So legen Sie einen Mini-Bienengarten an – Schritt für Schritt

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Keine Frage: Bienen fühlen sich meist auf bunten Blumenwiesen mit heimischen Pflanzen besonders wohl. Aber auch dann, wenn Sie „nur“ einen vergleichsweise kleinen Garten Ihr Eigen nennen, haben Sie die Möglichkeit, die Tiere zu unterstützen.

Ein Mini-Bienengarten passt auch auf eine vergleichsweise überschaubare Fläche, zum Beispiel auf einem Balkon. In ihm finden Honig- und Wildbienen dann eine wunderbare Anlaufstelle, wenn es darum geht, Material zum Nisten und/ oder Nahrung zu finden. Bienen brauchen mehr als ausschließlich Blumen. Ein Mini-Bienengarten kann dementsprechend zu einem kleinen Paradies werden.

Löwenzahn Unkraut
Löwenzahn

Was braucht man, um einen Mini-Bienengarten anzulegen?

Bei einem Mini-Bienengarten handelt es sich um ein tolles DIY Projekt, für das es keine außergewöhnlichen Materialien oder viel Aufwand braucht. Dennoch sollten Sie sich natürlich etwas Zeit nehmen, um sicherzustellen, dass Sie auch über einen langen Zeitraum hinweg Freude an Ihrem Garten haben.
Die folgenden Materialien sind unerlässlich:
• ein Pflanzkasten (etwa 20 cm breit und 15 cm hoch, aus schwerem Material, wie zum Beispiel Ton)
• ein etwa 25 cm langer Hartholzscheit
• ein Brett als Regenschutz
• Erde
• ein Schälchen/ Untersetzer
• Stöcke
• Kieselsteine
• Pflanzen, für die sich die Bienen begeistern können
• Bohrmaschine
• Schrauben.

Zusatztipp: Überlegen Sie sich vorher, wo sie Ihren Mini-Bienengarten platzieren möchten und passen sie die Bepflanzung entsprechend an.
Nun kann es auch schon losgehen:


Schritt Nr. 1: Das Bohren der Nisthöhlen
Bohren Sie mit Hilfe der Bohrmaschine Löcher in das Hartholz und achten Sie hierbei auf unterschiedliche Durchmesser. Auch die kleineren Tiere benötigen hierbei mindestens zwei Millimeter. Bohren Sie die Löcher nicht komplett durch, achten Sie aber auch gleichzeitig auf eine ausreichende Tiefe. (Die Löcher müssen später in Richtung Sonne zeigen.) Wenn Sie alle Löcher gebohrt haben, ist es wichtig, alles glatt zu schleifen. Somit reduzieren Sie Verletzungsgefahr die Tiere.


Schritt Nr. 2: Das „Regendach“
Damit die Bienen möglichst vor Regen geschützt sind, braucht ein Mini-Bienengarten auch einen Regenschutz. An dieser Stelle kommt das oben erwähnte Brett ins Spiel. Es wird mit Schrauben an der oberen Seite des Hartholzscheits befestigt. Selbstverständlich sollte es für einen optimalen Schutz ein Stückweit abstehen.

Schritt Nr. 3: Das Befüllen und Bepflanzen

Jetzt ist es auch schon an der Zeit, den Pflanzkasten zu befüllen. Stellen Sie hierzu das Holz mit den Löchern zunächst in den Kasten an den Rand. Achten Sie auch hier wieder darauf, dass die Löcher in Richtung Sonne zeigen. Das Dach sollte parallel zum Boden stehen. Füllen Sie die Erde ein und drücken Sie alles fest. Platzieren Sie die Schale mit etwas Wasser und sorgen Sie dafür, dass sie nicht zu leicht umkippen kann. Sicherheitshalber sollten Sie immer ein paar Äste oder Blätter in die Schale legen. Dies verhindert meist, dass Bienen, die sich zu weit ins Wasser gewagt haben, ertrinken. Nun muss der Mini-Bienengarten nur noch mit „bienenfreundlichen“ Pflanzen bestückt werden. Besonders gut eignen sich hier unter anderem:

• Schnittlauch
• Hornveilchen
• Sonnenhut
• Lavendel
• Ringelblumen.

Meist sind Sie mit heimischen Blumenarten auf der sicheren Seite. Diese sind den Bienen bereits bekannt. Achten Sie zu guter Letzt auch darauf, die Größe der Blumen auf die Größe des Pflanzgefäßes abzustimmen.

Zusatztipp: Entfernen Sie verblühte Pflanzenteile nach dem Herbst nicht direkt. Sie werden von den Bienen gern als Nistunterschlupf genutzt.

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Nadine

Über den Autor

Nadine ist seit 2019 bei Wurmwelten tätig. Seitdem beschäftigt sie sich intensiv mit den Themen Kompostwürmer und Kompostierung. Ihre Lieblingswurmfarm ist die WormWorks, da diese auch für kleine Singlehaushalte genutzt werden kann. Damit kann jeder kompostieren!


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