"am Herzen liegen" ... ist eine unscharfe Formulierung. Es gibt da einige, die begründet behaupten (Herwig Pommeresche), dass bspw. der Mensch zu 99 Prozent aus Mikroorganismen besteht, wobei dann hier diese MO nicht als Einzellebewesen auftreten, sondern vergesellschaftet zu Organellen, Zellen, Organen und somit zu Pflanzen, Tieren, Menschen. Hier denkt man also darüber nach, was Leben ist und wie es funktioniert. Wie kann es sein, dass bei einer äußeren Wunde "systemfremde" Mikroben und Körper (könnte ja auch ein eingezogener Holzspan sein) abgewehrt werden mit dem meist erfolgreichen Versuch, das Problem zu lösen. Wirkt da eine tote Lösung, oder sind das nicht eher lebende Wesen, die Rezeptoren haben und damit Veränderungen in ihrem Umfeld mitbekommen, Wesen, die miteinander kommunizieren und somit gemeimsam wirken können?wir wissen, wie sehr Dir die Mikroorganismen am Herzen liegen
Jetzt wird der Pfiffikus kommen und in seiner Art ausdiskutieren und darlegen, dass die Zahl 99 absolut falsch ist und somit der ganze Gedankengang an sich schon unsinnig ist. Wer aber versucht Wirkprinzipien zu verstehen, dem ist eine solche Zahl erst einmal egal, 50,5 wäre ja auch eine maßgebliche Größe.
Vielleicht könnte man sogar sagen: Wer sich selbst liebt, sollte auch Mikroorganismen lieben.
Krankheit – Tod - Wiederauferstehung
Trainieren wird man nur etwas eigenständig Lebendes können.mein Abwehrsystem trainieren
Gesundungsreihe: Boden – Pflanze – Tier und Menschgerne Obst und Gemüse esse und dadurch mein Immunsystem einigermaßen in Schuss halten kann
Gemüse kann FUTTER oder HEILPFLANZE sein. Es gibt da Unterschiede.
Was ich somit eigentlich sagen will: Es gibt und passiert um uns etwas mehr, als wir wissen, und irgendwie sollte man darauf eingehen. Da gab es vor ein paar Jahren jemand, der wollte praktisch überprüfen, dass die Erde keine Scheibe, sondern eine Kugel ist. Eine Folge davon war, dass es heute zu den Nudeln eine Tomatensoße geben kann, auch für diejenigen, die heute noch auf einer Scheibe wohnen. Aber es muss nicht jeder alles verstehen oder akzeptieren. "Und sie dreht sich doch", die Erde.
Eine besondere Stilblüte ist es, Antibiotika und Desinfektionsmittel in den Dunstkreis der Unbedenklichkeit zu rücken, während man für Joghurt, Kimchi, Sauerkraut, Wein (in apothekengemäßen Dosen) oder gezielteren Zubereitungen daraus eine wissenschaftliche Genehmigung zum Gebrauch verpassen möchte.
In Frankreich ist tatsächlich passiert: Brennnesseljauche durfte nicht mehr öffentlich verkauft werden, weil die amtliche Bestätigung, basierend auf wissenschaftlichen Versuchen mit entsprechendem zeitlichen und finanziellen Einsatz, nicht vorhanden war (und wer prüft aufwändig Dinge, die aus langjähriger Erfahrung den Anwendern klar sind). Gifte dagegen, die nur unter besonderen Bedingungen gelagert und transportiert und die man nur im Ganzkörperkondom ausbringen kann, haben eine Zulassung auf Verwendung und damit auf ... Unbedenklichkeit?
Die "EM" sind die 99 von oben. Entweder lässt man Betrachten von Wirkprinzipien zu und nimmt die Bezeichnung von EM als beispielhaft (deren Zusammensetzung ist ja auch nicht fixiert), oder man diskutiert einen Einzelpunkt ab, um das ganze Thema gleich abzuschließen.Jetzt mag ich mir nicht eine anderthalbe Stunde Werbung für EM reinziehen
Nun, als zugelassenes Lebensmittel: Vita-Biosa. Ist allerdings ordentlich teuer, was man neben dem üblichen Begleit-Tamtam auch auf die Kosten für die entsprechende Zertifizierung zurückführen kann.Soweit mir bekannt ist, haben EM bisher nur eine Zulassung als Bodenhilfsstoff.
In der Produktbeschreibung steht: Eine gute Dosis sind zwei mal täglich 15ml (1/2 Schnapsglas). Damit reicht 1l Vita-Biosa ca. einen Monat. Bis vor hundert Jahren haben die Menschen täglich frische Fermentgetränke, sauer eingelegtes Gemüse oder frische Sauermilch gegessen. Selbst das Bier war unpasteurisiert und enthielt lebende Hefen. Mit der industriellen Nahrungsmittelproduktion, der Pasteurisierung, der klinischen Hygiene, der Konservierung durch Kühlung (Kühlschränke) nehmen wir heute nur noch einen Bruchteil der früher üblichen Mengen an lebenden positiven Mikrooganismen auf. => Industriefutter kann/sollte also nachträglich ergänzt werden.
Wenn man sich klarmacht, dass übliches EM aus reinen Mikrobenstämmen aus speziellen Laboren zusammengesetzt wird, hat man da praktisch auch ohne Zertifikat mindestens die gleiche Lebensmittelsicherheit wie bei einem gekauften Apfel. Ich persönlich nutze das z.B. zur Eigenherstellung von Sauerkraut und Sauerteigbrot.
Zulassung zum Heilen: Von mir würdest Du Dich überzeugen lassen wollen, nicht von Frau Dr. Zschocke, die das anwendet und Bücher schreibt und Vorträge dazu hält und vom ersten Augenschein her schon den Eindruck macht, zu wissen, was sie tun und anwenden darf?
Dazu muss man sie kennengelernt haben, zumindest einen wesentlichen Anteil der Gesamtheit in ihren Auftretungsformen. Ich persönlich bin da noch sehr am Anfang. "noch" ... heißt aber: Ich bemühe mich.Ja, ich lebe mit den Mikroben, ganz bewusst.