Voll im Trend und extrem platzsparend: Square Food Gardening

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Besitzer kleiner Gärten kennen das Problem: dem Wunsch, möglichst vielseitig (und selbstverständlich auch lecker!) zu gärtnern steht häufig eine begrenzte Grundfläche gegenüber. Beim Square Food Gardening handelt es sich um eine wunderbare Alternative für alle, die mit Hinblick auf den Anbau von Gemüsesorten beziehungsweise anderen Pflanzen keine Kompromisse eingehen möchten. Das Prinzip: auf einer vergleichsweise kleinen Fläche werden möglichst viele verschiedene Gewächse angepflanzt.

Square Food Gardening und ein Blick auf die Details

Quadratmetergarten
Ein Quadratmetergarten bietet vielfältige Möglichkeiten

Auch wenn es im Zusammenhang mit Square Food Gardening definitiv möglich ist, seine individuellen Gemüsesorten anzupflanzen, ist es wichtig nach einem standardisierten Grundprinzip vorzugehen.

Das bedeutet: auf einer Fläche von circa einem Quadratmeter müssen im ersten Schritt insgesamt neun Quadrate voneinander abgegrenzt werden. Diese sollten mindestens über Grundmaße von 30 x 30 cm verfügen. In jedem Kästchen kann dann eine andere Gemüsesorte angebaut werden.

Besonders wichtig ist es selbstverständlich, darauf zu achten, dass die ausgesuchten Pflanzen gut miteinander harmonieren und sich nicht gegenseitig in ihrem Wachstum negativ beeinflussen. Ideal passen beispielsweise unterschiedliche Salatsorten, Möhren und rote Beete zueinander. Jedoch sind auch besonders klassische Kombinationen aus Tomaten und Basilikum möglich.

So bauen Sie ihren Pflanzkasten einfach selbst

Die Grundlage für erfolgreiches Square Food Gardening bildet selbstverständlich ein stabiler Pflanzkasten. Um diesen zu bauen, braucht es vier gleichgroße Bretter mit Maßen von circa 100 x 25 cm. Diese werden fixiert bevor das gesamte Konstrukt im Idealfall mit vier Kanthölzern noch weiter stabilisiert wird. Danach müssen lediglich die neun Quadrate aufgeteilt und voneinander separiert werden.

Für einen größtmöglichen Ernteerfolg braucht es schlussendlich natürlich auch hochwertige Erde, um mit ihr den Pflanzkasten großzügig aufzufüllen.

Ein weiterer Vorteil: Konstrukte dieser Art lassen sich nicht nur individuell bepflanzen, sondern auch mit Hinblick auf die jeweilige Größe an die Gegebenheiten vor Ort anpassen. So braucht es nicht zwangsläufig insgesamt neun Quadrate, um die Vorteile von Square Food Gardening in vollem Umfang auszunutzen.

Auch in einem kleinen Garten lässt sich leckeres Gemüse ernten

Wer weniger Platz zur Verfügung hat, kann selbstverständlich auch auf einer kleineren Grundfläche und mit weniger, zum Beispiel mit nur vier Ecken, arbeiten. Ebenso kann die Anzahl der Quadrate und der Pflanzensorten natürlich bei Bedarf auch erhöht werden.

Hierbei gilt es lediglich zu bedenken, dass die Größe der Quadrate in der Regel auch Einfluss auf die Ernte hat. Viele Pflanzen passen sich an den zur Verfügung stehenden Platz an und erreichen bei einem vergleichsweise engen Aufbau häufig nur eine „übersichtliche Größe“.

Die Vorteile von Square Food Gardening auf einen Blick

Im Laufe der Zeit haben viele Hobbygärtner ihre Leidenschaft für Square Food Gardening entdeckt. Immerhin bietet diese Technik die Möglichkeit, eine vergleichsweise hohe Anzahl an Gemüsesorten auf einer kleinen Fläche anbauen zu können. Hierbei handelt es sich auch um eine ideale Lösung für alle Pflanzenliebhaber, die über keinen eigenen Garten verfügen und beispielsweise Tomaten, Gurken und Co. auf dem Balkon anpflanzen möchten.

Zu guter Letzt verfügen die Pflanzkästen selbstverständlich auch über das Potenzial, sich – gerade im blühenden Zustand – zu einem echten Eyecatcher zu entwickeln. Kurz: eine überzeugende Alternative zum klassischen Gemüseanbau und eine tolle Möglichkeit für alle, selbst angebautes Gemüse zu genießen. Wie Sie das dann auch noch richtig lagern, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

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Wurmmann

Über den Autor

Jasper hat Wurmwelten.de im Jahr 2006 gegründet. Nach einer Ausbildung im Kompostieren und einem Buch über Wurmkisten, widmet er sich in letzer Zeit neben dem Versandhandel, der Forschung über Regenwürmer und Komposttee.


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