Wer über ein großes Grundstück verfügt, weiß, dass das Mähen hier eher zu den unliebsamen Aufgaben gehört. Die Alternative zum klassischen Rasenmäher stellt hier für viele ein Rasentraktor dar. Doch was sollte eigentlich beim Kauf beachtet werden? Immerhin sind die Modelle nicht billig. Umso wichtiger also, dass Sie sich von Vornherein für das richtige Modell entscheiden.
Wichtig: ein Rasentraktor ist kein Aufsitzmäher! Auch wenn die Bauweise für Laien weitestgehend gleich wirken mag: der wesentliche Unterschied zwischen Rasentraktoren und Aufsitzmähern ist die Tatsache, dass der Rasentraktor dem Nutzer in der Regel viel mehr Power bietet.
Zudem sind diese Modelle teurer als die Aufsitzmäher, warten dafür jedoch auch mit einigen Vorteilen auf. So sind die Geräte vielseitig einsetzbar und können sogar zum Verteilen von Streusalz genutzt werden. Wer den Bereich vor seinem Grundstück im Winter vom Schnee befreien möchte, kann also -nach einem kleinen Umbau- ebenfalls zum Rasentraktor kaufen.
Was kostet ein Rasentraktor?
Ein Rasentraktor kann das Budget belasten, zahlt sich jedoch vor allem auf lange Sicht aus. Die günstigsten Modelle starten ab circa 1.300 Euro. Wer sich für die „High End“-Klasse entscheidet, zahlt leicht 6.000 Euro. Auf www.rasentraktor.biz finden Sie einen gute Überblick.
Hinzu kommen die Kosten für weitere Accessoires, die im Zusammenhang mit dem Räumen von Schnee (falls gewünscht), zu Buche schlagen. Die Zusatzgerätschaften kosten -wenn hier alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden- leicht über 1.000 Euro.
Rasentraktor – ja oder nein?
Generell zu behaupten, dass die Anschaffung eines Rasentraktors sinnvoll sei, ist falsch. Vielmehr spielen hierbei individuelle Faktoren, wie beispielsweise…:
- die Größe des jeweiligen Grundstücks
- besondere Charakteristika, wie eine Hanglage
- „Hindernisse“, wie Bäume und Sträucher, die mit dem Rasentraktor umfahren werden müssen
- das Fitnesslevel des Gärtners (vor allem im Alter kann ein Rasentraktor die Pflege des eigenen Grundstücks erleichtern) eine große Rolle.
Wirklich wirtschaftlich ist ein Rasentraktor jedoch vor allem bei großen Grundstücken. Hier lässt sich oft eine Zeitersparnis von circa 50 Prozent im Vergleich zum Standardrasenmäher erreichen.
Generell gilt, dass es natürlich auch ein wenig Übung braucht, um mit den verschiedenen Modellen gut umgehen zu können. Mit etwas Erfahrung, der passenden Technik und einer an die Gegebenheiten angepassten Leistung handelt es sich bei dieser Art des Rasenmähens jedoch um eine willkommene Alternative für große Flächen und Anlagen.