Seit vielen Jahren unterstützen wir die Arbeit von Oxfam mit dem Verkauf des Wurmfarm Ziegen Sets. Das Wurmkisten am Einsatzort für weniger Co2 Verbrauch, kürzere Kreisläufe und gesunde Böden sorgen, ist unseren regelmäßigen Lesern klar. Aber wie passen Ziegen und eine nachhaltige Entwicklungshilfe zusammen? Oxfam beweist, dass die Verbindung hier nicht so abwegig ist, wie es möglicherweise auf den ersten Blick wirken mag.
Denn: Ziegen gelten nicht nur als unglaublich genügsame Tiere, sondern produzieren sowohl Milch, als auch Dünger. Genau das macht sie für viele Menschen in Afrika zu echten „Wunderwerken“, die durchaus – ab einer bestimmten Menge – dazu in der Lage sind, das eigene Überleben zu sichern.
Ziegen als Sicherung der Existenzgrundlage
Wo die Menschen in Deutschland mit Ziegen meist nur im Streichelzoo oder auf dem Bauernhof in Berührung kommen, ist der Stellenwert dieser wunderbaren Tiere in Afrika ein anderer. Hier gelten sie unter anderem auch als eine Möglichkeit, den Menschen ein möglichst sorgenfreies Leben zu ermöglichen.

Wo die Menschen in Deutschland mit Ziegen meist nur im Streichelzoo oder auf dem Bauernhof in Berührung kommen, ist der Stellenwert dieser wunderbaren Tiere in Afrika ein anderer. Hier gelten sie unter anderem auch als eine Möglichkeit, den Menschen ein möglichst sorgenfreies Leben zu ermöglichen.
Da sie vergleichsweise wenig anfällig gegenüber Krankheiten, genügsam beim Essen und landwirtschaftlich von großer Bedeutung sind, können sie das Leben vieler Afrikaner durch ihre Arbeit, Ihr Dünger, bzw. ihren Verkaufswert erleichtern. Daher hat es sich Oxfams Partnerorganisation Farm Support Association (FSA) zur Aufgabe gemacht, exakt an diesem Punkt anzusetzen und den Menschen in Afrika dabei zu helfen, marktorientiert zu wirtschaften und sich auf der Basis landwirtschaftlicher Betriebe das Einkommen zu sichern. Dabei werden die zukünftigen Ziegenhalter in der Haltung und Züchtung dieser Tiere trainiert. So werden aus 2 jungen Ziegen mit etwas Geduld viele.
Auf der Basis des Verkaufs bzw. des Züchtens von Ziegen ist es dann wiederrum möglich, robustere Häuser zu bauen und Investitionen zu tätigen, die beispielsweise den eigenen Betrieb unterstützen können. Das Ergebnis: mehr Selbstständigkeit, ein weitestgehend regelmäßiges Einkommen und ein glücklicheres Leben.
Mehr als „nur“ eine Ziege
Im ersten Schritt mag es ein wenig abwegig klingen, eine Ziege zu verschenken bzw. zu spenden und diese Investition als „lebensverändernde Maßnahme“ für die Menschen in Afrika zu sehen. Der berühmte Blick über den Tellerrand zeigt jedoch, dass es genau so möglich sein kann, eine ganz besondere Art von Unterstützung zu leisten und ganze Existenzen aufzubauen.
Das Engagement, das nicht nur die Spender, sondern auch OXFAM in diesem Zusammenhang an den Tag legen, hat im Laufe der letzten Jahre bereits dafür gesorgt, dass viele Afrikaner und Afrikanerinnen ihre individuelle Situation vor Ort verbessern konnten. Ziegen sind nicht „nur“ Tiere, sondern mitunter – gerade in Afrika – wichtige Wirtschaftsfaktoren und – ganz nebenbei – natürlich auch besonders liebenswerte Lebewesen.
Ziegen und Wurmkisten haben einige Schnittmengen, die wir passend fanden. Ziegen, wie Kompostwürmer, können Ihre Umwelt sehr positivbeinflussen, wenn Sie richtig gehalten werden. Oxfam hat als erklärtes Ziel den Boden afrikanischer Bauern zu verbessern und genau dieses Ziel verfolgen wir auch, egal wo wir wirken.
Wird der Ziegenmist nicht als Heizmittel zum Kochen benutzt, lässt er sich wunderbar von kompostieren und als Bodenverbesserer einsetzten. Das erhöht die Wasserspeicherfähigkiet des Bodens und macht ihn um ein Vielfaches fruchtbarer. Und fruchtbarer Boden ist ein wertvolles Gut, welches es überall zu schützen gilt. Es ist unsere Lebensgrundlage…
Vielen Dank an alle, die uns helfen Oxfam zu unterstützen! Mit Ihrer Hife konnte WUrmwelten.de im Laufe der Jahre eine dreistellige Anzahl an Ziegen finanzieren. Das ist doch eine schöne Herde.
Wenn Sie mehr über Wurmkisten erfahren möchten, finden Sie hier eine Übersicht über Wurmkisten Artikel.
Bilder: Wurmwelten.de, Pixelio