Würmerwanderung Außenbereich
Würmerwanderung Außenbereich
Hat jemand Erfahrungen, unter welchen Umständen und wie weit Kompostwürmer von einer größeren Kompostmiete zu einer anderen selbständig wandern?
Hintergrund: In den vergangenen Jahren hatte ich mit Kompostwürmern wenig zu tun. Da ich stark mit Heißrotte gearbeitet habe (Temperaturen teilweise > 70 Grad Celsius) und den resultierenden halbfertigen Kompost relativ schnell im Garten verteilt habe, war wohl das Umfeld für die Würmer nicht gegeben.
Derzeit bringe ich da jetzt mehr Ruhe ein und will Kompost ausreifen lassen, ehe er verwertet wird. Jetzt sind überraschend Würmer da, vielleicht liegt das auch an der Zugabe von Erde aus Maulwurfshaufen sowie von ausgefaultem Schlamm aus einer alten Jauchegrube. Jetzt habe ich das "Problem", dass die Würmer auch jetzt zum Zeitpunkt (nach den zwei Frostperioden) hochaktiv sind, zumindest dicht unter der unabgedeckten Oberfläche. Das jetzt in meinem Vorrottekompost, der stark holzlastig ist und in der kommenden Vegetationsperiode mit Grünzeug durchmischt und zur eigentlichen Kompostierung und Rotte verwendet werden soll, wo ich dann auch wieder wurmfeindliche Temperaturen erwarte.
Ja, da sie nun einmal da sind, möchte ich nicht mehr auf sie verzichten und ihnen ein Ausweichquartier anbieten. Der nächste Haufen Vorkompost (größer 4 Kubikmeter geschreddertes frisches Fichtenreisig mit wieder etwas Maulwurfshügel-Erde und Faulschlamm und ein paar Küchenabfällen) liegt schon parat und wird selber, obwohl erst jetzt im Februar angesetzt, schon von den ersten Würmern besiedelt, sollte also als Ausweich für dann größere Mengen zur wärmeren Jahreszeit geeignet sein.
Meine Frage ist also, wie kann ich eine zielgerichtete Umsiedlung, sofern sie dann nötig wird, fördern?
Hintergrund: In den vergangenen Jahren hatte ich mit Kompostwürmern wenig zu tun. Da ich stark mit Heißrotte gearbeitet habe (Temperaturen teilweise > 70 Grad Celsius) und den resultierenden halbfertigen Kompost relativ schnell im Garten verteilt habe, war wohl das Umfeld für die Würmer nicht gegeben.
Derzeit bringe ich da jetzt mehr Ruhe ein und will Kompost ausreifen lassen, ehe er verwertet wird. Jetzt sind überraschend Würmer da, vielleicht liegt das auch an der Zugabe von Erde aus Maulwurfshaufen sowie von ausgefaultem Schlamm aus einer alten Jauchegrube. Jetzt habe ich das "Problem", dass die Würmer auch jetzt zum Zeitpunkt (nach den zwei Frostperioden) hochaktiv sind, zumindest dicht unter der unabgedeckten Oberfläche. Das jetzt in meinem Vorrottekompost, der stark holzlastig ist und in der kommenden Vegetationsperiode mit Grünzeug durchmischt und zur eigentlichen Kompostierung und Rotte verwendet werden soll, wo ich dann auch wieder wurmfeindliche Temperaturen erwarte.
Ja, da sie nun einmal da sind, möchte ich nicht mehr auf sie verzichten und ihnen ein Ausweichquartier anbieten. Der nächste Haufen Vorkompost (größer 4 Kubikmeter geschreddertes frisches Fichtenreisig mit wieder etwas Maulwurfshügel-Erde und Faulschlamm und ein paar Küchenabfällen) liegt schon parat und wird selber, obwohl erst jetzt im Februar angesetzt, schon von den ersten Würmern besiedelt, sollte also als Ausweich für dann größere Mengen zur wärmeren Jahreszeit geeignet sein.
Meine Frage ist also, wie kann ich eine zielgerichtete Umsiedlung, sofern sie dann nötig wird, fördern?
Zuletzt geändert von Eberhard am Do 22. Mär 2018, 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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Re: Würmerwanderung Außenbereich
Lass doch den "Haufen" in Ruhe. Wenn da schon Würmer drin sind, ist der Kompost schon über die Mikroben- und Pilzphase drüber. Du kannst ja noch Grünmasse obendrauf bringen (Flachkompost). Holzkomposte bringen dir viel Dauerhumus in den Garten.
Re: Würmerwanderung Außenbereich
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Keine Arbeit ist natürlich die beste Arbeit, aber nein: Der besagte Haufen ist etwa 1,50 Meter hoch, und der ist Sammelgut ab Anfang Oktober vergangenen Jahres, also noch sehr unfertig. ich weiß nicht, wie es mitten- und untendrin aussieht, ein Umsetzen muss sowieso efolgen. Beim Liegenlassen und Aufbau des Restes (Grünmasse fällt durch eine nicht mehr beweidete Wiese sowie diverse Grünflächen und dann natürlich auch durch den Garten an) daneben kriege ich ein Platzproblem, auch mag ich Vielfalt in Substrat und Leben im Kompost.
Die weitgehende Verrottung von Holz nimmt längere Zeiträume in Anspruch. In den vergangenen drei Jahren haben meine 140 Quadratmeter Garten p.a. 6 bis 8 Kubikmeter holzlastigen Kompost bekommen, und der Boden zeigt mir, dass da noch viel zu vererdendes Holz vorhanden ist. Für das laufende habe ich also eine Sättigung. Theorie und gemachte Erfahrung zeigen, dass Holzverrottung Stickstoff benötigt, der dann der Nutzung durch die Pflanzen entzogen wird. Der Garten soll aber kein Erwartungsland sein, sondern im vollen Betrieb genutzt werden. Für eine gezielte N-Nachdüngung bräuchte ich Labor und Kosten, was ich nicht mag. Ich lehne mich da jetzt eher an lebende Pflanzenwurzeln an, was dann auch die zweite Truppe der Würmer (Regenwürmer) befördern sollte.
Daher dann auch verlängerte Kompostierungszeiten außen, aber drei Jahre plus mag ich mir nicht leisten. Daher die Vorrotte des holzigen Materials, das ich jetzt schon habe, um das Material durch Feuchtigkeit, ein paar andere Stoffe und Mikrobenmischungen schon etwas aufzuschließen und die Zeit jetzt schon zu nutzen. Mit Erstaunen habe ich heute festgestellt, dass da warme Zonen mit größer 30 Grad drin sind. Also da passiert schon etwas. Die Einmischung des Grüngutes wenn dann vohanden soll dann einen weiteren N-Zuschlag und einen Rotteschub liefern.
Nicht zuletzt: So wie einige mit Begeisterung grammweise Futter mischen und ihrer Wurmfarm zuführen, so gerne wühle ich an meinem Kompost. Da muss sich etwas bewegen. Meinem Anliegen gehen also einige Überlegungen voraus.
Keine Arbeit ist natürlich die beste Arbeit, aber nein: Der besagte Haufen ist etwa 1,50 Meter hoch, und der ist Sammelgut ab Anfang Oktober vergangenen Jahres, also noch sehr unfertig. ich weiß nicht, wie es mitten- und untendrin aussieht, ein Umsetzen muss sowieso efolgen. Beim Liegenlassen und Aufbau des Restes (Grünmasse fällt durch eine nicht mehr beweidete Wiese sowie diverse Grünflächen und dann natürlich auch durch den Garten an) daneben kriege ich ein Platzproblem, auch mag ich Vielfalt in Substrat und Leben im Kompost.
Die weitgehende Verrottung von Holz nimmt längere Zeiträume in Anspruch. In den vergangenen drei Jahren haben meine 140 Quadratmeter Garten p.a. 6 bis 8 Kubikmeter holzlastigen Kompost bekommen, und der Boden zeigt mir, dass da noch viel zu vererdendes Holz vorhanden ist. Für das laufende habe ich also eine Sättigung. Theorie und gemachte Erfahrung zeigen, dass Holzverrottung Stickstoff benötigt, der dann der Nutzung durch die Pflanzen entzogen wird. Der Garten soll aber kein Erwartungsland sein, sondern im vollen Betrieb genutzt werden. Für eine gezielte N-Nachdüngung bräuchte ich Labor und Kosten, was ich nicht mag. Ich lehne mich da jetzt eher an lebende Pflanzenwurzeln an, was dann auch die zweite Truppe der Würmer (Regenwürmer) befördern sollte.
Daher dann auch verlängerte Kompostierungszeiten außen, aber drei Jahre plus mag ich mir nicht leisten. Daher die Vorrotte des holzigen Materials, das ich jetzt schon habe, um das Material durch Feuchtigkeit, ein paar andere Stoffe und Mikrobenmischungen schon etwas aufzuschließen und die Zeit jetzt schon zu nutzen. Mit Erstaunen habe ich heute festgestellt, dass da warme Zonen mit größer 30 Grad drin sind. Also da passiert schon etwas. Die Einmischung des Grüngutes wenn dann vohanden soll dann einen weiteren N-Zuschlag und einen Rotteschub liefern.
Nicht zuletzt: So wie einige mit Begeisterung grammweise Futter mischen und ihrer Wurmfarm zuführen, so gerne wühle ich an meinem Kompost. Da muss sich etwas bewegen. Meinem Anliegen gehen also einige Überlegungen voraus.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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Re: Würmerwanderung Außenbereich
Würmer von einem Komposthaufen in den anderen umzusiedeln klappt am besten mit dem System der 2-Kammer-Kompostierung: Man schichtet direkt neben dem 1. Haufen einen 2. Haufen auf (man kann man beide Seiten auch durch ein Gitter o. eine Lochziegelwand mit waagerechten Löchern trennen). Wichtig ist, dass neue Materialien nur noch auf den 2. Haufen geworfen werden, so dass die Würmer im 1. Haufen irgendwann nicht mehr genügend Nahrung finden und in den 2. Haufen abwandern. Dann kann man das Material auf der 1. Seite entnehmen.
Wenn im Garten pro Jahr mehrere Kubikmeter Holz anfallen, würde sich die Herstellung von Holzkohle für Terra preta lohnen. Dazu eignet sich z. B. ein Pyrolyse-Kocher o. Holzvergaser-Ofen. Das Holz muss gut getrocknet sein und wird von oben angezündet, dann qualmt es fast gar nicht. Die Holzkohle wird für die Terra-preta-Herstellung zerkleinert (max. 1 cm große Stücke) und unter das Kompostgut gemischt.
Alternativ könnte man Holz als Biotop (stehendes Totholz u. Holzhaufen) verwenden, und/oder zum Bauen (z. B. als Beetbegrenzung, für Hochbeete etc.) und/oder man häckselt es klein und streut es als Mulchschicht auf unbefestigte Wege im Garten.
Oder man führt den Stickstoff, welcher für die Holzverrottung fehlt, von außen in den Garten ein. Stickstoffreich ist z. B. der eigene Biomüll, oder Pferdemist, welchen viele Pferdebesitzer/-innen sogar kostenlos abgeben.
Oder man sammelt stickstoffreiche Gartenabfälle von Gartennachbarn oder von wilden Gartenabfall-Kippen am Waldrand etc., z. B. Grasschnitt, Grünschnitt (kein Thuja, dieser enthält antimikrobielle Stoffe, welche die Kompostierung verlangsamen), Laub (außer Walnuss-Laub, dieses gibt bei der Zersetzung einen Stoff ab, der das Wachstum von anderen Pflanzen hemmt).
Wenn im Garten pro Jahr mehrere Kubikmeter Holz anfallen, würde sich die Herstellung von Holzkohle für Terra preta lohnen. Dazu eignet sich z. B. ein Pyrolyse-Kocher o. Holzvergaser-Ofen. Das Holz muss gut getrocknet sein und wird von oben angezündet, dann qualmt es fast gar nicht. Die Holzkohle wird für die Terra-preta-Herstellung zerkleinert (max. 1 cm große Stücke) und unter das Kompostgut gemischt.
Alternativ könnte man Holz als Biotop (stehendes Totholz u. Holzhaufen) verwenden, und/oder zum Bauen (z. B. als Beetbegrenzung, für Hochbeete etc.) und/oder man häckselt es klein und streut es als Mulchschicht auf unbefestigte Wege im Garten.
Oder man führt den Stickstoff, welcher für die Holzverrottung fehlt, von außen in den Garten ein. Stickstoffreich ist z. B. der eigene Biomüll, oder Pferdemist, welchen viele Pferdebesitzer/-innen sogar kostenlos abgeben.
Oder man sammelt stickstoffreiche Gartenabfälle von Gartennachbarn oder von wilden Gartenabfall-Kippen am Waldrand etc., z. B. Grasschnitt, Grünschnitt (kein Thuja, dieser enthält antimikrobielle Stoffe, welche die Kompostierung verlangsamen), Laub (außer Walnuss-Laub, dieses gibt bei der Zersetzung einen Stoff ab, der das Wachstum von anderen Pflanzen hemmt).
Die ganze Masse des oberflächlichen Humus ist durch die Körper der Regenwürmer hindurchgegangen. Man kann bezweifeln, dass es noch viele andere Tiere gibt, welche eine so bedeutende Rolle in der Geschichte der Erde gespielt haben. (Charles Darwin)
Re: Würmerwanderung Außenbereich
Vielen Dank für die umfangreiche Wortmeldung. Inhaltlich bringt sie mich aber nicht weiter, da sie weder eine Antwort auf meine Frage noch einen Bezug auf meine Ausgangssituation, die ich m.M. nach hinreichend ausführlich dargestellt hatte, bietet. Vielleicht waren es zu viele Worte.
Es geht nicht um Kompost in der Enphase der Rotte, den die Würmer verlassen. Es geht um seit dem Herbst vorgehaltenes C-lastiges Material, das mit Beginn der kommenden Vegetationsperiode mit dann anfallendem Grünmaterial erst zu einem Kompost gemischt werden soll. Dass die Würmer schon flüchten werden, wenn die dann einsetzende Rotte gewisse Temperaturen erzeugt, ist mir schon klar. Ich will sie aber nicht vertreiben oder dem Hitzetod übergeben, sondern lieber ein Ausweichquartier (Vorrottemiete ohne Grünzeug und ohne größere Wärme sowie dann den Kompost nach der Heißrotte) anbieten. Es gibt da mehrere Haufen in unterschiedlichen Phasen. Mir ist auch klar, dass eine Wanderung zwischen sich großflächig berührenden Haufen einfacher ist, aber das kann ich rein platzmäßig nicht absichern.
Terra Preta hat mit Wurmwanderung recht wenig zu tun. Das kann ich sagen, weil ich jetzt im vierten jahr bin, wo ich mich mit der Herstellung von Ausgangssubstrat dazu beschäftige, wie dann auch mit der Eigenherstellung von Pflanzenkohle seit Juni 2016. Terra Preta ist auch der eigentliche Grund dafür, dass meine Haufen jetzt etwas größer sind, da die umfassendere Beschäftigung damit einen dazu bringt, weniger an Dünger und mehr an Boden zu denken. Da macht man in Folge auch die Augen auf, was an Biomasse vor Ort vorhanden und nutzbar ist, und wenn dann die Hände folgen ...
Es geht nicht um Kompost in der Enphase der Rotte, den die Würmer verlassen. Es geht um seit dem Herbst vorgehaltenes C-lastiges Material, das mit Beginn der kommenden Vegetationsperiode mit dann anfallendem Grünmaterial erst zu einem Kompost gemischt werden soll. Dass die Würmer schon flüchten werden, wenn die dann einsetzende Rotte gewisse Temperaturen erzeugt, ist mir schon klar. Ich will sie aber nicht vertreiben oder dem Hitzetod übergeben, sondern lieber ein Ausweichquartier (Vorrottemiete ohne Grünzeug und ohne größere Wärme sowie dann den Kompost nach der Heißrotte) anbieten. Es gibt da mehrere Haufen in unterschiedlichen Phasen. Mir ist auch klar, dass eine Wanderung zwischen sich großflächig berührenden Haufen einfacher ist, aber das kann ich rein platzmäßig nicht absichern.
Das war dann auch nicht als einleitende Worthülse gemeint, sondern schon gezielt in diesem Sinne.Hat jemand Erfahrungen ...
Terra Preta hat mit Wurmwanderung recht wenig zu tun. Das kann ich sagen, weil ich jetzt im vierten jahr bin, wo ich mich mit der Herstellung von Ausgangssubstrat dazu beschäftige, wie dann auch mit der Eigenherstellung von Pflanzenkohle seit Juni 2016. Terra Preta ist auch der eigentliche Grund dafür, dass meine Haufen jetzt etwas größer sind, da die umfassendere Beschäftigung damit einen dazu bringt, weniger an Dünger und mehr an Boden zu denken. Da macht man in Folge auch die Augen auf, was an Biomasse vor Ort vorhanden und nutzbar ist, und wenn dann die Hände folgen ...
Mit freundlichem Glück Auf!
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Re: Würmerwanderung Außenbereich
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Zuletzt geändert von Wurmfried am Fr 2. Aug 2019, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Würmerwanderung Außenbereich
Vielen Dank für die Informationen. Wenn 10 Meter Eigenwanderung realistisch sind, ist das für mich ausreichend. Selbstredend versuche ich eine solche Wanderung bestmöglich zu unterstützen, also "Überführungen" zu gestalten oder die Haufen nach Möglichkeit sich großflächig berühren zu lassen. Das gezielte Locken mit Lieblingsfutter ist auch ein guter Hinweis, eigentlich selbstverständlich, aber man muss auch daran denken und entsprechende Materialien vorhalten.
Recht vielen Dank auch für den Hinweis auf Baldrian. Der wird sicher als robuste und frostharte Pflanze gut in den Garten passen, da ich bestrebt bin, die Pflanzenvielfalt an sich zu erhöhen, und mit der praktischen Nutzbarkeit als Tee, Kompostverbesserer und Wurmförderer im Boden macht das richtig Sinn. Da muss ich mal sehen, wie ich den Start von 0 auf Hundert schnellstmöglich hinbekomme.
Recht vielen Dank auch für den Hinweis auf Baldrian. Der wird sicher als robuste und frostharte Pflanze gut in den Garten passen, da ich bestrebt bin, die Pflanzenvielfalt an sich zu erhöhen, und mit der praktischen Nutzbarkeit als Tee, Kompostverbesserer und Wurmförderer im Boden macht das richtig Sinn. Da muss ich mal sehen, wie ich den Start von 0 auf Hundert schnellstmöglich hinbekomme.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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Re: Würmerwanderung Außenbereich
@Wurmfried: Wie stellt sich der Baldriantee in Deiner Anwendung dar? Hergestellt aus Blüten oder Wurzeln oder anderen Pflanzenteilen oder alles? Kaltauszug oder gebrüht?
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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Re: Würmerwanderung Außenbereich
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Zuletzt geändert von Wurmfried am Fr 2. Aug 2019, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Würmerwanderung Außenbereich
Ja, vielen Dank für die Info. Der Baldriansamen ist heute ausgesät worden.
Ansonsten halte ich mich an das Schlagwort "Flächenkompost ist besser als Haufenkompost" (trotzdem habe ich kubikmetergroße Haufen). In diesem Sinne ist dann auch das erste Bemühen, Vielfalt bereits im Garten vorzuhalten, nicht erst beim Wurmfutter - mein Futter ist mir auch wichtig. So wachsen Zwiebeln und Knoblauch in den Erdbeeren, die Tomaten werden umlagert sein von Schnittlauch, Basilikum und Petersilie und allerlei anderem, bei sonstigem Mangel dann von Ringel- und Studentenblumen. Überschüsse daraus können dann auch den Weg über den Kompost finden.
Ansonsten halte ich mich an das Schlagwort "Flächenkompost ist besser als Haufenkompost" (trotzdem habe ich kubikmetergroße Haufen). In diesem Sinne ist dann auch das erste Bemühen, Vielfalt bereits im Garten vorzuhalten, nicht erst beim Wurmfutter - mein Futter ist mir auch wichtig. So wachsen Zwiebeln und Knoblauch in den Erdbeeren, die Tomaten werden umlagert sein von Schnittlauch, Basilikum und Petersilie und allerlei anderem, bei sonstigem Mangel dann von Ringel- und Studentenblumen. Überschüsse daraus können dann auch den Weg über den Kompost finden.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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