Kann Arsen im Trinkwasser vorhanden sein?

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Wenn es um giftige Substanzen geht, dann steht Arsen ganz oben auf der Liste. Normalerweise wird jeder Mensch darauf achten, den Stoff nicht aufzunehmen. Umso mehr verunsichert es, häufiger zu hören, dass Arsen im Trinkwasser gefunden wurde. Aber wie würde es überhaupt in das Trinkwasser kommen und was bedeutet es, wenn es nachgewiesen werden kann?

Wie Arsen im Trinkwasser landen kann

Bei Arsen handelt es sich um einen hochgiftigen Stoff und zwar in jeder Form. Das heißt, egal wie Arsen aufgenommen wird – es kann zu einem Vergiftungsprozess kommen. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass Arsen dann besonders toxisch wirkt, wenn es in einer anorganischen Form aufgenommen wird. Jeder Mensch nimmt Arsen auf. Die Mengen sind dabei jedoch so klein, dass es fast nicht auffällt. So befinden sich geringe Mengen beispielsweise in Reis oder in Milch, in Milchprodukten und auch in Fisch und Getreideerzeugnissen. Ebenfalls zu finden ist Arsen in Trinkwasser.

Grund dafür ist, dass es in der Natur ein natürliches Vorkommen an Arsen gibt (Einige Tiere sind sogar immun dagegen). Es befindet sich in den Gesteinsschichten, aber auch in den Sedimenten. Dadurch gelangt es in das Trinkwasser, ohne dass es dazu eine menschliche Handlung braucht. Hier liegt es in der anorganischen Form vor.

Zusätzlich dazu werden weitere Mengen an Arsen über die Landwirtschaft und den Bergbau sowie über die Mülldeponien in das Grundwasser eingebracht.

Grenzwerte müssen eingehalten werden

Das Trinkwasser in Deutschland gilt als sehr sauber und gesund. Dies ist aber nur deshalb der Fall, weil Grenzwerte eingehalten werden müssen. Dies gilt auch für Arsen. Es ist also durchaus erlaubt, dass sich Arsen im Trinkwasser befindet. Allerdings nur so lange, wie es nicht über dem Grenzwert liegt. Wenn die Konzentration von Arsen im Trinkwasser höher ausfällt, als der angegebene Grenzwert, muss eine Wasseraufbereitung erfolgen. Diese ist unter anderem so konzipiert, dass die Menge an Arsen reduziert wird. Auf diese Weise konnte die Konzentration wieder gesenkt werden.

Wichtig zu wissen: Es ist nicht unbedingt besser, direkt ein Mineralwasser zu kaufen. Auch in diesen wurden bereits Mengen an Arsen gefunden, die durchaus bedenklich sein können. Daher ist es wichtig zu prüfen, was aufgenommen wird.


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Wurmmann

Über den Autor

Jasper hat Wurmwelten.de im Jahr 2006 gegründet. Nach einer Ausbildung im Kompostieren und einem Buch über Wurmkisten, widmet er sich in letzer Zeit neben dem Versandhandel, der Forschung über Regenwürmer und Komposttee.

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Jasper hat Wurmwelten.de im Jahr 2006 gegründet. Nach einer vertiefenden Ausbildung zum Thema Kompostieren widmet er sich neben dem Versandhandel der Erforschung der Wurmkompostierung mit all ihren interessanten Facetten und schreibt Ratgeber.


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  1. Dass Arsen im Wasser vorhanden sein kann, wusste ich nicht. Wir haben seit Jahren schon eine Grundwasserreinigungsanlage aus anderen Gründen. Diese scheint einen gewissen Schutz davor zu bieten. Aber gut, dass in Deutschland die Gefahr auch gering ist.

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