Welche Blumen Bienen und Schwebfliegen wirklich lieben

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Bienen und anderen Nützlingen Effektiv helfen

Ein internationales Forschungsteam aus Dänemark und Großbritannien hat in einer umfangreichen Studie untersucht, welche Pflanzen besonders attraktiv für Bestäuber wie Bienen und Schwebfliegen sind – mit überraschenden Empfehlungen für Gärten und öffentliche Flächen. Das Ergebnis: Die richtigen Blühmischungen können Insektenschutz und Gartenschönheit perfekt verbinden.

Wissenschaft statt Bauchgefühl

Natternkopf - Echium vulgare
Natternkopf

Bisher beruhte das Wissen über bienenfreundliche Pflanzen oft auf subjektiven Erfahrungen. Die Forscher analysierten über 400 Studien und testeten gängige Saatmischungen systematisch.

Dabei fanden sie heraus, dass Kombinationen aus einheimischen und nicht-einheimischen Blütenpflanzen nicht nur mehr Insekten anlocken, sondern auch länger blühen und optisch besonders attraktiv sind. Hier ein Poster dazu.

Die Gewinnerpflanzen

Zu den empfohlenen Arten zählen unter anderem:

  • Gemeine Schafgarbe – robust, lange Blütezeit, vielseitig für Insekten (Im Shop)
  • Acker-Hundskamille – aromatisch, wertvolle Nahrungsquelle
  • Kornblume – auffällig blau, beliebt bei Bienen und Schmetterlingen (Im Shop)
  • Klatschmohn – leuchtend rot, Symbol für Artenvielfalt (Im Shop)
  • Wegerichblättriger Natternkopf – reich an Nektar, besonders für Wildbienen (Im Shop)
  • Saat-Wucherblume, Ackersenf, Geruchlose Kamille, Schmuckkörbchen, Marokkanisches Leinkraut und Rainfarn-Phazelie – farbenfrohe Vielfalt mit hohem ökologischen Wert

Schönheit und Nutzen vereinen

Honigbiene
Wildbienen sind bedrohter als Honigbienen

Die Forscher betonen, dass visuell ansprechende Mischungen eher gepflanzt werden – sowohl privat als auch im öffentlichen Raum. Bunte Blühflächen wirken sich nicht nur positiv auf die Artenvielfalt, sondern auch auf das Wohlbefinden der Menschen aus.

Jeder Beitrag zählt

Urbane Räume bieten oft überraschend gute Bedingungen. Wer die empfohlenen Pflanzenarten wählt, schafft Lebensraum für Insekten und holt sich gleichzeitig ein farbenfrohes Blütenmeer in den Garten. Ob einheimische Pflanzen im Vorgarten, ein Komposter auf dem Balkon oder ein Hummelkasten in einer Ecke des Gartens. Schon kleine Flächen können Unterschiede für die Natur um uns herum machen.


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Wurmmann

Über den Autor

Jasper hat Wurmwelten.de im Jahr 2006 gegründet. Nach einer Ausbildung im Kompostieren und einem Buch über Wurmkisten, widmet er sich in letzer Zeit neben dem Versandhandel, der Forschung über Regenwürmer und Komposttee.


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