Was tun mit all dem Pferdemist? Einfach abfahren lassen oder doch kompostieren? Und vor allem: Muss das Amt über den Misthaufen Bescheid wissen? In diesem Artikel klären wir, was es beim Lagern von Pferdemist zu beachten gibt und wie Sie den Mist umweltfreundlich kompostieren können. Finden Sie heraus, welche Vorschriften für die Mistlagerung gelten und wie Sie den Pferdemist sinnvoll verwerten können.
Welche Vorschriften gibt es zur Mistlagerung?
Wenn Sie ein paar Pferde haben, wissen Sie, dass es nicht nur um die Pflege der Tiere geht, sondern auch um die Frage: Wohin mit all dem Mist? Doch Achtung, einfach irgendwo hinstapeln ist nicht erlaubt. Die Vorschriften zur Mistlagerung unterscheiden sich von Region zu Region, besonders streng sind sie in Wasserschutzgebieten. Da fragt das Amt tatsächlich nach – und es lohnt sich, vorbereitet zu sein.
Grundsätzlich gilt: Pferdemist muss so gelagert werden, dass keine schädlichen Flüssigkeiten ins Grundwasser gelangen können. Hier kommt es auf die richtige Unterlage an. Eine Betonplatte mit Gülletank ist oft vorgeschrieben, besonders in Wasserschutzgebieten. Alternativ gibt es mobile Lösungen wie die MiKoWa (Mistkompostier-Wanne), die bereits viele Auflagen erfüllt und keine festen baulichen Maßnahmen erfordert.
In den meisten Bundesländern reicht es, den Pferdemist auf einem ordnungsgemäß angelegten Misthaufen zu lagern. Doch je nach Menge und Dauer der Lagerung können zusätzliche Genehmigungen notwendig sein. Behörden wie das Umweltamt oder die Wasserbehörde prüfen, ob alle Bedingungen erfüllt sind. Hier ist es sinnvoll, den Kontakt frühzeitig zu suchen und alle Fragen abzuklären – so vermeiden Sie später Ärger. Wichtig: Je nach Stallgröße und der anfallenden Mistmenge kann eine Genehmigung für die Lagerung notwendig sein, und die Behörde könnte regelmäßige Kontrollen durchführen.
Um Missverständnisse zu vermeiden, sollten alle Vereinbarungen mit den Behörden schriftlich erfolgen. So haben Sie die Sicherheit, dass alles korrekt läuft und der Mist zu einem nützlichen Kompost wird, anstatt ein Problem zu werden.
Kann ich den Mist einfach kompostieren?
Ja, Sie können Ihren Pferdemist kompostieren soweit einige Vorraussetzungen stimmen – und das ist sogar eine großartige Möglichkeit, den Mist in wertvollen Dünger zu verwandeln. Kompostierung spart nicht nur Platz, sondern hilft auch, die anfallende Menge an Pferdemist deutlich zu reduzieren. Der Clou: Wenn Sie Kompostwürmer einsetzen, beschleunigt sich der Prozess erheblich und der Mist verwandelt sich in nährstoffreichen Wurmhumus.
Ein besonders effektives System für die Kompostierung von Pferdemist ist die MiKoWa (Mistkompostier-Wanne). Mit diesem mobilen System können Sie den Mist direkt auf Ihrem Hof oder sogar auf der Weide lagern und kompostieren – ohne große bauliche Maßnahmen oder Betonplatten. Die MiKoWa ermöglicht es Ihnen, den Pferdemist einfach schichtweise aufzutragen und mit Kompostwürmern (z. B. Eisenia fetida) zu „impfen“. Diese kleinen Helfer zersetzen den Mist und sorgen dafür, dass er in hochwertiger Wurmhumus umgewandelt wird, der sich hervorragend als Dünger für den Garten eignet. Dabei vermehren sich die Würmer von selbst weiter.
Aber was bringt das alles? Ganz einfach: Sie sparen nicht nur Zeit und Geld, sondern auch Platz! Denn durch die Wurmkompostierung kann das Volumen des Mists um bis zu 80 % reduziert werden. Das bedeutet weniger Abfälle, weniger Geruch und weniger aufwendiges Abfahren des Mistes. Stattdessen entsteht nach und nach ein wertvolles Endprodukt, das Sie entweder auf Ihren eigenen Feldern nutzen oder sogar verkaufen können.
Und das Beste: Kompostieren ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch in den meisten Regionen behördlich problemlos möglich. Sie sollten aber immer sicherstellen, dass der Standort und die Lagerung den regionalen Vorschriften entsprechen, besonders in Wasserschutzgebieten. Wenn Sie Zweifel haben, lohnt sich eine Rücksprache mit dem zuständigen Amt.
So klappt die behördliche Absprache
Wenn es um die Lagerung oder Entsorgung von Pferdemist geht, kommen Sie um den Kontakt mit den Behörden oft nicht herum. Aber keine Sorge – das Ganze ist weniger kompliziert, als es sich anhört, wenn man ein paar Dinge beachtet. Besonders hilfreich ist es, bereits ein klares Konzept in der Tasche zu haben, bevor Sie den ersten Anruf tätigen. Das spart nicht nur Zeit, sondern macht auch einen guten Eindruck.
Als erster Schritt sollten Sie herausfinden, wer in Ihrem Landkreis für den Wasserschutz und die Abfallentsorgung zuständig ist. Meistens sind das die lokalen Umweltämter oder Wasserbehörden. Eine freundliche Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail ist oft der beste Start. Wichtig: Stellen Sie sich kurz vor und erklären Sie, dass Sie ein Konzept zur umweltfreundlichen Mistlagerung oder Kompostierung haben. Das zeigt, dass Sie sich aktiv mit dem Thema beschäftigen und hilft, das Gespräch auf Augenhöhe zu führen.
Ein kleiner Tipp: Haben Sie während des Telefonats zugesagt bekommen, dass alles in Ordnung ist, lassen Sie sich dies schriftlich (per mail) bestätigen. Schriftliche Bestätigungen sind wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden – vor allem, wenn der zuständige Sachbearbeiter mal wechselt. Bleiben Sie höflich, aber hartnäckig, wenn es um die Bearbeitung Ihrer Anfragen geht. Es schadet nicht, nach 3 Wochen nochmal höflich nachzufragen, wie der Stand der Dinge ist. So bleibt Ihr Anliegen präsent und Sie zeigen, dass es Ihnen ernst ist.
Mit diesen Vorbereitungen sollten Sie in den meisten Fällen eine schnelle und unkomplizierte Zustimmung erhalten, um Ihren Mist entweder zu lagern oder direkt vor Ort zu kompostieren.
MiKoWa – Die Lösung, um Probleme mit dem Amt zu vermeiden
Wenn das Thema Pferdemist bei Ihnen langsam zu einem Problem wird, kennen Sie sicherlich auch die rechtlichen Hürden. Behörden wie das Umwelt- oder Wasserschutzamt nehmen die Mistlagerung ernst – vor allem, wenn der Misthaufen wächst oder in einem sensiblen Bereich wie einem Wasserschutzgebiet liegt. Die MiKoWa (Mist-Kompostier-Wanne) bietet hier die perfekte Lösung, um Stress mit den Ämtern zu vermeiden und den Pferdemist effizient und umweltfreundlich zu entsorgen.
Die MiKoWa ist eine mobile, wasserdichte Kompostierwanne, die den Mist sicher lagert und ihn gleichzeitig in wertvollen Humus verwandeln kann. Dank ihrer durchdachten Konstruktion verhindert sie das Auslaufen von Sickerwasser, was eine der größten Sorgen der Behörden darstellt. Viele Vorschriften, die normalerweise für herkömmliche Misthaufen gelten, werden durch die Nutzung der MiKoWa umgangen, da das System flexibel aufstellbar ist und keine festen baulichen Maßnahmen erfordert. Das macht es einfacher, auch in Wasserschutzgebieten oder bei begrenztem Platz eine behördlich akzeptierte Lösung anzubieten.
Ein weiterer Vorteil: Mit der MiKoWa und der Hilfe von Kompostwürmern können Sie den Pferdemist direkt vor Ort kompostieren, ohne sich mit komplizierten Abtransporten oder teuren Containerdiensten auseinandersetzen zu müssen.
Bereiten Sie sich vor, dann klappts
Behörden schätzen es, wenn eine saubere, nachhaltige Lösung genutzt wird, die den Boden schützt und keine zusätzliche Belastung für das Grundwasser darstellt. So haben Sie weniger bürokratische Hürden und können sich auf das Wesentliche konzentrieren – Ihre Pferde.
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