boden bohrst (falls nicht eh schon drin) und die Erde darunter etwas auflockerst. Aber ich würde mir nicht zuviel Aufwand machen und es locker angehen (möchte aber - ähem - natürlich auch nicht Schuld sein, wenn der "nimms locker" Ansatz dann schiefgeht :P

Und zur harten Methode: Eventuell überleben nur die härtesten Würmer. Aber vielleicht selektiert man ja dadurch auch etwas und hat nach ein paar Jahren Würmer die perfekt an die klimatischen Bedingungen angepasst sind.


Ich wollte meinen Terassenkomposter dieses Jahr einfach draussen stehen lassen. Die Würmer darin sind Nachkommen der Würmer die meine umgekippte und heissgerottete Farm überlebt haben. Wenn welche davon auch den Winter überleben habe ich vielleicht bald Superwürmer die Hitze- und Kälteresistent sind
(dann verkaufe ich euch Zuchtbullen für teuer Geld :P )

EDIT:
Wenn du die "Frosteindringtiefe" ausrechnen willst...bitte sehr:
http://de.wikipedia.org/wiki/Frosteindringtiefe
Oder hier:
http://palmeundco.communityhost.de/thre ... =914580609

Aber mit 60 cm bist du einigermassen auf der sicheren Seite

EDIT EDIT:
hoppla, ich hatte deinen Grabeplan erst falsch verstanden. Du willst so eine Art "Bodenbeet" anlegen? Die Kompostwürmer sind aber keine Erdwürmer, deshalb glaube ich, dass der der Plan nicht so gut ist. Aber vielleicht äussert sich auch noch jemand anderes dazu.

Re: Wurmquartier im Freiland?

Verfasst: Mo 24. Sep 2012, 21:58
von Nofarian
Hallo Dynamind

ok aerm... ich war gerade nochmal bei den Würmern und hab an ihren inneren urwurm appeliert das sie doch bitte den Winter durchhalten sollen... die waren nicht sehr begeistert, haben mir die Kiste vor der Nase zugeschlagen und das gequitsche danach war sicherlich nicht von blumigen Worten durchzogen. Kurz: Sie sind aus Prinzip dagegen!

Nicht direkt ein Bodenbeet, das gesamte Erdreich unter dem Gewaechshaus soll den Wuermern als Nahrungsquelle, behausung und wenn es sein muss auch als zufluchtsort dienen.
Bei einer Abmessung von 3,5m(l) x 2,4m(b) x 0,6m(t) haetten die so ca. 5m³ an Erde (und was da noch so alles drin rumfliegt) zum "wohnen".

Es sind nichtnur Kompostwuermer, um ehrlich zu sein hab ich alles was nach Wurm aussieht in die Kiste gesteckt.

Re: Wurmquartier im Freiland?

Verfasst: Di 25. Sep 2012, 11:37
von dynamind
Bist du sicher, dass du deine Würmer richtig verstanden hast :P

Aber hmm...also die normalen Kompostwürmer leben nicht in Erde und fühlen sich dort auch nicht wohl. Wenn du auch Tauwürmer in deiner Kiste hast fühlen die sich wiederrum in der Kompostumgebung nicht wohl (und sind deshalb vielleicht schon lange geflohen oder verendet) und ausserdem scheint es grundsätzlich sehr schwer zu sein Tauwürmer - also die "gemeinen Regenwürmer" überhaupt in Kisten zu züchten und ob die in deiner Erdwanne bleiben wenn es woanders leckerer ist kannst du wahrscheinlich auch nicht wirklcih kontrollieren.

Ich würde dir deshalb empfehlen dich auf die Kompostwürmer zu konzentrieren (das sind vermutlich eh die Würmer die momentan in deiner Kiste leben :P ) Die wollen allerdings nicht in Erde leben - wobei man sie aber durchaus in Erdbeeten halten kann, wenn man dort genügend kompostierbares Material vergräbt. Ich glaube das wurde auch schon hier im Forum praktiziert und kann man aber auch hier nachlesen:
http://www.redwormcomposting.com/worm-f ... omposting/

Was das überwintern angeht. Die Würmer überwintern ja auch in der Natur bzw. schaffen es als Population erhalten zu bleiben (über die Kokons). Die Würmer in den Aussenkompostanlagen die z.B. Pferdemist umarbeiten werden ja auch nicht ins Winterlager umgesiedelt und auch jeder normale Kompost legt im Frühjahr einfach wieder los. Also ich finde man könnte das auch locker sehen ;-)
Wenn du ihnen die Möglichkeit gibst sich bei sehr grosser Kälte in den Boden zurückzuziehen dürfte das Überwintern auch überhaupt kein Problem darstellen.

Re: Wurmquartier im Freiland?

Verfasst: Di 25. Sep 2012, 12:44
von Nofarian
Größtenteils ja, auch wenn mein wurmisch noch verbesserungswürdig ist ;)

Wie gesagt hab ich alles was nach Wurm aussieht in die Kiste gelegt (ja, wirklich sanft reingelegt und nicht geschmissen :) ). bei der letzten Wurmzaehlung hatte ich drei verstorbene zu beklagen (jeden Wurm einzelnd aus der alten Kiste gefischt... mein Rücken hat es mir gedankt), was bei der mittlerweile recht großen Zahl an Einwohnern ein verschwindent geringer Teil ist. Dennoch macht es Sinn das die verschiedenen Wurmarten auch unterschiedliche Lebensräume haben, ob und wie ich diesem Umstand gerecht werden kann.... Keine Ahnung, vermutlich werde ich weiterhin auch alles wurmartige in die Kiste verbringen allein aus ermangelung von passenden "suchorten" :)X
Seltsamerweise habe ich noch keine Kokons gefunden (zugegeben, ich grab da auch nicht drin rum)

Am Kompostierbarem Material mangelt es nicht, neben dem standart Gewaechshaus Gemuese (Tomaten, Gurken, Salat etc.) habe ich hier noch einen Pflaumenbaum sowie einen Apfelbaum stehen. Die Außenbeete geben momentan nur Erdbeeren und vereinzlnd Brombeeren ab (darf man brombeeren verfuettern?). Die Küchenabfaelle die ansonsten abfallen beschraenken sich meißt auf übriggebliebenen bunten Salat (ohne Dressing) und eben was man sonst noch so abschnippelt (wobei ich sehr genau darauf achte nichts zu verfuettern was auch nur irgendwie schaedlich sein koennte).

Mein Plan sieht nun so aus
-Erdboden ca. 60cm tief ausheben
-Anti Durchwachsmatte auslegen und die überlappenden Stellen mit Silikon verkleben.
-Erde wieder rein (klingt logisch ;) )
-ALLES was sich irgendwie kompostieren lässt eingraben oder wie in dem von dir geposteten Link ala Loch Kompostierung bereitstellen...

Es liegt eine Menge arbeit vor mir :)

Re: Wurmquartier im Freiland?

Verfasst: Di 25. Sep 2012, 13:10
von dynamind
Du kannst auch keine toten Würmer finden, weil die sich ziemlich schnell "auflösen" bzw. von ihren mit-Kompostlebewesen verarbeitet werden - bestehen ja auch nur aus Wasser. Ausser sie vertrocknen...dann bleiben sie auch gestorben sichtbar.

Deshalb würde ich wirklcih mal davon ausgehen, dass sich bei dir in der Kiste überwiegend bis ausschliesslich Kompostwürmer befinden. Tauwürmer stehen nicht so auf Kistenhaltung (aber darüber gibt es hier glaube ich auch ein paar Threads)

Warum willst du diese Folie eingraben?
Die hält sicher keine Fressfeinde ab (Maulwürfe, Wühlmäuse usw. haben ziemlich gute Zähne) und die Kompostwürmer bleiben da, wo es was zu fressen gibt (und stehen eben, wie bereits geschrieben, auch nicht auf ein Leben in der Erde).

Diese Kompostgrube würde ich aber auf keinem Fall jetzt im Winter anlegen - du wirst vermutlich nicht die Temperaturen erreichen die es für die mikrobiologische Vearbeitung braucht und dann hast du im schlimmsten Fall ein übel stinkendes Gammelbeet :P

Ein Problem einer in Plastik eingefassten Grube dürfte auch die Belüftung sein. Wenn dir die Geschichte anaerob umkippt sind die Würmer alle futsch (das weiss ich aus eigener Erfahrung).
Also ich würde dir ehrlich gesagt empfehlen dir ein grösseres Plastikgefäss zu besorgen (z.B. Thermokomposter, die von Neu*dings* - Name hier nicht gerne gesehen - sind sehr gut. Ich habe davon schon zwei im Einsatz und bin hochzufrieden) oder die Kiste zu vergrössern. Dann ein Stück Erde umzugraben - das kann ja auch im Gewächshaus sein - und Kaninchengitter (relativ engmaschig) darauf zu legen. Dann das neue Gefäss draufstellen. Die Verbindung zur Erde ermöglicht den Würmer bei Frost nach unten zu fliehen, das Gitter hält Wühlfeinde davon ab deine Würmer zu verputzen und die überirdisch angelegte Kompostierung versorgt alles mit ausreichend Sauerstoff und im Sommer auch mit ausreichend Wärme. Denn im Sommer bleibts in der Erde ja auch kühl und so richtig wohlfühlen sich die Kompostwürmer bei Temperaturen über 20 Grad.

Was du alles an Material zum verkompostern hast klingt beneidenswert und ideal. Beeren sind hervorragend geeignet. Achte aber auch darauf was strukturgebendes dazuzugeben (Pappe, Laub usw.)

Nicht so winterfest aber auch recht praktisch. Der "Flow Through" Komposter
Im Selbstbau z.B. so:
http://forums.gardenweb.com/forums/load ... 21641.html

Re: Wurmquartier im Freiland?

Verfasst: Di 25. Sep 2012, 14:33
von Nofarian
Hm, das die so schnell verarbeitet werden haette ich nun nicht gedacht :o
Hm, dann hab ich wohl doch überwiegend nur Kompostwuermer... naja, die machen den Job ja auch besser.. und wehe nicht (bat)
Das ist keine Folie aus Plastik, sondern vielmehr eine aus Vlies
http://www.aquagart.de/unkrautvlies/gar ... 1-6m?c=265
Sie soll auf der einen Seite die Wuermer von der Flucht abhalten und gleichzeitig Feuchtigkeit durchlassen. Ob sie auch fressfeinde abhaellt kann ich nicht sagen, wenn ich mich entscheiden muesste wuerde ich bei 250g/m² sagen das da nichts durchkommt.

Wobei mir dein Vorschlag mit der "Futterkiste" auch sehr sympathisch ist. Vermutlich würde ich da nur ein Holzkasten bauen und anstatt des Bodens die komplette Unterseite mit Kaninchengitter verschließen... das ganze dann im Gewaechshaus ein paar zentimeter in eine freie Stelle gewuehlt und immer rein mit dem Futter..

Re: Wurmquartier im Freiland?

Verfasst: Di 25. Sep 2012, 15:07
von dynamind
Nofarian hat geschrieben:
Wobei mir dein Vorschlag mit der "Futterkiste" auch sehr sympathisch ist. Vermutlich würde ich da nur ein Holzkasten bauen und anstatt des Bodens die komplette Unterseite mit Kaninchengitter verschließen... das ganze dann im Gewaechshaus ein paar zentimeter in eine freie Stelle gewuehlt und immer rein mit dem Futter..
Das ist - denke ich -die perfekte Lösung für dich (und für die Würmer). Ein etwas grösserer Holzkasten - vielleicht ein zwei Kammersystem das durch Gitter getrennt ist, dass du immer eine Futterkammer hast und eine Erntekammer (die Würmer ziehen ja immer weiter zum frischen Futter). Aber ich glaube flomax ist hier der Holzkastenexperte - vielleicht äussert der sich auch noch ...

Und zur Folie: die Würmer hauen - wenn sie wegwollen - nicht nach unten ab sondern spazieren einfach oben raus :P

Re: Wurmquartier im Freiland?

Verfasst: Di 25. Sep 2012, 17:39
von Flomax
Hallo Nofarian und Dynamind,

ich war vier Tage weg und davon zwei beruflich unterwegs. Sogar in der Nähe von Wurmwelten (Voldagsen, Einbeck), aber es hat trotzdem nicht gereicht Jasper und seine Wurmwelten zu besuchen. Ein anderes Mal vielleicht!

Und Ihr habt in der Zwischenzeit sehr fleißig gepostet!Respekt!

Zu dem Thema muß ich Euch beiden recht geben. Das mit der halb eingebuddelten Holzkiste im Gewächshaus, das scheint mir für Nofarian die beste Lösung zu sein!

Als Holz kann man Lerchen-, Douglasien- oder Akazienholz verwenden. Alle drei Holzsorten sind unbehandelt sehr verwitterungs- und verrottungsresistent. Wobei Douglasienholz das kostengünstigste sein dürfte!. Ich würde eine Kiste bauen, ähnlich wie Du sie schon hast. 120 x 60 x 120 (Breite x Tiefe x Höhe in cm). Den Boden mit Vogelvolierendraht mit 10x10 mm-Masche (oder noch enger - den gibt es mit grünem Kunststoff ummantelt - oder verzinkt) verschließen und die besagten 60 cm tief in die Gewächshauserde eingraben. Wenn Du willst kannst Du als besonderen Frostschutz nun mit Styrodurplatten den unterirdischen Teil der Holzkiste verkleiden bevor Du außen herum wieder die Erde beifüllst. Dann Erde 1:1 mit Pferdemist gemischt in die Kiste einfüllen, Würmer rein und Grünabfälle oben drauf - fertig. Das sollte ausreichend für die Überwinterung sein! Ein Zweikammersystem würde ich für die reine Überwinterung nicht vorsehen, es sei denn Du willst diese Kiste das ganze Jahr über betreiben. Ein nicht dicht schließender Holzdeckel wäre auch nicht schlecht. Der schützt im Winter zusätzlich vor Kälte und im Sommer hält er auch noch gut die Wärme ab.

Die Wurm- und die Humusernte ist natürlich dann nicht mehr ganz so komfortabel zu realisieren wie bei einem komplett überirdischen System! Aber man kann eben nicht alles haben!

Weiterhin viel Spaß mit den Wurmüberlebensstrategien und deren Umsetzung!

Gruß
Flomax

Re: Wurmquartier im Freiland?

Verfasst: Sa 29. Sep 2012, 07:22
von Wurmmama
Mir faellt dazu ein Gewaechshaus im Gewaechshaus ein. Erfahrungen habe ich damit keine, aber im Netz hat Fabio Angeli das kleinere Gewaechshaus mit einem Grablicht zumindest frostfrei halten koennen.

Ich habe vor zwei Jahren im normalen Thermokomposter immer das "Futter" in ein Loch in der Mitte gegeben, zusaetzlich ein bisschen Mist, das wurde sehr warm. Eine Heizung im Komposter, quasi. Die Jungs haben auch noch fleissig gearbeitet, bis es dann richtig kalt wurde. Minus 18 Grad konnte ich dann nicht mehr ueberbruecken. Eine Lage Mist als Bodenheizung sollte im Gewaechshaus doch gut funktionieren.? Am besten, du probierst es aus und sagst dann Bescheid ;)